01.01.2013 Aufrufe

Erzähl mal! Glut der Eifersucht - Literaturmachen

Erzähl mal! Glut der Eifersucht - Literaturmachen

Erzähl mal! Glut der Eifersucht - Literaturmachen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

92 <strong>Glut</strong> <strong>der</strong> <strong>Eifersucht</strong><br />

Aleksej Kurmantschuk<br />

Kapitel 29<br />

An diesem kühlen und grauen Tag fuhren die vier Freunde zum Hautbahnhof,<br />

um Adisa zu verabschieden. Sie fuhren mit <strong>der</strong> U-Bahn da hin, es war<br />

fast niemand da, nur die vier Freunde und ein Paar. Als sie am Hautbahnhof<br />

ankamen, schauten sie zuerst auf die Anzeigetafel. Es war noch eine Stunde<br />

übrig, bis <strong>der</strong> Zug von Adisa abfuhr, denn er hatte sich verspätet.<br />

Also schlug Nic vor: „Kommt, wir gehen noch einen Kaffee zusammen<br />

trinken.“<br />

„Hört sich gut an“, meinte Adisa, „ einen Kaffee mit meinen Freunden.“<br />

Je<strong>der</strong> bestellte sich seine Lieblingssorte. Sie saßen alle an einem Tisch und<br />

redeten.<br />

„Hey Adisa, wohin fährst du eigentlich?“ fragte Chiara.<br />

„Ich fahr nach München und studiere dann dort“, meinte Adisa.<br />

„Ach komm, bleib doch hier, du kannst doch hier auch studieren. Und deine<br />

ganzen Freunde sind hier“, sagte Pelin.<br />

„Ja, das stimmt schon, aber in München leben meinen ganzen Verwandten“,<br />

sagte Adisa.<br />

„Da kann man nichts machen, das ist allein deine Entscheidung“, sagte Nic<br />

zu Adisa.<br />

„Ich danke dir, das du meine Entscheidung akzeptierst, Nic – und was ist<br />

mit euch?“ fragte Adisa Pelin und Chiara.<br />

„Wenn es dein Wunsch ist, dann akzeptieren wir das auch“, meinten die<br />

beiden Mädchen.<br />

Als sie mit Kaffee trinken fertig waren, stand <strong>der</strong> Zug schon auf dem Gleis<br />

und man hörte die Lautsprecher: „Der Zug nach München fahrt in zehn<br />

Minuten, also steigen Sie bitte schon <strong>mal</strong> ein.“ Also war es Zeit, sich zu<br />

verabschieden. Die Freunde standen neben dem Zug.<br />

Zuerst verabschiedete sich Nic: „Na, dann wird es Zeit, Abschied zu<br />

nehmen.“<br />

Aleksej Kurmantschuk: Kapitel 29 93<br />

„Ja, willst du mir noch was sagen o<strong>der</strong> war es das schon,“ meinte Adisa.<br />

„Ja, da gibt es schon noch was, das ich dir sagen muss. Die Zeit mit dir zu<br />

verbringen war echt super und hat auch sehr viel Spaß gemacht. Bleiben wir<br />

im Kontakt?“ fragte Nic sie. Daraufhin meinte Adisa: „Na klar, das ist doch<br />

selbstverständlich.“<br />

Nic umarmte sie noch ein<strong>mal</strong> und ging zu den An<strong>der</strong>en zurück. Chiara und<br />

Pelin verabschiedeten sie zusammen. Sie liefen auf sie zu und umarmten<br />

sie.<br />

„Also, jetzt ist es soweit, wir müssen Abschied nehmen“, meinten die beiden,<br />

als sie zu weinen begannen.<br />

„Ihr seid meine besten Freundinnen, ich werde euch nie vergessen“, sagte<br />

Adisa zu ihnen.<br />

„Und wenn du <strong>mal</strong> Probleme hast, dann ruf uns an. FREUNDE FÜRS<br />

LEBEN“, sagten Nic, Chiara und Pelin zu Adisa, die schon stark weinte.<br />

Und dann hörte man die Lautsprecher: „Letzter Aufruf nach München, bitte<br />

einsteigen.“<br />

„Okay, dann gehe ich <strong>mal</strong> in den Zug“, sagte Adisa zu den An<strong>der</strong>en.<br />

Als sie im Zug Platz am Fenster genommen hatte, sah sie, dass Nic mit<br />

Chiara Händchen hielt. Da war ihr gleich klar, dass sie zusammen waren.<br />

Als <strong>der</strong> Zug losfuhr, winkten sie ihr zu und gingen langsam weg.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!