Erzähl mal! Glut der Eifersucht - Literaturmachen

10 Glut der Eifersucht
Plötzlich klingelte das Handy von Chiara, es war ihr Vater.
Chiara: „Ja, Papa?“
Vater: „Komm schnell ins Krankenhaus.“
Chiara: „Was ist?“
Vater: „Deine Mutter ist krank.“
Chiara: „Bin gleich da.“
Sie stand auf und sagte nur noch: „Ruf mich an.“
Sie blieb bis 21.30 Uhr im Krankenhaus.
Dann ging sie müde und schlapp nach Hause.
Gülistan Akseven: Kapitel 2 11
Gülistan Akseven
Kapitel 2
Chiara war einem Nervenzusammenbruch nah. Sie machte mit voller Wut
die Türe auf, warf ihren Schlüssel auf den Boden, setze sich auf die Couch
und versuchte Pelin anzurufen. Doch das Telefon war die ganze Zeit besetzt.
Mit wem sie wohl die ganze Zeit wieder mal redet, dachte sich Chiara.
Endlich ging sie an das Telefon. Sie antwortete mit unsicherer Stimme.
Pelin: „Ja?”
Chiara: „Hi Pelin, ich bin es, Chiara.“
Pelin: „Hey… na, wie läuft es bei dir so? Alles klar?“
Chiara: „Ja, es geht. Wann bist du eigentlich zu Hause angekommen?“
Pelin antwortete nicht mehr. Es war nix mehr von ihr zu hören. Aufgelegt
hatte sie auch nicht.
Chiara: „Hallo, ist da noch jemand? Pelin, bist du noch dran?“
Endlich antwortete Pelin wieder. Sie hatte die Haustür geöffnet, weil es geklingelt
hatte.
Pelin: „So, bin da.“
Chiara: „Du meine Güte, wo warst du denn? Warum hast du nicht mehr
geantwortet?“
Pelin: „Habe nur die Türe aufgemacht, weil es geklingelt hat.“
Chiara: „Jetzt beantworte doch bitte meine vorherige Frage!“
Pelin: „Ich? Ehhhhmmmmm…“
Chiaras Handy fing an zu klingeln. Es war Nic. Er wollte sie wegen der
Fahrradtour fragen. Chiara wollte als erstes gar nicht an ihr Handy ran-
gehen. Aber dann überlegte sie es sich doch anders. Sie antwortete mit kalter
Stimme.