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EUCOR Sommeruniversität in den Umweltwissenschaften ...

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Arbeit wurde von der Projektgruppe aus ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern und Vertretern von Fachstellen der drei Länder<br />

sowie e<strong>in</strong>er festangestellten Mitarbeiter<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>em<br />

beauftragten tr<strong>in</strong>ationalen Planungsbüro geleistet.<br />

Umsetzung des Biotopverbunds<br />

In der zweiten Projektphase (2002-2005) wird mit der<br />

Umsetzung der erarbeiteten Grundlagen begonnen. Dabei<br />

wer<strong>den</strong> die im Verbundkonzept vorgeschlagenen Maßnahmen<br />

von <strong>den</strong> Projektmitarbeitern <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit Grundstücksbesitzern, Fachstellen, Geme<strong>in</strong><strong>den</strong> und<br />

Landwirten konkretisiert und realisiert. Die festangestellte<br />

Projektleitung wird dabei von zwei Teilzeitmitarbeitern<br />

und weiterh<strong>in</strong> von der ehrenamtlichen Projektgruppe<br />

unterstützt. Die Umsetzung wird jeweils zur Hälfte durch<br />

das EU-Förderprogramm Interreg III und 11 verschie<strong>den</strong>e<br />

Kof<strong>in</strong>anzierer aus <strong>den</strong> drei Ländern Deutschland, Frankreich<br />

und der Schweiz f<strong>in</strong>anziert.<br />

Seit Beg<strong>in</strong>n der Umsetzung konnten bereits <strong>in</strong> allen<br />

drei beteiligten Ländern erfolgreich Biotope erhalten, geschaffen<br />

oder aufgewertet wer<strong>den</strong>. Als Beispiele aus <strong>den</strong><br />

drei Ländern seien hier genannt: Renaturierung von Altrhe<strong>in</strong>armen<br />

im Erweiterungsgebiet des Naturschutzgebiets<br />

Petite Camargue. Anlage von Trittste<strong>in</strong>biotopen <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

Familiengärten von Basel-Stadt, Pflanzung von Hecken<br />

und Anlage von Saumstreifen <strong>in</strong> Riehen, Massnahmen<br />

zum Erhalt und zur Aufwertung der charakteristischen<br />

Streuobstwiesen am Tüll<strong>in</strong>ger Hügel, Pflanzung von<br />

e<strong>in</strong>zelnen Feldbäumen und Umwandlung von Acker <strong>in</strong><br />

extensives, artenreiches Grünland bei Weil am Rhe<strong>in</strong>.<br />

Die Umsetzung kann nur <strong>in</strong> dem Maße erfolgen, <strong>in</strong><br />

dem Städte und Geme<strong>in</strong><strong>den</strong> oder Privatbesitzer bereit<br />

s<strong>in</strong>d, daran mitzuwirken. Es s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Vielzahl von Verhandlungen<br />

und Gespräche zu führen, bis e<strong>in</strong>e Maßnahme<br />

geplant und durchgeführt wer<strong>den</strong> kann. Langfristiges Ziel<br />

des Projekts ist es die Kooperation der Verantwortlichen<br />

im regionalen Naturschutz aufzubauen und zu stärken,<br />

Biotopverbundmassnahmen zu bündeln und grenzüberschreitend<br />

aufe<strong>in</strong>ander abzustimmen. Dadurch soll es gel<strong>in</strong>gen<br />

<strong>den</strong> Lebensraum sowie die Ausbreitungskorridore<br />

und damit das Überleben der typischen Pflanzen- und<br />

Tierarten im Gebiet des Regiobogens zu sichern.<br />

Abbildung: Schematische Darstellung des Regiobogens<br />

Illustration: Représentation schématique du Regiobogen<br />

Réalisation de la trame verte<br />

Seite / Page 50<br />

La réalisation des mesures proposées sera commencée dans<br />

la deuxième phase du projet (2002-2005). Ces mesures<br />

seront réalisées par les salariés du projet en collaboration<br />

avec les propriétaires fonciers, les adm<strong>in</strong>istrations<br />

compétentes, les communes et les agriculteurs. Pour ce<br />

faire, la coord<strong>in</strong>atrice du projet est aidée par deux salariés<br />

supplémentaires, en plus du groupe de travail. La phase<br />

de réalisation est f<strong>in</strong>ancée pour une moitié par lʼUnion<br />

Européenne et lʼautre moitié par 11 partenaires f<strong>in</strong>anciers<br />

des trois pays.<br />

Depuis le début des réalisations, des biotopes dans les<br />

trois pays ont pu être renaturés, conservés ou créés. On<br />

peut citer en exemple : la renaturation des bras morts<br />

du Rh<strong>in</strong> dans la zone dʼextension de la réserve naturelle<br />

de la Petite Camargue Alsacienne, la mise en place de<br />

biotopes îlots dans les jard<strong>in</strong>s familiaux de la ville de<br />

Bâle, la plantation dʼune haie avec la mise en place<br />

dʼune bordure herbeuse à Riehen, des mesures pour la<br />

conservation et la valorisation des vergers haute tige de la<br />

coll<strong>in</strong>e de Tüll<strong>in</strong>gen, des plantations dʼarbres isolés avec<br />

la conversion dʼun champ de culture en prairie extensive<br />

à Weil am Rhe<strong>in</strong>.<br />

Des mesures peuvent se réaliser, seulement si les<br />

communes ou les propriétaires privés veulent participer<br />

et coopérer. A<strong>in</strong>si, de nombreuses négociations et<br />

rencontres sont nécessaires pour quʼune mesure soit<br />

planifiée et concrétisée. Lʼobjectif à long terme de ce<br />

projet est de construire et de renforcer la coopération en<br />

matière de protection de la nature à un niveau régional et<br />

transfrontalier et dʼharmoniser à un niveau transfrontalier<br />

les mesures pour la trame verte. A<strong>in</strong>si pourrons nous<br />

assurer lʼexistence de biotopes et de corridors de<br />

colonisation qui assureront la survie de la faune et de la<br />

flore de notre région.

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