Emissionsprospekt Orka Kalkavan Schiffseigentums GmbH & Co. KG
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CASHFLOW<br />
Der Cashflow ist der Finanzmittelüberschuss eines Geschäftsjahres. Es<br />
handelt sich hierbei um die Differenz zwischen einzahlungswirksamen<br />
Erträgen (Zugang liquider Mittel) und auszahlungswirksamen Aufwen-<br />
dungen (Abgang liquider Mittel) des Geschäftsjahres. Der Cashflow<br />
wird für Investitionsausgaben, zur Tilgung der Schiffshypothekendar-<br />
lehen, für Gewinn- und andere Entnahmen verwendet.<br />
CHARTERER<br />
Der Charterer mietet Schiffe an, um Frachtgut zu transportieren. Wenn<br />
die Charter auf der Basis der Bareboat-Charter erfolgt, ist er darüber<br />
hinaus auf eigene Kosten verantwortlich für die Bemannung, die In-<br />
standhaltung, den Abschluss aller notwendigen Versicherungen sowie<br />
die generelle Einsatzfähigkeit des Schiffes.<br />
CHARTERERLÖS<br />
Erlös aus der Vermietung von Groß- oder Feederschiffen an Linienree-<br />
der, Handelshäuser oder Befrachter.<br />
CHARTERRATE<br />
Ein vereinbartes Entgelt für die zeitliche Überlassung eines Schiffes<br />
zwischen dem Eigentümer und der Chartergesellschaft.<br />
CHARTERVERTRAG<br />
Vertrag zwischen Charterer und Eigentümer. Er regelt die Rechte und<br />
Pflichten beider Vertragspartner.<br />
DEADWEIGHT TONNAGE (dwt)<br />
Deutsche Abkürzung: tdw. Gemeint ist die Tragfähigkeit eines Schiffes<br />
einschließlich Besatzung, Passagieren, Treibstoff und Nahrungsmittel<br />
in Tonnen ausgedrückt.<br />
DIN ISO-Norm<br />
Die DIN ISO-9.000-Familie ist eine Reihe von Regelwerken, die allge-<br />
meingültige Leitlinien und Empfehlungen zu Qualitätsmanagementsys-<br />
temen (QMS) gibt. Das QMS umfasst alle Tätigkeiten des Gesamtma-<br />
nagements, die im Rahmen des QMS die Qualitätspolitik, die Ziele und<br />
Verantwortungen festlegen sowie diese durch Mittel wie Qualitätspla-<br />
nung, -lenkung, -sicherung und -verbesserung verwirklichen.<br />
DOCKUNG<br />
Trockenstellen eines Schiffes, um z. B. um Wartungen oder Repara-<br />
turen am Rumpf durchführen zu können.<br />
DYNAMAR<br />
Internationale Research- und Ratingagentur mit Sitz in Alkmar (Nieder-<br />
lande), den USA und Japan. Dynamar erstellt Analysen von Märkten<br />
und Wettbewerbssituationen in allen Bereichen der Transportindustrie<br />
und zeigt damit Risiken auf.<br />
EIGENKAPITAL<br />
11. Glossar<br />
Das dem Unternehmen von seinen Eigentümern zur Verfügung gestell-<br />
te Kapital. Im Gegensatz zum Fremdkapital wird das Eigenkapital ohne<br />
zeitliche Begrenzung und ohne feste Rendite bereitgestellt.<br />
FEEDER SERVICE<br />
Für den rationellen <strong>Co</strong>ntainertransport notwendiger Zubringer- und<br />
Verteilerdienst mit kleinen <strong>Co</strong>ntainerschiffen (Feedern), die die von den<br />
größeren Schiffen nicht direkt angelaufenen Häfen bedienen.<br />
FESTCHARTER<br />
Vertrag, der über einen festgelegten Zeitraum mit vereinbarten Char-<br />
terraten zwischen dem Schiffseigentümer und dem Charterer abge-<br />
schlossen wird. Die Schiffsbetriebskosten trägt der Vercharterer /<br />
Schiffseigentümer.<br />
FESTPREISGARANTIE<br />
Garantie, dass der Eigentümer ein zu realisierendes Objekt zu einem<br />
schon fest stehenden Preis übernimmt.<br />
FEU<br />
Forty Foot Equivalent Unit. Größenbezeichnung für standardisierte<br />
<strong>Co</strong>ntainer der Länge 40 Fuß (L/ B/ H: 1 , 0 m/ ,44 m/ ,59 m).<br />
FINANZIERUNGSKOSTEN<br />
Aufwendungen, die im Zuge der Aufnahme von Fremdkapital entste-<br />
hen, wie z. B. Bearbeitungskosten, Schätzkosten, Bereitstellungszin-<br />
sen und Provisionen.<br />
FINANZIERUNGSZUSAGE<br />
Zusage eines Kreditinstituts oder eines Dritten zur Bereitstellung des<br />
vorgesehenen Darlehens. Zeitpunkt und Betrag der Fremdfinanzierung<br />
stehen schon fest, Höhe des Zinssatzes meistens noch nicht.<br />
FONDSGESELLSCHAFT<br />
Die Fondsgesellschaft (häufige Rechtsformen sind <strong>KG</strong> oder <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
<strong>KG</strong>) wird speziell für ein (oder genau benannte mehrere) Fondsobjekt(e)<br />
gegründet.<br />
FONDSINITIATOR<br />
Der Fondsinitiator ist die Person oder Gesellschaft, die einen Fonds<br />
auflegt und ihn gegebenenfalls auch am Kapitalmarkt anbietet.<br />
FONDSMANAGEMENT<br />
Die Aufgabengebiete des Fondsmanagements liegen in der Betreuung<br />
der Anleger, der Interessenvertretung der Fondsgesellschaft und der<br />
buchhalterischen Betreuung der Fondsgesellschaft. Damit hat das<br />
Fondsmanagement eine große Bedeutung in der Betriebsphase eines<br />
geschlossenen Fonds.<br />
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