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Masterarbeit Integration im Frühenglischunterricht - BSCW

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C5 Gibt es Übungen, die einen spielerisch-kreativen Umgang mit Sprache ermöglichen?<br />

Wie schon in B10 erwähnt, bieten sich Spiele, Songs, Chants, Poems sowie die Rollenspiele für einen<br />

spielerisch-kreativen Umgang mit der Sprache an. Es können zum Beispiel nach den vorgegebenen<br />

Mustern eigene Songs, Chants, und Poems gedichtet werden. Spiele und Rollenspiele können von<br />

den Lernenden selber kreativ abgeändert und auch erweitert werden.<br />

C6 Wie sind die Übungen verbunden? Gibt es Übungsketten mit ansteigender Schwierigkeit zu<br />

einem übergeordneten Lernziel?<br />

Die Lektionen folgen einem klaren Aufbau mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad. Zuerst werden die<br />

neuen Wörter der Unit eingeführt, die für die nachfolgende Geschichte relevant sind. Illustrationen <strong>im</strong><br />

Schülerbuch helfen den Schülern und Schülerinnen, den allgemeinen Sinn der Geschichte zu verste-<br />

hen. Die nachfolgenden Übungen sind dazu da, das Gelernte zu üben, zu festigen und zu vertiefen.<br />

Am Schluss werden die Hauptwörter der Lektion noch einmal repetiert. Der Lernwortschatz befindet<br />

sich <strong>im</strong>mer auf der ersten Seite einer Lektion und kann als Glossar von den Schülern und Schülerin-<br />

nen herbeigezogen werden. Leider fehlt ein separates Wörterbuch. Um den neuen Wortschatz zu<br />

üben ist die dazugehörende CD-Rom hilfreich.<br />

C7 Fördern die Übungen selbständiges Arbeiten und Lernen?<br />

Die Übungen fördern das selbständige Arbeiten und Lernen nicht, weil dieser Lehrwerkgang einer<br />

genauen Lernabfolge folgt, welche wenig Variation zulässt. Der geforderte und ständige Wechsel von<br />

‚Pupil’s Book‘ zu ‚Activity Book‘ erschwert das Initiieren eines selbständigen Lernprozesses zusätzlich.<br />

Die Kinder können jedoch mit der dazugehörenden CD-Rom selbständig den Grundwortschatz üben.<br />

C8 Werden Lernstrategien vermittelt?<br />

Durch die Vielfalt an Übungen werden verschiedene Lernstrategien gefordert. Jeder Übungsteil ver-<br />

langt den Einsatz einer anderen Vorgehensweise und spricht verschiedene Lerntypen an. Auch die<br />

CD-Rom ist strategisch sinnvoll aufgebaut. Sind jedoch die exekutiven Funktionen bei den Schülern<br />

und Schülerinnen zu wenig entwickelt, braucht es die Unterstützung der Lehrperson, weil die Aufträge<br />

nicht <strong>im</strong>mer offensichtlich und für alle verständlich dargelegt sind.<br />

6.2 Didaktisch-methodisches Konzept des Lehrwerks<br />

Mit Hilfe der Antworten auf die Fragen des Kriterienkatalogs wird nachfolgend aufgezeigt, welchem<br />

didaktisch-methodischen Konzept das Lehrwerk folgt.<br />

Der Aufbau des Lehrwerks bzw. Lektionsschema weist auf die audiovisuelle Methode hin, weil ein<br />

Dialog mit begleitendem Bildmaterial <strong>im</strong> Zentrum jeder Lektion steht (vgl. Kast & Neuner, 1994, S.<br />

113). Der Schwerpunkt liegt denn auch auf dem Erwerb pr<strong>im</strong>ärer Fertigkeiten wie Hören und Spre-<br />

chen, weil am Anfang einer Lektion nur auf diese Fähigkeiten gesetzt wird. Es sind jedoch weitere<br />

methodische Ansätze erkennbar. Die audiolinguale Methode kommt zum Tragen be<strong>im</strong> Erlernen<br />

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