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Dokument 2093 - NÖ Wohnbauforschung

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Kyoto-Ziel: Handlungsmöglichkeiten bei der Althaussanierung 31<br />

Endbericht<br />

Gegenüber dem theoretischen HWB weist der praktische HWV eine wesentlich größere<br />

Streuung auf. Bei einer Betrachtung von Um als Funktion der Energiekennzahl,<br />

weisen höhere Energiekennzahlen grundsätzlich größere Um-Werte aus.<br />

5.2.8 Energiekennzahl in Abhängigkeit von der Zahl der Personen<br />

pro Haus<br />

Wie aus Abbildung 5-13 hervorgeht, verbrauchen Gebäude mit geringer Personenbelegung<br />

tendenziell mehr spezifische Energie für Heizzwecke als Gebäude, in der eine<br />

größere Bewohnerzahl lebt. Je größer die Personenzahl, desto geringer HWB und<br />

HWV.<br />

HWB [kWh/m²a]<br />

HWV [kWh/m²a]<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

1 Person<br />

2 Personen<br />

3 Personen<br />

Energiekennzahl zu Personen/Haus<br />

4 Personen<br />

5 Personen<br />

6 Personen<br />

7 Personen<br />

Anz. Personen/Haus<br />

8 Personen<br />

9 Personen<br />

Mittelwert HWB [kWh/m²a]<br />

Mittelwert HWV [kWh/m²a]<br />

Linear (Mittelwert HWB<br />

[kWh/m²a])<br />

Linear (Mittelwert HWV<br />

[kWh/m²a])<br />

Abbildung 5-13: Energiekennzahl in Abhängigkeit von der Zahl der Personen.<br />

5.2.9 Ökonometrische Analyse der Einflussparameter auf den<br />

Energieverbrauch<br />

Im Rahmen dieses Projekts ist ein wichtiges Ziel, herauszufinden, welche Parameter<br />

einen Einfluss auf den Energieverbrauch in privaten Haushalten haben und vor allem<br />

auch, wie groß das Gewicht dieser einzelnen Parameter ist. Ein erster Einblick wurde<br />

dazu bereits in der Darstellung der Abhängigkeit der Energiekennzahl (HWB) bzw.<br />

HWV von den einzelnen Parametern gegeben, siehe Abschnitte 5.2.1 bis 5.2.8. In<br />

weiterer Folge wird nun dieses Gewicht mit Hilfe eines ökonometrischen Modellansatzes<br />

analysiert.<br />

Das ökonometrische Basismodell für die Energienachfrage<br />

Die Basis für die weiteren Analysen ist somit die Modellierung des Energieverbrauchs<br />

in Abhängigkeit von Gebäudegeometrie, thermischer Gebäudequalität,<br />

Klima, Brennstofftyp, Art des Haustyps, Art des Heizsystems usw. mit Hilfe des Ansatzes<br />

einer sogenannten Produktionsfunktion basierend auf einer Querschnittsanalyse<br />

der erhobenen Datensätze.<br />

K. Glöckl, F. Gugerell, R. Haas, W. Plach März 2004

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