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VGB POWERTECH 7 (2020) - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat

VGB PowerTech - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat. Issue 7 (2020). Technical Journal of the VGB PowerTech Association. Energy is us! Maintenance. Thermal waste utilisation

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Members´ News <strong>VGB</strong> PowerTech 7 l <strong>2020</strong><br />

Geschäftsführer der W2G Energy, Tim<br />

Br<strong>and</strong>t, freut sich über einen neuen starken<br />

Partner und Investor aus der Energiewirtschaft:<br />

„KMW bringt langjähriges Knowhow<br />

im Wasserst<strong>of</strong>fbereich mit und unterstützt<br />

weitere H2-Aktivitäten am St<strong>and</strong>ort.<br />

Die bislang geschaffene Basis kann damit<br />

als Grundlage für weiteres Wachstum im<br />

Rahmen der Wasserst<strong>of</strong>fstrategie genutzt<br />

werden.“<br />

Hintergrund zur Wasserst<strong>of</strong>fstrategie<br />

Bisher ist die Herstellung von Wasserst<strong>of</strong>f<br />

noch sehr teuer und die Produktion nur in<br />

kleinen Mengen möglich. Auch die Sektorkopplung<br />

zwischen erneuerbaren Energien<br />

und der Produktion von Wasserst<strong>of</strong>f ist<br />

längst nicht ausgebaut. Hier will die Bundesregierung<br />

mit ihrer „Wasserst<strong>of</strong>fstrategie“<br />

helfen. Ziel ist es, die Versorgung in<br />

Deutschl<strong>and</strong> mit CO 2 -freiem – also grünem<br />

Wasserst<strong>of</strong>f – zu unterstützen. So kann<br />

Wasserst<strong>of</strong>f als Speicher für erneuerbare<br />

Energien genutzt werden. Wasserst<strong>of</strong>f wird<br />

nicht nur in der Mobilität als Treibst<strong>of</strong>f für<br />

Brennst<strong>of</strong>fzellen-Autos, sondern vor allem<br />

in der Chemie- und Stahlindustrie genutzt.<br />

Der Gasförmige und flüssige Energieträger<br />

ist für die Zukunft ein wichtiger Best<strong>and</strong>teil<br />

des Energiesystems in Deutschl<strong>and</strong>.<br />

Die Bundesregierung plant, zusätzlich 2,5<br />

Milliarden Euro für den Ausbau von Ladesäulen-Infrastruktur<br />

sowie die Förderung<br />

von Forschung und Entwicklung im<br />

Bereich der Elektromobilität und Batteriezellfertigung.<br />

Hintergrund zum Erwerb der Power-to-<br />

Gas Anlage<br />

Unterstützt wurde die KMW beim Erwerb<br />

der Power-to-Gas Anlage von Experten der<br />

Mainzer Stadtwerke aus dem Energiepark<br />

Mainz und vom Tochterunternehmen AL-<br />

TUS AG in Karlsruhe. Der Energiepark<br />

Mainz mit Sitz in Mainz-Hechtsheim stellt<br />

ebenfalls Wasserst<strong>of</strong>f aus überschüssigem<br />

Strom benachbarter Windkraftanlagen<br />

her. Der Park wird von den Mainzer Stadtwerken<br />

betrieben. ALTUS AG ist eine Tochter<br />

der KMW und ein erfahrener Projektentwickler<br />

für Windenergie– und Photovoltaikanlagen.<br />

KMW konnte sich im Bieterverfahren<br />

gegen namhafte Mitbewerber<br />

durchsetzen. Die „Wind to Gas Energy<br />

GmbH & Co. KG“ wurde in „KMW Wind to<br />

Gas Energy GmbH & Co. KG“ umfirmiert<br />

und behält ihren Sitz in Brunsbüttel. Gefördert<br />

wird das Projekt von SINTEG, ein Forschungsprogramm<br />

für intelligente Energie<br />

des Bundesministeriums für Wirtschaft<br />

und Energie. (202371033)<br />

LL<br />

www.kmw-ag.de<br />

LEAG: Kooperationsvereinbarung<br />

für praxisnahe Forschung<br />

• BTU und LEAG suchen gemeinsam nach<br />

neuen Geschäftsfeldern<br />

(leag) Die Br<strong>and</strong>enburgische Technische<br />

Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg<br />

und die Lausitz Energie Bergbau AG und<br />

Lausitz Energie Kraftwerke AG (LEAG) wollen<br />

künftig Wissenschaft und Praxis noch<br />

enger verzahnen. Am Mittwoch, 22. Juli<br />

<strong>2020</strong>, wurde dafür eine Kooperationsvereinbarung<br />

über den Austausch von Wissenschaft<br />

und Praxis von der amtierenden Universitätspräsidentin<br />

Pr<strong>of</strong>. Dr. Christiane<br />

Hipp, dem LEAG-Vorst<strong>and</strong>svorsitzenden<br />

Dr. Helmar Rendez und dem LEAG-Personalvorst<strong>and</strong><br />

Jörg Waniek unterzeichnet.<br />

In der Vereinbarung festgehalten ist die<br />

aktive Einbindung von Masterstudierenden<br />

der Fachrichtung Betriebswirtschaftslehre<br />

(BWL) in die Suche nach weiteren<br />

Geschäftsfeldern für das Unternehmen. Zu<br />

diesem Zweck werden BTU und LEAG ein<br />

gemeinsames Praxisseminar anbieten. Dabei<br />

sollen praxisnahe Ideen der Studierenden<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem<br />

Bereich Unternehmensentwicklung der<br />

LEAG erarbeitet und im besten Fall auch bis<br />

zur Umsetzungsreife geführt werden.<br />

„Wir freuen uns auf den kreativen wissenschaftlichen<br />

Input der BTU-Studierenden“,<br />

sagt Dr. Helmar Rendez. „Eine solche Kooperation<br />

ist eine Win-win-Situation für<br />

beide Seiten. Die Studierenden haben die<br />

Möglichkeit, die Wirkung betriebswirtschaftlicher<br />

Lehren und Überlegungen am<br />

praktischen Beispiel eines realen Unternehmens<br />

nachzuvollziehen und sie selbst<br />

in der Unternehmensentwicklung anzuwenden.<br />

Und die LEAG wird davon pr<strong>of</strong>itieren,<br />

dass sich junge Menschen mit innovativen<br />

Ideen und einem unvoreingenommenen<br />

Blick von außen in die Suche nach<br />

neuen, zukunftsfähigen Geschäftsfeldern<br />

für das Unternehmen einbringen und ihre<br />

Entwicklung begleiten.“<br />

Pr<strong>of</strong>. Dr. Christiane Hipp ergänzt: „Diese<br />

Kooperation unterstreicht einmal mehr<br />

den Grundsatz unserer Universität, Lehre<br />

und Forschung sehr eng mit der unternehmerischen<br />

Praxis und realistischen Rahmenbedingen<br />

zu verzahnen. Bei diesem<br />

Projekt freut mich insbesondere, dass unsere<br />

Master-Studierenden bereit fundierte<br />

Grundlagen und spezialisiertes Wissen mit<br />

einbringen können. Dabei können sie ihre<br />

Kreativität und ihre Ideen unmittelbar an<br />

den wirtschaftlichen Gegebenheiten eines<br />

großen Unternehmens messen. So wird es<br />

auch später im Job sein!“<br />

Im Rahmen des Praxisseminars pr<strong>of</strong>itieren<br />

beide Partner. Während die Studierenden<br />

neue Impulse, Lösungsansätze und<br />

wissenschaftlich-theoretische Beiträge erarbeiten,<br />

steht LEAG als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung, ermöglicht Einblicke in die<br />

Praxis und hilft bei der Förderung von Geschäftsideen.<br />

Das Gemeinschaftsprojekt<br />

bietet damit die Möglichkeit der Betrachtung<br />

bisher unbekannter Konzepte und Potenziale.<br />

Für die Studierenden stellen die<br />

Seminarergebnisse einen wichtigen Teil<br />

der Lehre und wissenschaftlichen Forschung<br />

dar. Die projektbezogene Arbeit<br />

dient darüber hinaus als praktische Erfahrung,<br />

die für ihre spätere berufliche Laufbahn<br />

vorteilhaft sein kann.<br />

Für das Projekt ist zunächst eine Laufzeit<br />

von einem Jahr vorgesehen, es kann aber<br />

darüber hinaus verlängert werden. Sehr<br />

erfolgreich waren Partnerschaften des<br />

Energieunternehmens und der BTU bereits<br />

in der Vergangenheit durchgeführt worden.<br />

Dafür stehen beispielweise die Zusammenarbeit<br />

mit der Kooperativen Forschungsstelle<br />

Technikstress, Projekte zu<br />

Themenbereichen wie Ökosystem<strong>for</strong>schung<br />

in einem künstlich geschaffenen<br />

Quellgebiet im Rekultivierungsbereich des<br />

Tagebaus Welzow-Süd oder zum Qualitätsmanagement<br />

bei Arbeitsprozessen in einem<br />

Unternehmen. (202371102)<br />

LL<br />

www.leag.de<br />

Der LEAG-Vorst<strong>and</strong>svorsitzende Dr. Helmar Rendez, die amtierende Präsidentin der BTU Cottbus-<br />

Senftenberg Pr<strong>of</strong>. Dr. Christiane Hipp und LEAG-Personalvorst<strong>and</strong> Jörg Waniek unterzeichneten<br />

den Kooperationsvertrag.<br />

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