Dokument 2093 - NÖ Wohnbauforschung
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Kyoto-Ziel: Handlungsmöglichkeiten bei der Althaussanierung 21<br />
Endbericht<br />
4.5 Präsentation der Ergebnisse in den Gemeinden<br />
Nach Fertigstellung der Energieausweise wurden Präsentationsveranstaltungen in<br />
den Gemeinden koordiniert und durchgeführt. In diesen Veranstaltungen erhielten<br />
die Hauseigentümer den Energieausweis für ihr Eigenheim.<br />
Diese Präsentationsveranstaltungen verliefen nach folgendem Schema:<br />
• Begrüßung durch den Bürgermeister bzw. den „projektverantwortlichen“ Gemeindevertreter<br />
• Präsentation der anonymisierten Ergebnisse auf Gemeindeebene durch DI<br />
Werner Plach oder Frau Kerstin Glöckl von der Energieagentur Mostviertel.<br />
Diese Auswertungen beinhalteten insbesondere die Darstellung aller Energiekennzahlen<br />
der Gemeinde, die Darstellung der verwendeten Heizmaterialien<br />
und der benötigten Heizenergie bis hin zu Emissionen, die durch den untersuchten<br />
Gebäudebestand verursacht werden (siehe Anhang).<br />
• Erläuterungen zu den Inhalten des Energieausweises und die Möglichkeit einer<br />
Effektivitätsreihung für etwaige Sanierungsmaßnahmen selbständig vorzunehmen<br />
wurden von Ing. Franz Gugerell (die Umweltberatung) vorgetragen.<br />
• Diskussion und Beantwortung vieler Fragen, insbesondere zu konkreten Sanierungsmaßnahmen<br />
und zu den Möglichkeiten der Althausförderung durch<br />
das Land Niederösterreich.<br />
Mit dieser Schlussveranstaltung war die Mitwirkung der Gemeinden und der Hauseigentümer<br />
im Rahmen dieses Projekts abgeschlossen.<br />
4.6 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse aus den Grobanalysen<br />
4.6.1 Der Fragebogen<br />
Wie in Abschnitt 4.3 erläutert, erfolgte die genaue Erhebung der relevanten Daten mit<br />
Hilfe eines Fragebogens (siehe Anhang 9.4). Aus diesem Fragebogen gingen folgende<br />
wesentliche Parameter hervor:<br />
• Baujahr des Gebäudes<br />
• Anzahl der im Haushalt lebenden Personen<br />
• Bauweise (schwer, leicht, gemischt)<br />
• Heizsystem<br />
• Brennstoff (Art und Menge pro Jahr)<br />
• Bauteilaufbauten aller Außenbauteile, Türen und Fenster<br />
Dem Fragebogen wurden Pläne der Objekte beigelegt, um va. die geometrischen<br />
Daten für die Ermittlung der Energiekennzahl zu erhalten. Die Pläne wurden den<br />
Hauseigentümern bei der Schlussveranstaltung (siehe Abschnitt 4.5) wieder retourniert.<br />
K. Glöckl, F. Gugerell, R. Haas, W. Plach März 2004