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Erzähl mal! Glut der Eifersucht - Literaturmachen

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28 <strong>Glut</strong> <strong>der</strong> <strong>Eifersucht</strong><br />

Denis Breutner<br />

Kapitel 7<br />

Einige Tage später wollte Pelin zu Chiaras WG. Sie bat Nic, sie zu begleiten.<br />

Sie machten sich auf den Weg. Als sie bei <strong>der</strong> WG angekommen waren, mussten<br />

sie daran denken, was wohl mit Chiara passiert sei. Pelin klopfte an <strong>der</strong><br />

Tür. Einer <strong>der</strong> Mitbewohner, er war ein ehrgeiziger junger Mann, schaute sie<br />

stumm an und fragte dann, wo sie hin wollten.<br />

„Wir wollten schauen ob Chiara da ist.“<br />

„Sie ist nicht da“, antwortete eine leise Stimme. Es war ein zweiter Mitbewohner.<br />

Er hieß Max und wurde durch das Klopfen an <strong>der</strong> Tür geweckt.<br />

Nor<strong>mal</strong>erweise schlief er immer bis Mittags durch. Er war 23. Beide Mitbewohner<br />

wussten nicht, wo Chiara abgeblieben war. Alle fingen an, sich<br />

große Sorgen zu machen. Niemand wusste, was mit Chiara geschehen war.<br />

Es war seltsam, denn es gab keine Anzeichen für das Verschwinden von<br />

Chiara. Sie hatten große Angst.<br />

Pelin fragte, ob sie in Chiaras Zimmer durfte. Sie wollte im Zimmer nach<br />

Hinweisen suchen, die Chiaras Verschwinden erklärten. Die Mitbewohner<br />

ließen sie in das Zimmer. Pelin und Nic gingen in das Zimmer und schauten<br />

sich um. Es war sehr schmutzig und sehr staubig, alles dreckig… Es<br />

roch genauso verraucht wie auch in <strong>der</strong> restlichen Wohnung. Der Geruch<br />

war unerträglich. Es wurde beiden schon fast schlecht. Pelin fand auf dem<br />

Schreibtisch einen Stapel Briefe. Sie schaute auf die Absen<strong>der</strong>. Sie waren<br />

noch nicht sehr alt. Einen Absen<strong>der</strong> gab es lei<strong>der</strong> nicht. Sie wussten nur, dass<br />

<strong>der</strong> Absen<strong>der</strong> in <strong>der</strong>selben Stadt wohnte wie sie auch. Pelin nahm die Briefe<br />

mit, ging zur Tür und verabschiedete sich von den zwei Mitbewohnern.<br />

Sie gingen wie<strong>der</strong>…<br />

Als sie vor Chiaras WG waren, überkamen sie beide schlimme Gedanken.<br />

Sie mussten an Chiara denken… Sie schauten die Briefe an und wurden neugierig,<br />

was wohl in ihnen stehen würde, denn es standen keine Absen<strong>der</strong> auf<br />

den Briefen .Wer steckte wohl hinter den Briefen? Er wohnte in <strong>der</strong> Nähe?<br />

Aber sie hatten keinen Anhaltspunkt, woher sie kamen. Pelin fragte Nic,<br />

Denis Breutner: Kapitel 7 29<br />

wie er dachte und was er jetzt machen würde. Er sagte, dass sie vielleicht die<br />

Briefe öffnen sollten, da sich möglicherweise ein Hinweis auf den Absen<strong>der</strong><br />

hinter ihnen verbergen könnte. Die beiden hatten sehr große Angst um<br />

Chiara, sie hatten sehr schlimme Vorstellungen. Die Briefe machten ihnen<br />

Angst, was würde wohl in ihnen stehen? Sie gingen ein Stück die Straße<br />

entlang, sie konnten keinen klaren Gedanken mehr fassen.<br />

„Sie ist von einem auf den an<strong>der</strong>en Moment verschwunden.”<br />

„Aber warum, aus welchem Grund? O<strong>der</strong> ist sie vielleicht entführt worden?“<br />

„Ich weiß es nicht“, sagte Nic zu Pelin. „Wir sollten vielleicht noch ein<strong>mal</strong><br />

zur Polizei gehen und ihnen die Briefe geben, sie können damit wohl mehr<br />

anfangen….“

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