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GCS 13 Koptisch-Gnostische Schriften I. Pistis Sophia - Bibliotheca ...

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X <strong>Koptisch</strong> - gnostisclie <strong>Schriften</strong>.<br />

theologischer und anderer wichtigen Kenntnisse, Bd. III, 177S (Kiel ii.<br />

Hamburg) S. 55 u. 154 f. und benutzte die in dem Texte vorkommen-<br />

den NTlichen Zitate in seinem grossen Werke: Appendix ad editionem<br />

Novi Testamenti Graeci e codice MS. Alexandrino a Carolo Godofredo<br />

Woide descripti, in qua continentur fragmenta Novi Testamenti juxta<br />

interpretationem dialecti superioris Aegypti quae Thebaidica vel Sahidica<br />

appeUatur, e codicibus Oxoniensibus maxima ex parte desumpta, cum<br />

dissertatione de versione Bibliorum Aegyptiaca, quibus subjicitur codicis<br />

Vaticani collatio, Oxonii, 1799.<br />

Eine Edition des Ms. selbst hat Woide nicht unternommen. Im<br />

Jahre 1812 veröffentlichte der dänische Bischof Munter in einer besonderen<br />

Publikation die fünf pseudo-salomonischen Oden ^ nach dem Vorgange<br />

von Woide, (Dissertio etc. p. 14S sq.): Odae gnosticae Salomoni<br />

tributae thebaice et latine, praefatione et adnotationibus philologicis<br />

illustratae. Havniae 1S12. Auch Dulaurier, der bei seinem Aufenthalt<br />

in ICngland während der Jahre '1838/40 eine Abschrift von dem<br />

Ms. genommen und eine Publikation in Aussicht gestellt hatte '^, hat<br />

sein Versprechen nicht erfüllt.<br />

Im Jahre 1848 fand Prof. Maur. Schwartze, der im Auftrage<br />

der Königl. Preuss. Akademie der Wissenschaften zum Studium koptischer<br />

HSS nach England geschickt war, die Gelegenheit, den Codex<br />

von neuem abzuschreiben. Nach seiner Rückkehr nahm er die Edition<br />

energisch in die Hand, wurde aber an der Herausgabe selbst durch<br />

seinen frühzeitigen Tod verhindert. Diese erschien aus seinem Nachlass,<br />

besorgt von Prof. J. H. Petermann, im Jahre 1851 unter dem<br />

Titel: <strong>Pistis</strong> <strong>Sophia</strong>, opus gnosticum Valentino adiudicatum e codice<br />

manuscripto Coptico Londinensi, descripsit et latine vertit M. G. Schwartze,<br />

edidit J. H. Petermann, Berolini, 1851. Trotz mancher Mängel ist die<br />

Editio princeps eine hervorragende Leistung. Nicht auf gleicher Höhe<br />

steht die französische Übersetzang von Amelineau^: IIlOxiq ^otpia<br />

(<strong>Pistis</strong> <strong>Sophia</strong>), ouvrage gnostique de Valentin, traduit du Copte en<br />

Fran9ais avec une introduction [Les classiques de l'ücculte], Paris, 1895.<br />

1) Über diese Oden vgl. noch Migne, Dictionnaire des Apocryphes unter<br />

»Salomo«. Ryle and James: The Psalms of Solomon, Cambridge 1891, S. 155 ff.<br />

Harnack, Über das gnostische Buch <strong>Pistis</strong> <strong>Sophia</strong> (T. u. U. Bd. VlI, 2, S. 35 ff.).<br />

2) Notice sur le mauuscrit copte- thebain intitule : La Fidele Sagesse (thicth<br />

coc^iÄ.) et sur la publication projetee du texte et de la traduction fran^aise de<br />

ce manuserit in dem Journal Asiatique, quatrieme serie, tom, IX, 1847, p. 534 ff.<br />

3j Vgl. meine Anzeige in den Gott. Gel. Anz., 1898, Nr. 6. Prof. Andersson<br />

hat in der ägypt. Zeitschrift '^Sphinxs Bd. VIII, H. 4 S. 237 ff", eine eingehende<br />

Kritik der Ausgabe von Amelineau begonnen.

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