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VGB POWERTECH 7 (2020) - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat

VGB PowerTech - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat. Issue 7 (2020). Technical Journal of the VGB PowerTech Association. Energy is us! Maintenance. Thermal waste utilisation

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Members´ News <strong>VGB</strong> PowerTech 7 l <strong>2020</strong><br />

innogy setzt auf 14-MW-Turbine<br />

für ihren 1,4-GW Offshore-<br />

Windpark S<strong>of</strong>ia<br />

• Vertrag als Vorzugslieferant mit<br />

Siemens Gamesa Renewable Energy<br />

unterzeichnet<br />

• S<strong>of</strong>ia soll als erstes europäisches Projekt<br />

100 Turbinen des neuen Modells<br />

installieren<br />

• Bauarbeiten auf See sollen 2023<br />

beginnen<br />

(innogy) Für den Offshore-Windpark S<strong>of</strong>ia,<br />

der mit einer geplanten installierten<br />

Leistung von 1,4 Gigawatt (GW) in der<br />

Nordsee 195 Kilometer vor der britischen<br />

Küste in den relativ seichten Gewässern<br />

der Dogger Bank entstehen soll, hat die innogy<br />

SE eine hochmoderne 14-MW-Turbine<br />

ausgewählt. Als bevorzugter Turbinenlieferant<br />

wurde Siemens Gamesa Renewable<br />

Energy S.A. (Siemens Gamesa) ausgewählt.<br />

Eine entsprechende Vereinbarung<br />

(ein sog. Preferred Supplier Agreement)<br />

wurde heute unterzeichnet. Die Vereinbarung<br />

umfasst die Herstellung, Installation<br />

und Inbetriebnahme von insgesamt 100<br />

Turbinen, jede mit einer Gesamthöhe von<br />

262 Metern. Die Ausführung der Vereinbarung<br />

unterliegt dem Abschluss eines Vertrags<br />

und der finalen Investitionsentscheidung<br />

für das Projekt. Diese soll im ersten<br />

Quartal 2021 getr<strong>of</strong>fen werden.<br />

Sven Utermöhlen, Senior Vice President<br />

Renewables Operations Offshore der innogy<br />

SE:“Wir haben für S<strong>of</strong>ia, aktuell unser<br />

größtes Projekt in der Entwicklung, diese<br />

hochmodernen Offshore-Windturbinen<br />

ausgewählt. Damit unterstreichen wir einmal<br />

mehr unser Bestreben, bei unseren<br />

Projekten auf Innovationen zu setzen. Gemeinsam<br />

mit Siemens Gamesa untermauern<br />

wir die zentrale Rolle von Offshore-Wind<br />

beim Aufbau einer klimafreundlichen<br />

Energieversorgung der Zukunft. Die<br />

14-MW-Turbine ist genau die Technologie,<br />

die wir zur Umsetzung unseres Vorzeigeprojekts<br />

brauchen – denn S<strong>of</strong>ia liegt weiter<br />

von der Küste entfernt und ist mit größeren<br />

technischen Heraus<strong>for</strong>derungen verbunden<br />

als unsere bisherigen Offshore-Wind-Projekte.“<br />

S<strong>of</strong>ia will als erstes europäisches Offshore-Projekt<br />

das neue 14-MW-Modell (SG 14-<br />

222 DD) installieren, das 2024 Marktreife<br />

erlangen soll – rechtzeitig zur Installation<br />

auf der Dogger Bank. Anfang 2021 soll mit<br />

dem Bau der Onshore-Umspannstation in<br />

der Region Teesside begonnen werden, der<br />

Start der Bauarbeiten auf See ist für 2023<br />

geplant. Nach ihrer Fertigstellung werden<br />

die 100 Windkraftanlagen rechnerisch<br />

rund 1,2 Millionen britische Haushalte mit<br />

grünem Strom versorgen können.<br />

Siemens Gamesa Windtrubine (14 MW) SG 14-222 DD<br />

Andreas Nauen, CEO von Siemens Gamesa<br />

Renewable Energy, erläutert: „Wir freuen<br />

uns, dass innogy sein Vertrauen in unsere<br />

neue Turbine setzt, und wir damit gemeinsam<br />

eine saubere und nachhaltige<br />

Zukunft gestalten können. Es erfüllt uns<br />

mit Stolz, dass innogy sich für unsere zuverlässige<br />

und bewährte Turbinentechnologie<br />

entschieden hat. Wir sind zuversichtlich,<br />

dass die Offshore-Windenergie einen<br />

wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Erholung<br />

nach der Corona-P<strong>and</strong>emie leisten<br />

kann, indem sie Arbeitsplätze bietet und zu<br />

einer verlässlichen Energieversorgung zu<br />

attraktiven Preisen beiträgt.“<br />

Bereits im April hat innogy verkündet,<br />

dass Siemens Gamesa auch die 38 Turbinen<br />

für innogys 35 Kilometer vor Helgol<strong>and</strong><br />

gelegenen 342-MW Offshore-Windpark<br />

Kaskasi liefern wird. (202371003)<br />

LL<br />

www.innogy.com<br />

innogy erhält Zuschlag für<br />

Repowering-Projekt in deutscher<br />

Onshore-Wind-Auktion<br />

• 16,5 Megawatt-Windpark Krusemark in<br />

Sachsen-Anhalt<br />

• Baustart für erstes Quartal 2021 geplant<br />

innogy war in der jüngsten deutschen<br />

Auktion für Windenergieanlagen an L<strong>and</strong><br />

erfolgreich: Das Windprojekt Krusemark in<br />

Sachsen-Anhalt hat mit einer geplanten<br />

Leistung von 16,5 Megawatt (MW) von der<br />

Bundesnetzagentur einen Zuschlag für den<br />

Bau und Betrieb erhalten.<br />

Katja Wünschel, Senior Vice President<br />

Renewables Operations Onshore & Solar<br />

der innogy SE und designierte COO Wind<br />

Onshore & PV Europe & APAC von RWE Renewables:<br />

„Ich freue mich, dass wir uns<br />

erneut in einer Auktion erfolgreich behaupten<br />

konnten – und das so kurz vor der<br />

Übertragung des Erneuerbaren-Energien-Geschäfts<br />

von innogy an RWE. So steht<br />

das Repowering-Projekt Krusemark nicht<br />

nur für die rasante technische Entwicklung<br />

der Windenergie, sondern auch für ein<br />

weiteres vielversprechendes Projekt, das<br />

wir mit zu RWE bringen. Dabei ist Deutschl<strong>and</strong><br />

ein wichtiger Kernmarkt für weiteres<br />

Wachstum.“<br />

Repowering-Projekt Krusemark<br />

Bei dem bezuschlagten Windpark h<strong>and</strong>elt<br />

es sich um ein Repowering-Projekt.<br />

Die 15 bestehenden Windkraftanlagen<br />

werden abgebaut und durch fünf Anlagen<br />

der Nordex Group (Typ N-131) mit einer<br />

Leistung von jeweils 3,3 MW ersetzt. Eine<br />

weitere sechste Anlage befindet sich noch<br />

im Genehmigungsverfahren. Start der<br />

Bauarbeiten ist für Frühjahr 2021 geplant,<br />

die Inbetriebnahme ein Jahr später.<br />

Bei einer ausgeschriebenen Menge von<br />

825.527 kW wurden 62 Gebote mit einem<br />

Volumen von 467.590 kW eingereicht. Mit<br />

61 bezuschlagten Geboten mit einem Volumen<br />

von 463.990 kW wird nur etwas mehr<br />

als die Hälfte der ausgeschriebenen Menge<br />

vergeben. Die Gebotswerte der bezuschlagten<br />

Gebote reichen von 5,90 ct/kWh bis<br />

6,20 ct/kWh. Der durchschnittliche Zuschlagswert<br />

liegt bei 6,14 ct/kWh und damit<br />

über dem der Vorrunde (6,07 ct/kWh).<br />

innogy baut ihr Onshore-Portfolio aus<br />

innogy erweitert ihr internationales<br />

Onshore-Wind-Portfolio von rund 2 Gigawatt<br />

stetig. Aktuell baut das Unternehmen<br />

Onshore-Windparks in den USA, den Niederl<strong>and</strong>en,<br />

Polen und Deutschl<strong>and</strong>. Hierzul<strong>and</strong>e<br />

baut innogy (51%) den Kooperationswindpark<br />

Jüchen (27 MW) gemeinsam<br />

mit der NEW Re (49%). Hier werden sechs<br />

Anlagen auf rekultivierter Fläche des Tagebaus<br />

Garzweiler errichtet mit geplanter<br />

Inbetriebnahme im Frühjahr 2021.<br />

Hinweis<br />

Das Onshore-Windgeschäft ist Teil des<br />

Geschäftsbereichs Erneuerbare Energien<br />

von innogy; E.ON und RWE haben vereinbart,<br />

diesen im Jahr <strong>2020</strong> an RWE zu übertragen.<br />

(202371005)<br />

LL<br />

www.innogy.com<br />

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