Aus dem Institut für Ökologischen Landbau Trenthorst - vTI
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140 Anhang 1: FAL-Kolloquium Ökolandbau 2003<br />
Workshop 1<br />
Juni 2002<br />
6.1.4 Beteiligte und Durchführung<br />
Ablaufskizze: Marktinformationssystem Ökomarkt<br />
Akteure in Wirtschaft und Politik<br />
aktuelle<br />
Marktübersicht<br />
Marktinformationssystem<br />
Endbericht erstellen<br />
erstellen<br />
Marktinformationssystem entwickeln<br />
Workshop 2<br />
Herbst 2003<br />
Das Projekt wird von einem Projektteam durchgeführt. Federführend ist das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Marktanalyse und<br />
Agrarhandelspolitik der FAL (Bundesforschungsanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft) in Braunschweig. Neben der<br />
Koordinierung wird in der FAL die Marktbeschreibung erarbeitet. Diese wird die 1999 unter Federführung der FAL<br />
entstandene Marktanalyse aktualisieren. Das eigentliche Marktinformationssystem wird von der ZMP eingerichtet<br />
und betreut. Nach Abschluss des Projektes soll das Marktinformationssystem dort auch kontinuierlich fortgeführt<br />
werden. Umfang und Art werden später bestimmt. Zum Abschluss des Projektes werden dazu Vorschläge<br />
unterbreitet, die die Kosten der Informationsgewinnung sowie deren Finanzierung berücksichtigen.<br />
6.2 Ein Überblick über potentielle sozilogische Arbeitsfelder im Rahmen der künftigen FAL-Forschung<br />
<strong>für</strong> den ökologischen <strong>Landbau</strong><br />
R. Oppermann (OEL)<br />
Eine soziologische Betrachtung der Ökolandwirtschaft muss sechs große Themenfelder in den Blick nehmen.<br />
Welche Felder im Rahmen der FAL-Forschung sinnvoll bearbeitet werden können (sollen), ist unter der Bedingung<br />
knapper Arbeitsressourcen jedoch eine Frage der <strong>Aus</strong>wahl. Die <strong>Aus</strong>wahl bezieht sich auf:<br />
• Das Themenfeld Arbeit und Beruf<br />
• Das Themenfeld Haushalt, Familie und private Lebensverhältnisse<br />
• Das Themenfeld soziale Stellung im Dorf und im ländlichem Raum<br />
• Das Themenfeld Strukturwandel ländlicher Räume<br />
• Das Themenfeld politische (berufspolitische) Interessenvertretung<br />
• Das Themenfeld Werte und Weltanschauungen<br />
Für keines der Themenfelder ist die Soziologie allein zuständig. Die Schnittmengen mit anderen<br />
wissenschaftlichen Disziplinen sind deshalb groß. Interdisziplinäres Arbeiten ist unerlässlich. Überschneidungen<br />
gibt es vor allem in Richtung:<br />
• Ökonomie (arbeitswirtschaftliche Analysen, haushaltsökonomische Betrachtungen, wirtschaftsstrukturelle<br />
Analysen, wirtschaftspolitische Konzepte)<br />
• Politikwissenschaft (Strukturpolitik <strong>für</strong> ländliche Räume, politische und berufspolitische<br />
Interessenvertretung, Interessenvertretung auf lokaler und regionaler Ebene, nationale und europäische<br />
agrarpolitische Programme)