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Emotron VFX 2.0 Frequenzumrichter

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11.3 Prozess- und Anwendungsparameter<br />

[300]<br />

Diese Parameter werden vorwiegend für eine optimale Prozess-<br />

oder Maschinenleistung eingestellt..<br />

Die Angaben, Referenz- und Istwerte sind abhängig von der<br />

ausgewählten Prozessquelle, [321}:<br />

Tabelle 22<br />

Modus Anzeige: Auflösung<br />

Drehzahl U/min 4 Ziffern<br />

Drehmoment % 3 Ziffern<br />

PT100 °C 3 Ziffern<br />

Frequenz Hz 3 Ziffern<br />

11.3.1 Setzen und Anzeigen des<br />

Sollwerts [310]<br />

Anzeige des Sollwerts<br />

Standardmäßig ist Menü [310] im Anzeigmodus. Der Wert<br />

des aktiven Sollwertsignals wird angezeigt. Der Wert wird<br />

gemäß der ausgewählten Prozessquelle [321] oder der im<br />

Menü [322] ausgewählten Prozesseinheit angezeigt.<br />

Setzen des Sollwerts<br />

Wenn in Menü [214]: Ref Signal = Tastatur gewählt ist,<br />

kann der Sollwert im Menü [310] als normaler Parameter<br />

geändert werden oder als Motorpotentiometer mit den Tasten<br />

+ und – auf der Bedieneinheit, abhängig von der Auswahl<br />

Tastatur-Referenz-Menü [369]. Die genutzten<br />

Rampenzeiten für die Einstellung Normal, im Tastatur-<br />

Referenz-Menü [369], entsprechen den parametrierten<br />

Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten in Menü [331]<br />

und [332]. Die genutzten Rampenzeiten für die Einstellung<br />

Motorpoti, im Tastatur-Referenz-Menü [369], entsprechen<br />

den parametrierten Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten<br />

für Motorpotentiometer in Menü [333] und [334].<br />

Menü [310] zeigt online den aktuellen Sollwert entsprechend<br />

der Moduseinstellung in Tabelle 22.<br />

310 Einst/Anz Sw<br />

Stp 0U/min<br />

Voreinstellung: 0 U/min<br />

Abhängig von:<br />

Prozessquelle [321] und Prozesseinheit<br />

[322]<br />

Drehzahlmodus 0 - maximale Drehzahl [343]<br />

Drehmomentmodus 0 - maximale Drehmoment [351]<br />

Andere Modi<br />

Minimum entsprechend Menü [324] -<br />

Maximum entsprechend Menü [325]<br />

Informationen zur Kommunikation<br />

Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 42991<br />

Profibus-slot/-Index 168/150<br />

Feldbus-Format Long<br />

Modbus-Format EInt<br />

HINWEIS: Modbusdaten 0-4000H entsprechen null bis<br />

maximaler Drehzahl.<br />

HINWEIS: Der Wert aus Menü [310] kann nicht in die<br />

Bedieneinheit und nicht in andere Parametersätze<br />

kopiert werden. Somit ist es auch nicht möglich den<br />

Wert aus der Bedieneinheit zu laden.<br />

HINWEIS: Wenn die Funktion Motorpoti im Tastatur-<br />

Referenz-Menü [369] eingestellt ist, entsprechen die<br />

genutzten Rampenzeiten, der parametrierten<br />

Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten für<br />

Motorpotentiometer in Menü [333] und [334].<br />

Andernfalls entsprechend den Zeiten in Menü [331] und<br />

[332].<br />

11.3.2 Prozesseinstellungen [320]<br />

Mit diesen Funktionen kann der Umrichter an die Anwendung<br />

angepasst werden. Menüs [110], [120], [310], [362]-<br />

[368] und [711] verwenden die Prozesseinheit, die in [321]<br />

und [322] für die Anwendung ausgewählt wurde: z.B. U/<br />

min, Bar oder m3/h. Damit wird die Anpassung des<br />

Umrichters an die geforderten Prozessanforderungen vereinfacht,<br />

ebenso die Anpassung des Wertebereichs eines Istwertsensors<br />

und das Parametrieren der Minimum- und<br />

Maximumwerte des Prozesses.<br />

Prozessquelle [321]<br />

Wählen Sie die Signalquelle für den Prozesswert zur Motorsteuerung<br />

aus. Die Prozessquelle kann als Funktion des Prozesswerts<br />

am Analogeingang F (AnIn), als Funktion der<br />

Motordrehzahl oder des Drehmoments oder als Funktion<br />

des Prozesswerts an der seriellen Kommunikation F (Bus)<br />

definiert werden. Die richtige Funktionsauswahl hängt von<br />

Charakteristik und Verhalten des Prozesses ab. Wurde Drehzahl,<br />

Drehmoment oder Frequenz ausgewählt, nutzt der <strong>Frequenzumrichter</strong><br />

Drehzahl, Drehmoment oder Frequenz als<br />

Referenzwert.<br />

Beispiel<br />

Ein Axiallüfter ist drehzahlgesteuert und kann daher kein<br />

Rückkopplungssignal liefern. Der Prozess kann nur innerhalb<br />

fester Prozesswerte in „m 3 /h“ gesteuert werden, außerdem<br />

sei eine Prozessausgabe des Luftstroms notwendig. Die<br />

Charakteristik dieses Lüfters beinhaltet eine lineare Kopplung<br />

von Luftstrom und Drehzahl. Somit kann der Prozess<br />

mit der Auswahl von F (Drehzahl) als Prozessquelle einfach<br />

gesteuert werden.<br />

<strong>Emotron</strong> AB 01-4429-02r2 Funktionsbeschreibung 77

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