Erzähl mal! Glut der Eifersucht - Literaturmachen
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8 <strong>Glut</strong> <strong>der</strong> <strong>Eifersucht</strong><br />
Marc Philip Vocht<br />
Kapitel 1<br />
Ein warmer Luftzug fegte durch das Café, als die Tür aufging und zwei junge<br />
Frauen herein kamen. Der junge Mann am hintersten Tisch blickte auf und<br />
musterte die zwei Frauen. Nic stieß Chiara in die Seite.<br />
„Hey, da ist Pelin endlich. Aber wer ist ihre Begleiterin?“<br />
Chiara: „Hm…, keine Ahnung.“<br />
Pelins Begleiterin war größer als Pelin, ungefähr 1,63 Meter, aber genauso<br />
schlank und sportlich, und sie trug ihr langes blondes Haar offen.<br />
Am hinterstem Tisch sprang Nic auf und rief durchs Café: „Hier sind wir!“<br />
Pelin bemerkte ihn und kam mit ihrer Begleiterin an den Tisch von Nic und<br />
Chiara.<br />
Nic: „Setzt euch doch.“<br />
Er wies den Beiden zwei freie Plätze an ihrem Tisch zu.<br />
Pelin stellte ihre Begleiterin vor. „Das ist Adisa“, sagte sie.<br />
Nic: „Hallo Adisa, ich bin Nic und das ist Chiara.“<br />
Nic: „Was wollt ihr trinken?“<br />
Pelin: „Ich will eine heiße Schokolade, und sie will bestimmt eine Cola,<br />
hab ich Recht, Adisa?“<br />
Adisa: „Du kennst meinen Geschmack schon sehr gut.“<br />
Nic rief den Kellner und bestellte.<br />
Nic: „Ein<strong>mal</strong> Cola und eine heiße Schokolade, bitte.“<br />
Kellner: „OK, kommt sofort.“<br />
Fünf Minuten später waren die Getränke auf dem Tisch.<br />
Adisa: „Und wie lange kennt ihr euch schon?“<br />
Chiara: „Ungefähr zwei Jahre schon, seitdem studieren wir zusammen.“<br />
Adisa: „Aha.“<br />
Nic: „Wie lang lebst du schon in Stuttgart?“<br />
„Seit zwei Wochen, ich hab mich erst heute Morgen in <strong>der</strong> Uni eingeschrieben“,<br />
sagte sie.<br />
Marc Philip Vocht: Kapitel 1 9<br />
Bald kamen sie in ein unterhaltsames Gespräch. Nic und Chiara fanden<br />
Adisa sehr sympathisch. Und so fand <strong>der</strong> Abend kein baldiges Ende. Sie<br />
verabredeten sich für Sonntag ins Kino.<br />
Chiara rief Nic am Abend nach dem Kino an.<br />
„Hallo Nic.”<br />
„Ah, hallo Chiara, was ist?”<br />
„Ich hab da <strong>mal</strong> ne Frage an dich.“<br />
„OK, schieß los!“<br />
„Also… hast du mein Handy eingesteckt?“<br />
„Das war’s bestimmt nicht, was du mich fragen wolltest.“<br />
„Du hast Recht, eigentlich wollte ich dich fragen, wie du Adisa findest?“<br />
„Eigentlich ganz OK. Warum fragst du das?“<br />
„Nur so… nun, dann bis morgen.“<br />
Es war eine schwüle und heiße Nacht.<br />
Am Morgen ging Adisa früh zur Uni los.<br />
„Hey, Adisa warte <strong>mal</strong>“, rief jemand. Es war Nic.<br />
Sie antwortete mit verschlafener Stimme: „Oh, hallo Nic.“<br />
Als sie in <strong>der</strong> Uni ankamen, waren auch Pelin und Chiara schon dort.<br />
Gemeinsam liefen sie zum Vorlesungsraum 401, ohne zu sprechen. Doch<br />
Chiara konnte sich gar nicht konzentrieren, denn sie musste immer an Nic<br />
denken. Um 14.00 Uhr trafen sie sich in <strong>der</strong> Uni- Cafeteria und verabredeten<br />
sich für den nächsten Abend im Café Sutsche.<br />
Um 18 Uhr saßen die Vier am Tisch. Alle hatten schon was zum Trinken.<br />
Nic stand auf, um aufs Klo zu gehen. Auf dem Klo hing ein Plakat, auf dem<br />
man Fahrrä<strong>der</strong> sehen konnte. Da hatte er die Idee. Als er zum Tisch zurück<br />
kam, schlug er sie sofort vor.<br />
Nic: „Hättet ihr Lust, in eineinhalb Wochen eine Fahrradtour zu machen?“<br />
Adisa: „Ist das nicht <strong>der</strong> übernächste Samstag?“<br />
Nic: „Ja genau.“<br />
Pelin: „Also ich hätte schon Lust.“<br />
Nic: „OK, und was ist mit euch?“<br />
Adisa: „Ich muss es mir noch überlegen.“