2012-04

Nachrichten aus Siegen und dem Kreis Siegen-Wittgenstein
Begegnung im Café
Mobiler Seniorentreff erfolgreich gestartet
Die Senioren der Berleburger AWO haben jeden Monat
ein anderes Ziel aber immer interessanten Gesprächsstoff.
Bad Berleburg. Himbeertorte, frische
Waffeln, duftender Kaffee und eine tolle
Aussicht über das Odeborntal: Der rollende
Seniorentreff des AWO-Ortsvereins
Bad Berleburg machte jetzt Halt im
Café Laibach. Einmal im Monat sind die
Autorenfoto
rüstigen Senioren unterwegs,
um sich in einem
der umliegenden Cafés
zu geselligen Stunden zu
treffen. Anlass für dieses
neue Angebot war ein unüberwindbares
Hindernis.
Über Jahre hinweg trafen
sich die Vereinsmitglieder
im Gruppenraum
des Bürgerhauses. Doch
zuletzt konnten viele Senioren
die Treppe ins
Obergeschoss nicht mehr bewältigen.
„Schweren Herzens mussten wir den liebgewonnenen
Treffpunkt im Bürgerhaus
aufgeben“, betonte Vorsitzender Günter
Lückel. Eine neue Idee musste her. Und
so wurde der mobile Seniorentreff aus der
Taufe gehoben. Seit Jahresbeginn sind die
AWO-Senioren in verschiedenen Wittgensteiner
Ausflugslokalen anzutreffen.
„Es hat sich gelohnt, neue Wege zu gehen“,
sind sie sich bereits nach wenigen
Treffen im neuen, stets wechselnden Ambiente
einig.
Aber es geht um mehr als gemeinsames
Kaffeetrinken. Neben viel Spaß und guten
Gesprächen untereinander sind immer
wieder auch Referenten eingeladen. Ob
Informationen über soziale Leistungen für
ältere Menschen oder Tipps zum richtigen
Verhalten bei Haustürgeschäften oder Enkeltrick
– immer werden auch hilfreiche
Neuigkeiten weitergegeben. „Unser Seniorentreff
steht allen Interessierten offen“,
warb Günter Lückel. Wie es sich für das
mobile Zeitalter des Ortsvereins gehört,
wird auch ein Fahrdienst angeboten.
Weitere Informationen zum Angebot des
AWO-Ortsvereins Bad Berleburg erteilt
gerne: Günter Lückel, ℡ 02751/51410.●
Jahresbericht
des Seniorenbeirats der Stadt Freudenberg
Freudenberg. Der Seniorenbeirat der
Stadt Freudenberg stellte am 26.10.12
seinen Jahresbericht für 2011 vor, den wir
auszugsweise im Wortlaut wiedergeben.
Zu seiner ersten Sitzung traf sich der
Seniorenbeirat am 5. Januar 2011. Es
wurde eingehend über Vorstellungen
und Ziele unserer Arbeit diskutiert.
Der Seniorenbeirat versteht sich als Vermittler
zwischen Rat und Öffentlichkeit.
Die erstellte Geschäftsordnung wurde diskutiert
und einstimmig beschlossen. In den
folgenden monatlichen Sitzungen beschäftigten
uns besonders folgende Themen:
1. Eine Informationsveranstaltung, inder
wir uns zahlreichen Freudenberger
Senioren vorstellten und Wünsche
und Anregungen entgegen nahmen.
2. Die Sparmaßnahmen im Freudenberger
Freibad, zu denen wir einen
eigenen Antrag an den Rat auf Neuberatung
der Öffnungszeiten und
Eintrittspreise stellten, der leider abgelehnt
wurde.
3. Ein Antrag an den Rat, in dem wirjeweils
ein Beiratsmitglied zu den
Ausschüssen benannten. Leider wurde
diesem Antrag nicht stattgegeben,
nur im Ausschuss für Familien und
Soziales hat ein Mitglied Rederecht.
Es wurde uns aber zugesichert, dass
die weiteren genannten Beiratsmitglieder
die jeweiligen Sitzungsunterlagen
erhalten und als Zuhörer an
den Sitzungen teilnehmen können.
4. Ein Computer-Café wurde in Zusammenarbeit
mit der SeniorenServiceStelle
wöchentlich im KulTour-Backes begonnen
und bis heute fortgeführt.
5. Im Stadtteil Alchen wurde die Aufstellung
eines weiteren Abfall-Containers
am Friedhof in Zusammenarbeit
mit dem Ortsvorsteher veranlasst.
6. Wir luden ein zu Veranstaltungen unter
dem Titel „Literatur-Café“ im KulTour-
Backes zu verschiedenen Themen wie
„Humor in der Medizin, Balladen, der
Herbst“, die immer von 20-25 Senioren
besucht werden. Es gibt Getränke, Kaffee
und Gebäck, ein Unkostenbeitrag
von einem Euro wird erhoben.
7. Eine Veranstaltung in Zusammen-arbeit
mit dem VDK im Ratssaal zum
Thema „Die richtige Vorsorgeregelung
– Patientenverfügung, Betreuungs-
und Vorsorgevollmacht“, die
von ca. 100 Personen besucht wurde.
Es referierte Rechtsanwalt Roemünder
aus Siegen.
8. Eine Info-Veranstaltung in Zusammenarbeit
mit der Freudenberger Feuer wehr
zum Thema „Rauchmelder und Brandvorsorge“
fiel im Dezember leider der
schlechten Witterung zum Opfer, es erschienen
nur wenige Interessierte.
Edith Holzapfel, Vorsitzende
10 durchblick 4/2012
Foto Gottfried Klör