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Johann Peter Hebel - Igelity

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Er sagt: „Ich bin ein schmucker Mann,<br />

Der Stern am Himmel lacht mich an!<br />

Der glitzert recht vor Lust und Freud’,<br />

Und muß er fort, so thut’s ihm leid,<br />

Und eh’ er geht, da winkt er mir.<br />

Und meint, bald wär’ er wieder hier.<br />

Und unten gar in Berg und Thal<br />

Wie flimmert es doch überall!<br />

An allen Enden Schnee und Schnee;<br />

’S ist mir zu Ehren, wie ich seh;<br />

Denn wo ich zieh’, durch Feld und Land<br />

Ist Brück’ und Straße mir gebahnt.“ —<br />

Er sagt: „Ich bin ein frischer Mann,<br />

Hab’ einen lust’gen Kittel an.<br />

Hab’ rothe Backen, Reif im Haar,<br />

Mein Aug’ ist heiter, frisch und klar,<br />

Ich weiß von keinem Gliederweh,<br />

Und wo ich geh’, da kracht der Schnee.<br />

Ich bin auch ein geschickter Mann,<br />

Sieh, wie ich überzuckern kann!<br />

Ich hauch’, und an den Büschen hangt’s,<br />

Und an den zarten Birken schwankt’s,<br />

Der Zuckerbäcker, sicherlich,<br />

Er kann’s nicht halb so gut wie ich.

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