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VGB POWERTECH 7 (2020) - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat

VGB PowerTech - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat. Issue 7 (2020). Technical Journal of the VGB PowerTech Association. Energy is us! Maintenance. Thermal waste utilisation

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Members´ News <strong>VGB</strong> PowerTech 7 l <strong>2020</strong><br />

Members´<br />

News<br />

Alpiq: Die Versorgungssicherheit<br />

steht auf dem Spiel<br />

(alpiq) Alpiq unterstützt im Rahmen der<br />

Revision des Energiegesetzes (EnG) den<br />

Ausbau inländischer, erneuerbarer Energien<br />

zur Stärkung der Versorgungssicherheit<br />

der Schweiz. Mit den vom Bundesrat<br />

vorgeschlagenen Investitionsbeiträgen ist<br />

dies nicht zu schaffen. Es braucht mehr<br />

denn je die nötigen Mittel, um die Ausbauziele<br />

bei den erneuerbaren Energien zu<br />

erreichen und damit die Versorgungssicherheit,<br />

insbesondere im Winter, langfristig<br />

zu stärken.<br />

Mit der Energiestrategie 2050 hat die<br />

Schweiz Ziele festgelegt, die nur erreicht<br />

werden können, wenn die erneuerbaren<br />

Energien stark ausgebaut werden. Für den<br />

Erfolg entscheidend ist die bestehende<br />

Großwasserkraft. Sie muss als zentraler<br />

Pfeiler der Versorgungssicherheit erhalten<br />

und gestärkt werden. Als eine der größten<br />

Schweizer Produzentinnen von klimafreundlichem<br />

und nachhaltigem Strom aus<br />

CO 2 -freier, heimischer Wasserkraft unterstützt<br />

Alpiq das Ziel der Energiestrategie<br />

vollumfänglich.<br />

Deshalb begrüßt Alpiq im Rahmen der<br />

Revision des Energiegesetzes die Umw<strong>and</strong>lung<br />

der bisherigen Richtwerte für das Jahr<br />

2035 in verbindliche Zielwerte sowie die<br />

Formulierung von ebenso verbindlichen<br />

Zielwerten für das Jahr 2050. Beides erhöht<br />

die Planungssicherheit für die Stromproduzenten,<br />

damit die Ziele der Energiestrategie<br />

2050 zuverlässig umgesetzt werden<br />

können.<br />

Das Rückgrat der Schweizer<br />

Stromversorgung stärken<br />

Allerdings ist die Erreichung dieser verbindlichen<br />

Zielwerte, insbesondere hinsichtlich<br />

der Großwasserkraft, unter den<br />

bestehenden Rahmenbedingungen ökonomisch<br />

kaum möglich. Mit Blick auf Planungs-<br />

und Investitionssicherheit sowie die<br />

Stärkung der langfristigen Versorgungssicherheit<br />

in der Schweiz sind deshalb<br />

grundlegende Anpassungen des vorliegenden<br />

Vorentwurfs zur Energiegesetz-Revision<br />

notwendig:<br />

Es braucht eine enge Abstimmung der Revision<br />

des Energiegesetzes (EnG) mit der<br />

Revision des Stromversorgungsgesetzes<br />

(StromVG), insbesondere die Verlängerung<br />

der Marktprämie für Großwasserkraft<br />

bis zur vollständigen Marktöffnung in der<br />

Schweiz.<br />

In Abstimmung mit der Revision des<br />

Stromversorgungsgesetzes müssen marktbasierte<br />

Versicherungsprämien für Energie<br />

und Leistung zwecks angemessener Honorierung<br />

des Systembeitrags der Wasserkraft<br />

zur Versorgungssicherheit eingeführt<br />

werden.<br />

Die Unterstützung für Erneuerungsinvestitionen<br />

bei Best<strong>and</strong>sanlagen der Großwasserkraft<br />

darf auf keinen Fall gestrichen<br />

werden – das wäre kontraproduktiv.<br />

Die Verbesserung der Investitionsanreize<br />

für Erneuerung, Erweiterung und Neubauten<br />

von Anlagen zur Produktion von Strom<br />

aus erneuerbaren Energien muss durch die<br />

Implementierung eines Fördermodells mit<br />

bedingten Investitionsbeiträgen beziehungsweise<br />

auktionsbasierten, gleitenden<br />

Einspeiseprämien erfolgen. (202370824)<br />

LL<br />

www.alpiq.com<br />

RES und Alpiq unterzeichnen<br />

Entwicklungsvertrag für<br />

Repowering des Windparks<br />

Gravières<br />

(alpiq) Die Schweizer Stromproduzentin<br />

und Energiedienstleisterin Alpiq unterzeichnet<br />

für das Repowering ihres Windparks<br />

im Departement Drôme (Frankreich)<br />

einen Entwicklungsvertrag mit RES, einem<br />

großen unabhängigen Unternehmen aus<br />

dem Bereich der erneuerbaren Energien.<br />

Ziel ist der Austausch der sechs Windturbinen<br />

und damit verbunden eine Erhöhung<br />

der Stromproduktion des Parks um 30 Prozent.<br />

In den 14 Jahren seines Betriebs vermied<br />

der Parc des Gravières bereits den<br />

Ausstoß von 161.000 Tonnen CO 2 .<br />

Der in der Gemeinde Roussas im Department<br />

Drôme gelegene Windpark Gravières,<br />

der 2006 in Betrieb ging, umfasst sechs<br />

Windturbinen. Um die Leistung des Parks<br />

zu erhöhen, hat Alpiq die komplette Erneuerung<br />

der Anlage beschlossen und RES mit<br />

den dafür er<strong>for</strong>derlichen Arbeiten beauftragt.<br />

Ziel ist es, alle Windturbinen zu ersetzen<br />

und die jährliche Stromproduktion<br />

um ca. 30 Prozent zu erhöhen. Eine Änderung<br />

der derzeitigen Aufstellung und Anzahl<br />

der Generatoren ist nicht vorgesehen.<br />

Die Produktion wird von 25.000 MWh auf<br />

ca. 32.000 MWh erhöht, dieser Anstieg<br />

deckt den Jahresbedarf von etwa 8.000<br />

Haushalten. Gleichzeitig wird durch die<br />

Maßnahme die installierte Leistung um 30<br />

Prozent auf 13,8 MW ausgebaut. Diese Effizienzsteigerung<br />

ermöglichen vor allem<br />

die neuen Turbinen der jüngsten <strong>Generation</strong><br />

und die um 3 Meter auf 36 Meter verlängerten<br />

Rotorblätter. Die Windturbinen sollen<br />

im Zeitraum 2023 – 2024 ausgetauscht<br />

werden, der Park wird dann seit 18 Jahren<br />

in Betrieb sein.<br />

Das Repowering-Projekt verlängert den<br />

Lebenszyklus des Windparks Gravières um<br />

weitere 30 Jahre. Der Park kann damit<br />

deutlich länger genutzt werden und mehr<br />

Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen produzieren.<br />

Mit der Erneuerung wird ein bereits<br />

seit vielen Jahren genutzter Produktionsst<strong>and</strong>ort<br />

im Einklang mit Mensch und<br />

Umwelt optimiert. Nach dem Repowering<br />

wird der Park jährlich den Ausstoß von<br />

15.000 Tonnen CO 2 vermeiden, gegenüber<br />

derzeit 11.500 Tonnen. In den 14 Jahren<br />

seines Betriebs vermied der Park Gravières<br />

insgesamt bereits 161.000 Tonnen CO 2 .<br />

Erfahrung als Kooperationsgrundlage<br />

Mit diesem Erneuerungsprojekt schließen<br />

sich RES und Alpiq zu einer Partnerschaft<br />

zusammen, die auf Erfahrung beruht.<br />

Gravières ist einer der ersten von RES<br />

in Frankreich entwickelten und gebauten<br />

Windparks, der anschließend von Alpiq erworben<br />

wurde. RES bringt zudem die Erfahrung<br />

seiner ersten genehmigten bzw.<br />

bereits im Genehmigungsverfahren befindlichen<br />

Repowering-Projekte mit ein, dazu<br />

großes aeronautisches Wissen der Region<br />

und Nähe zu lokalen Behörden. Darüber<br />

hinaus verfügt das Unternehmen über eine<br />

umfassende Marktkenntnis, insbesondere<br />

hinsichtlich der Wettbewerbssituation und<br />

für Ausschreibungen der französischen<br />

Energieregulierungsbehörde CRE für zusätzliche<br />

Vergütungen.<br />

RES und Alpiq unterzeichnen Entwicklungsvertrag für Repowering des Windparks Gravières<br />

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