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Erzähl mal! Glut der Eifersucht - Literaturmachen

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32 <strong>Glut</strong> <strong>der</strong> <strong>Eifersucht</strong><br />

meine Freundin an und frage sie, ob sie morgen Zeit hat, ich will, dass es<br />

wie<strong>der</strong> so wird wie früher, dass wir wie<strong>der</strong> bis spät in die Nacht über Gott<br />

und die Welt reden. Es hat so Spaß gemacht. Wir haben uns dann immer über<br />

irgendwelche Leute aufgeregt, die genügend Geld haben, aber zu geizig sind,<br />

es an Arme zu spenden. O<strong>der</strong> wir reden über an<strong>der</strong>e lustige Sachen. Es hat<br />

immer so viel Spaß gemacht, und ich hoffe, dass es wie<strong>der</strong> so wird wie früher.<br />

Naja, ich werde dann jetzt wohl aufhören zu schreiben, weil ich sonst heute<br />

nicht mehr fertig werde mit all dem, was ich vorhabe. Und ich will ja schließlich<br />

auch morgen einigermaßen ausgeschlafen sein, wenn ich so viel vorhabe.<br />

Also dann bis bald,<br />

Adisa<br />

Yonca Özdemir: Kapitel 9 33<br />

Yonca Özdemir<br />

Kapitel 9<br />

Als Pelin die Briefe gefunden und mitgenommen hatte, trafen sich die Drei<br />

im Café im Jugendhaus West. Dort kannte je<strong>der</strong> jeden. Sie suchten einen<br />

Sitzplatz, wo sie in Ruhe reden konnten. Doch überall war es laut und sehr<br />

stinkig, alle schrien rum, waren am Spielen o<strong>der</strong> Alkohol trinken. Nun<br />

gingen sie ins zweite Obergeschoss, dort war es ein bisschen besser. Einen<br />

besseren Platz würden sie nicht bekommen. Sie machten sich Gedanken, ob<br />

sie an <strong>der</strong> Fensterscheibe sitzen sollten o<strong>der</strong> ein bisschen weiter weg vom<br />

Fenster.<br />

Nic machte einen Vorschlag: „Hey, wir sollten lieber außen Platz nehmen,<br />

da wo uns niemand zuhören kann, ist das OK?“<br />

Pelin fand Nics Vorschlag nicht gut: „Nein, lieber nicht, das wird zu auffällig,<br />

außerdem wissen die Menschen nicht, worum es geht, nicht wahr,<br />

Adisa?“<br />

Adisa gab keinen Kommentar ab: „Ach, mir ist es egal, es soll nur nicht<br />

stinken!“<br />

Sie einigten sich und nahmen dann innen Platz, an einem Dreiertisch, dort<br />

hatten sie Ruhe.<br />

Als sie an ihrem Platz waren, machte Nic einen unnötigen Kommentar:<br />

„Endlich <strong>mal</strong> Ruhe und alleine sein!“<br />

In <strong>der</strong> Zwischenzeit ging Adisa etwas zum Trinken holen, sie tranken meistens<br />

Cola o<strong>der</strong> Sprite, aber auf gar keinen Fall Alkohol. Alle trafen sich<br />

an diesem Ort und hatten Spaß, lachten und amüsierten sich sehr toll. Sie<br />

konnten dort verschiedene Dinge unternehmen, die sehr viel Spaß machten,<br />

zum Beispiel Tischfußball, Billard, etwas trinken und vieles mehr. Meistens<br />

trafen sich die Freunde dort, dieser Ort war für jeden ein Treffpunkt. Doch<br />

Pelin, Nic und Adisa waren nicht dort, um sich zu amüsieren o<strong>der</strong> Spaß<br />

zu haben, son<strong>der</strong>n wegen etwas viel Wichtigerem, nämlich wegen Chiara,<br />

da sie verschwunden war und in Schwierigkeiten sein konnte.

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