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Aus dem Institut für Ökologischen Landbau Trenthorst - vTI

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BERND KLEEFISCH, HEINRICH HÖPER UND WALTER SCHÄFER, Flächen des ökologischen <strong>Landbau</strong>s im niedersächsischen<br />

Boden-Dauerbeobachtungsprogramm 9<br />

Tabelle 1.<br />

Flächencharakteristik zu Abb. 1, (alle 5 Flächen unter Ackernutzung).<br />

BDF Standort Wirtschaftsweise seit Verband BDF seit<br />

B021GROE Grönheimer Feld (GROE) ökologischer <strong>Landbau</strong><br />

1995 (nach 2- jähriger<br />

Brache)<br />

Naturland 1998<br />

B036STUE Stütensen (STUE) biologisch-dynamisch 1966 Demeter 1994<br />

B045RIDD Riddagshausen (RIDD) organisch-biologisch 1984 Bioland 1995<br />

B050BOCK Bockheber (BOCK) organisch-biologisch 1988 Bioland 1995<br />

B069WEND Wendhausen (WEND) organisch-biologisch 1987 Bioland 1999<br />

Daten zur Standortcharakterisierung<br />

Bei ihrer Einrichtung wurden alle BDF einer<br />

bodenkundlichen Grundinventur unterzogen. Die<br />

Ergebnisse dieser Grundinventur lieferten einen<br />

Überblick des Ist-Zustandes der niedersächsischen<br />

Böden. Für jede Fläche wurden in diesem Zusammenhang<br />

Nutzungsvorgeschichte und aktuelle Bewirtschaftungsweise<br />

dokumentiert. Zusammen mit<br />

den Befunden des mit den BDF gekoppelten GÜN-<br />

Grundwasser und –Depositionsmessnetzes (Gewässergüte-Überwachungs-Netz<br />

Niedersachsen) ergibt<br />

sich eine umfangreiche Datenbasis zur Beurteilung<br />

der Standortverhältnisse einzelner Flächen.<br />

<strong>Aus</strong> der allgemeinen bodenkundlich-klimatologischen<br />

Standortcharakterisieung der 5 BDF auf<br />

Tabelle 2.<br />

Bodenkundlich-klimatologische Standortkennzeichnung<br />

BDF Bodentyp <strong>Aus</strong>gangssubstrat<br />

B021GROE<br />

Podsol mit schwach<br />

verfestigtem B-<br />

Horizont<br />

B036STUE Podsolige Braunerde<br />

B045RIDD Pseudogley-Braunerde<br />

B050BOCK Pseudogley-Braunerde<br />

B069WEND Pseudogley-Braunerde<br />

Flugsand über Geschiebedecksand<br />

Geschiebedecksand über<br />

glazifluviatilen Sanden<br />

Geschiebedecksand über<br />

Geschiebelehm<br />

Geschiebedecksand über<br />

Geschiebelehm<br />

Lößlehm über Löß über<br />

Geschiebelehm<br />

Flächen des ökologischen Anbaus (ÖBDF) in Tab.<br />

2 und aus <strong>dem</strong> Vergleich der ÖBDF zu anderen ackerbaulich<br />

genutzten BDF geht hervor, dass die<br />

ausgewählten ÖBDF die Standortvielfalt des Landes<br />

im Wesentlichen abdecken. Der Schwerpunkt<br />

liegt dabei auf den leichten Sandböden der niedersächsischen<br />

Geest sowie den Lehmböden der Börde.<br />

Die West-Ost-Anordnung der drei Geeststandorte<br />

folgt den Klimazonen Niedersachsens mit<br />

zunehmender Kontinentalität nach Osten hin. Für<br />

die Jahresniederschläge bedeutet dies eine Abnahme<br />

von über 800 mm im Nordwesten auf 600 mm<br />

im Nordosten des Landes.<br />

Bodengroßlandschaft<br />

Geestplatten und<br />

Endmoränen<br />

Geestplatten und<br />

Endmoränen<br />

Bördenvorland<br />

Geestplatten und<br />

Endmoränen<br />

Lößbörde<br />

Klimaraum<br />

Maritim-<br />

Subkontinentale<br />

Flachlandregion<br />

Subkontinentale<br />

Flachlandregion<br />

Subkontinentale<br />

Bergvorlandregion<br />

Maritim-<br />

Subkontinentale<br />

Subkontinentale<br />

Bergvorlandregion

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