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EUCOR Sommeruniversität in den Umweltwissenschaften ...

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Von besonderem Interesse bei „Regiobogen“ ist nicht<br />

alle<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e tr<strong>in</strong>ationale Organisation und Ausrichtung.<br />

Auffällig ist gleichermassen das anspruchsvolle Ziel,<br />

gewissermaßen durch die Agglomeration h<strong>in</strong>durch e<strong>in</strong><br />

Biotopverbundnetz realisieren zu wollen. Betrachtet man<br />

das Projekt vom Standpunkt der Artenvielfalt her, so kann<br />

über die Wichtigkeit von derartigen Vernetzungen (Korridoren)<br />

kaum Zweifel bestehen. Es ist ja nicht alle<strong>in</strong> der<br />

re<strong>in</strong> quantitative Verbrauch von Land für Siedlungs- und<br />

Infrastrukturzwecke, der die Artenvielfalt bedroht. Gleichermassen<br />

wirkt die Zerstückelung (Fragmentierung)<br />

der Landschaft, die die Wanderung der Arten und damit<br />

auch ihren genetischen Austausch verh<strong>in</strong>dert. Aber weshalb<br />

sollen solche Korridore resp. Verbundnetze durch<br />

e<strong>in</strong>e hoch verdichtete Agglomeration h<strong>in</strong>durch geführt<br />

wer<strong>den</strong>? Wäre es nicht nahe liegender, die Vernetzung um<br />

die Agglomerationen herum zu führen (zu garantieren)?<br />

Welcher Nutzen erwächst möglicherweise der Agglomeration,<br />

wenn grüne Korridore durch sie h<strong>in</strong>durch erhalten<br />

bleiben resp. geschaffen wer<strong>den</strong>? Die Aufgabenstellung<br />

für die Studieren<strong>den</strong> richtete sich entsprechend an Fragen<br />

nach der Beziehung zwischen Agglomerationen und Biotopkorridoren:<br />

Wor<strong>in</strong> bestehen der S<strong>in</strong>n, die Funktion, der Nutzen und<br />

die Realisierungschancen für Biotopkorridore <strong>in</strong>nerhalb<br />

e<strong>in</strong>es städtischen Agglomerationsraums?<br />

o Was soll geschützt wer<strong>den</strong>; Was ist e<strong>in</strong><br />

Naturschutzgebiet?<br />

o Gelten die Ziele des Verbundkonzepts<br />

Regiobogen und deren Begründung telquel<br />

<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Agglomerationsraums:<br />

Besteht e<strong>in</strong> Konflikt zwischen dem<br />

Ziel des Biotopverbunds und <strong>den</strong><br />

Entwicklungspotentialen der Agglomeration?<br />

o Welche besondere Rolle spielt die tr<strong>in</strong>ationale<br />

Situation?<br />

Innerhalb der Fallstudie erfolgt e<strong>in</strong>e Konzentration der<br />

Betrachtung auf drei exemplarische Teilräume: DB-<br />

Areal, Landschaftspark Wiese, Petite Camargue.<br />

Hypothesen/Hypothèses<br />

Paul Burger, Bernd Calam<strong>in</strong>us, Pierre Ehrburger<br />

Question Générale :<br />

Seite / Page 52<br />

Où sont le sens, la fonction, l’utilité et les chances<br />

de réalisation pour des biotopes connectés dans une<br />

agglomération urba<strong>in</strong>e?<br />

o Qu’est ce qui doit être protégé ? Qu’est-ce<br />

qu’une réserve naturelle?<br />

o Les buts et objectifs du projet « Regiobogen »<br />

sont-ils également valables dans des zones<br />

urbanisées ? C’est-à-dire: y a-t-il un conflit entre<br />

ces buts et le potentiel de développement de<br />

zones urbanisées?<br />

o Quelle est l’importance de la situation<br />

tr<strong>in</strong>ationale?<br />

L’étude de cas va être focalisée sur trois doma<strong>in</strong>es types :<br />

¸ DB-Areal (ancienne surface du chem<strong>in</strong> de fer),<br />

¸ Landschaftspark Wiese,<br />

¸ Petite Camargue.

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