JAHR BUCH - Führungsakademie Baden-Württemberg - BW21

te dafür, dass für jeden etwas Interessantes
dabei war. Wann hat man schon Gelegenheit,
sich mit Themen wie „Führen mit Humor“,
„persönliches Gesundheitscoaching“
oder „Meinungsbildungsprozesse“ im Internet
zu beschäftigen, um einige Themen zu
nennen. Oder was hat Jonglieren mit Führen
gemeinsam? Im richtigen Moment loszulassen
oder festzuhalten und dabei immer
schön locker zu bleiben, daran wurde auch
im Jonglierworkshop gearbeitet.
Es hat den Teilnehmern viel Spaß gemacht
und Anregungen geliefert. Allen Referenten
und Referentinnen sei auch an dieser Stelle
für ihre Mitwirkung gedankt!
Istanbul ist phantastisch – riesig, voll, laut,
orientalisch, amerikanisch, uralt und modern.
Kein Wunder, in der Stadt wohnen fast doppelt
so viele Menschen wie in BW; eher ein Wunder,
dass fast alles funktioniert. Viel läuft über
Improvisation, so auch mein Praktikum. Nach
dem ersten Erstaunen, dass ich da bin und 11
Wochen bleiben will, wird mir zugesichert, mir
einen Plan aufzustellen und mir Exkursionen
anzubieten. Mehr als ich zu hoffen gewagt hatte.
Die meisten Menschen hier sind sehr hilfsbereit,
auch wenn ich weiterhin leider kaum türkisch
sprechen kann – langsam wird es mehr. Wunderschön
ist das viele Wasser, das die Stadt
umgibt und immer für frische Luft sorgt.
Grüße aus einer der ältesten Städte der Welt von
Brigitte
Neben dem anschließenden Festakt im
Karlsruher Schloss war aus Sicht des Vereins
die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft
an S.E. Kommissar Günther H. Oettinger ein
Höhepunkt des Jubiläumstages. Aufgrund
seines Engagements für die Führungsakademie,
insbesondere auch im Rahmen der
Evaluation und Neugestaltung des Führungslehrganges
im Jahr 2008, wurde Günther
Oettinger die Ehrenmitgliedschaft des
Vereins verliehen. Christine Dörner und Kai
Höpker überreichten im Namen des Vorstandes
die Ehrenurkunde.
Danach galt es nur noch zu feiern. Ein schöner
Tag fand ein spätes Ende.
Dr. Brigitte Joggerst, Bilim-
Universität, Istanbul
INTERVIEWS DR. DANIELA OELLERS UND SIMONA DINGFELDER
Liebe Leser, was Sie sicher schon immer
mal wissen wollten…
Welche Atmosphäre hAben die
teilnehmerinnen und teilnehmer
des 19. FührungslehrgAngs in
die „heiligen hAllen” der FührungsAkAdemie
gebrAcht?
berg: Die Teilnehmenden bringen viel Leben
in die „heiligen Hallen“. Ich erlebe sie konstruktiv
und stilsicher, diszipliniert und ressourcenschonend
und in hohem Maße fähig
zur Selbstorganisation.
dr. dörner: Eine fröhliche, fleißige, humorvolle,
offene und kooperative.
schalow: Die Teilnehmenden des Lehrgangs
verbreiten mit ihrer sprühenden Impulsivität
viel Bewegung und angenehme
Stimmung in der Führungsakademie.
teilnehmer 1: Die atmosphärischen Bedingungen
eines wunderbaren Spätfrühlingstages.
Alles in Blüte, nie zu heiß und nur ab
und an brodelt es am Himmel, ohne dass es
zu einem Unwetter kommt.
teilnehmer 2: Eine positive, konstruktive,
qualitativ hochwertige, optimistische und
sehr teamorientierte Atmosphäre!
teilnehmer 3: Viel Lachen, viel Spaß und
frischen Wind gepaart mit gesundem Pragmatismus!
teilnehmer 4: Der 19. Führungslehrgang hat
die „Heiligen Hallen“ mit „Leben“ erfüllt,
und zwar mit besonderem Leben: Dem Leben
von 20 bzw. 14 (Vertiefungskurs) besonderen
Persönlichkeiten. Der 19. Führungs-
lehrgang hat das gute und familiäre Klima
der Führungsakademie bereichert.
Wie hAben sie dAs gemeinschAFtsgeFühl
innerhAlb des lehrgAngs
erlebt?
berg: Nach meinem Eindruck gehen die Teilnehmenden
miteinander achtsam und wertschätzend
um. Symbolisch lässt sich das
mit dem schönen Ritual beschreiben, den
Geburtstagskindern einen Kanon zu singen.
dr. dörner: Ich erlebte das Gemeinschaftsgefühl
als sehr ausgeprägt und vertrauensvoll.
Die Gruppe vertraut sich und hat eine
sehr gute Feedbackkultur entwickelt. Auf
dieser Basis arbeiten alle gerne miteinander
und stehen füreinander ein.
schalow: Die Teilnehmenden prägen durch
ihre hohe Wertschätzung untereinander das
WIR-Gefühl der Gruppe, woraus ein geschlossenes
Team wachsen konnte.
t1: Besonders! Lebendig, im Fluss, mit einer
breiten Mitte, aber auch Phänomenen am
Rande, die in der Euphorie der Mitte vielleicht
nicht immer genügend Beachtung fanden.
t2: Für mich eine ganz zentrale Kompetenz
des 19. Führungslehrganges. Eine wirkliche
Gemeinschaft, auch in sehr hektischen und
belastenden Phasen ein echter Rückhalt.
t3: Nichts kann zwischen uns kommen!
Gebt uns eine Aufgabe und wir lösen sie:
Wir können alles – miteinander!
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