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Å UMARSKI LIST 7-9/1958

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Der Verfasser führt die Möglichkeit einer solchen Verbreitung im Bergmassiv<br />

Papuk zwischen der Save und Drave an, wo die Tanne in natürlichen Beständen<br />

vorkommt, und wo man ihr Areal noch weiter ausdehnen kann, wenn man die natürlichen<br />

Bedingungen und Möglichkeiten in Betracht nimmt. Dafür muss man aber<br />

dringend Pflegemassnahmen zur Befreiung der, Tanne durchführen und zwar auf<br />

solchen Flächen, wo sie von Laubholzarten unterdrückt wird. Man soll auch entsprechende<br />

Standorte mit Tannensamen besäen, damit man der Tanne eine grössere<br />

Wuchsfläche sichert.<br />

Damit die Tanne auf dem Boden, wo sie jetzt vorkommt, festen Fuss fassen<br />

kann, befürwortet der Verfasser folgende Massnahmen:<br />

1) musterhafte Jungwuchspflege in Beständen der Tanne und Buche;<br />

2) frühzeitige Pflege des Jungwuchses, wo die Tanne von Laubholzarten unterdrückt<br />

wird;<br />

3) nachträgliche Säuberungen dort, wo das bei der Tanne versäumt worden ist;<br />

4) Befreiung der Tanne von der Unterdrückung durch Weissbuche und andere<br />

Laubholzarten in Übergangsbeständen, welche nicht in längeren Umtriebszeiten<br />

bewirtschaftet werden;<br />

5) Die Flächen, welche der Tanne entsprechen, mit Tannensamen besäen.<br />

Das bischer angewandte Betriebsverfahren und die Pflegeeigenschaften der<br />

Tanne, sowie auch der gebirgige Charakter und die Konfiguration des Geländes<br />

zeigen deutlich an, dass man in der Zukunft an manchen Flächen im Papuk-Gebirge<br />

eine Plenterwaldwirtschaft einführen soll.<br />

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