01.03.2013 Aufrufe

Dokument 2093 - NÖ Wohnbauforschung

Dokument 2093 - NÖ Wohnbauforschung

Dokument 2093 - NÖ Wohnbauforschung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Förderausmaß<br />

Förderungen<br />

für Energieeffizienz<br />

Förderungen für ökologische Baumaterialien, Erneuerbare<br />

Energieformen und Ressourcenschonung<br />

Kyoto-Ziel: Handlungsmöglichkeiten bei der Althaussanierung<br />

10.1 Vergleich der Förderinstrumente in den Bundesländern<br />

Oberösterreich<br />

Neubau Sanierung<br />

Kriterium Kriterium<br />

Förderungs- Gefördert wird jede "förderbare" natürliche Person, die sowohl österreichische<br />

voraussetzungen Staatsbürger oder "EU-Bürger" als auch Eigentümer der Liegenschaft sind.<br />

Auszahlung der<br />

Förderung<br />

Bei Eigenheimen als Teile einer Gesamtanlage beträgt der Sockelbetrag €<br />

40.000,00, bei den übrigen Eigenheimen € 37.000,00. Die förderbaren<br />

Baukosten betragen € 1.100,00/m² (excl. Ust.).<br />

Der Sockelbetrag erhöht sich für jedes Kind, das im<br />

gemeinsamen Haushalt des Förderungswerbers lebt,<br />

wenn der Förderungswerber bzw. die Kindesmutter für<br />

€ 7.500,00<br />

das Kind Familienbeihilfe bezieht und die Kindesmutter<br />

auch Miteigentümerin der Liegenschaft oder mit dem<br />

Förderungswerber verheiratet ist.<br />

Der Sockelbetrag wird um einen bestimmten Betrag erhöht, wenn<br />

nachgewiesen wird, dass die Nutzheiz-Energiekennzahl (NEZ) des<br />

Eigenheimes nach dem festgelegten Berechnungsverfahren des OÖ.<br />

Energiesparverbandes die angeführten Grenzwerte nicht überschreitet.<br />

NEZ [kWh/m² Nutzfläche] Förderungsbetrag<br />

< 65 € 4.000,00<br />

< 50 € 9.000,00<br />

< 15 € 18.000,00<br />

Bei Wohnhäusern bis zu 3 Wohnungen können der Einbau alternativer<br />

Energiegewinnungsanlagen zum Betrieb einer Beheizungs- oder<br />

Warmwasseraufbereitungsanlage oder der Anschluss an Fern- bzw.<br />

Nahwärme mit einmaligen, nicht rückzahlbaren Bauzuschüssen gefördert<br />

werden. Eine Förderung für den Austausch einer Anlage ist erst nach Ablauf<br />

von 10 Jahren ab Zusicherung einer Erstförderung möglich.<br />

Maßnahme Förderungsbetrag<br />

Anschluss an Fern- bzw. Nahwärme € 880,00<br />

Anschluss an Fern- bzw. Nahwärme mit Biomasse € 1.200,00<br />

Beheizungsanlage mit einer Erdwärme- oder Wasser-<br />

€ 2.200,00<br />

Wasser-Wärmepumpe<br />

Beheizungsanlage mit einer Luftwärmepumpe € 1.500,00<br />

Warmwasseraufbereitungsanlage bzw.<br />

€ 370,00<br />

Übergangsheizung mit einer Wärmepumpe<br />

Warmwasseraufbereitungsanlage bzw.<br />

Übergangsheizung mit einer Solar-Wärmepumpe oder<br />

Solaranlage als Sockelbetrag und zusätzlich € 75,00/m²<br />

Standard-Kollektorfläche bzw. € 110,00/m² Vakuum-<br />

Kollektorfläche. Die Kollektorfläche muss in beiden<br />

Fällen mind. 4 m² betragen<br />

Die Erweiterung oder der Austausch einer bestehenden<br />

älteren Solaranlage (mind. 10 Jahre ab Zusicherung der<br />

Erstförderung) durch neue Kollektoren<br />

€ 1.100,00 als<br />

Sockelbetrag und<br />

zusätzlich € 75,00/m²<br />

Standard-<br />

Kollektorfläche bzw. €<br />

110,00/m² Vakuum-<br />

Kollektorfläche. Die<br />

Kollektorfläche muss<br />

in beiden Fällen<br />

mind. 4 m² betragen.<br />

Maximale Förderung:<br />

€ 2.930,00<br />

€ 75,00/m² Standard-<br />

Kollektorfläche bzw. €<br />

110,00/m² Vakuum-<br />

Kollektorfläche.<br />

Maximale Förderung:<br />

€ 2.930,00<br />

Die Auszahlung erfolgt nach Rohbaufertigstellung und ist etwa 8 Monate nach<br />

Einreichung vorgesehen.<br />

Förderungsvoraussetzungen<br />

geförderte<br />

Maßnahmen<br />

Art und Höhe der Förderung<br />

Oberösterreich<br />

Die Baubewilligung für das zu sanierende Objekt muss zum Zeitpunkt der<br />

Einreichung des Ansuchens mindestens 20 Jahre und bei Wohnheimen 15<br />

Jahre zurückliegen. Ausgenommen davon sind Maßnahmen, die den<br />

Wohnbedürfnissen von behinderten oder alten Menschen dienen oder der<br />

Anschluss an Fernwärme.<br />

Die Wohnung muss zur Befriedigung des dauernden Wohnbedürfnisses<br />

regelmäßig verwendet werden (kein Zweitwohnsitz)<br />

Eine Förderung kann nur dann gewährt werden, wen bei Neubezug einer<br />

sanierten Wohnung die bisherige Wohnung nachweislich weitervermietet oder<br />

die Wohnung verkauft wird.<br />

Förderbar sind nur solche Sanierungsarbeiten, die durch gewerblich befugte<br />

Unternehmen durchgeführt oder deren Vornahme durch Materialrechnungen in<br />

Höhe von mindestens € 150,00 nachgewiesen worden sind<br />

Einbau von Zentralheizungen (Heizungsoptimierung ist nicht förderbar)<br />

Anschluss an Fernwärme bei Wohnhäusern mit mehr als drei Wohnungen<br />

Umgestaltung oder Herstellung von Wasserleitungen, Stromleitungen,<br />

Gasleitungen<br />

Maßnahmen zur Erhöhung von Schall und Wärmeschutz (zB Isolierung der<br />

Außenwände, Obergeschossdecken, Austausch der Fenster)<br />

Maßnahmen zur Erhöhung des Feuchtigkeitsschutzes<br />

Änderung der Grundrissgestaltung in Verbindung mit anderen Maßnahmen<br />

Behindertengerechte Maßnahmen<br />

Erhaltungsmaßnahmen an Wohngebäuden<br />

Nicht gefördert werden alle Maßnahmen im Außenbereich<br />

Für ein Darlehen eines Geldinstituts mit einer Laufzeit von 15 Jahren wird ein<br />

Annuitätenzuschuss (Zinsen und Tilgung) gewährt.<br />

Der Annuitätenzuschuss beträgt generell 25 % auf Zinsen und Tilgung des<br />

Darlehens<br />

Ein Annuitätenzusschuus von 35 % wird bewilligt, wenn auf Grund der<br />

durchgeführten Sanierungsmaßnahmen die Energiekennzahl nach OIB nicht<br />

mehr als 65 kWh/m².a beträgt.<br />

Die Höhe des Darlehens, bis zu welcher Annuitätenzuschüsse gewährt<br />

werden, beträgt höchstens € 37.000,00 pro Wohnhaus.<br />

Die Höhe des Darlehens, bis zu welcher Annuitätenzuschüsse gewährt<br />

werden, beträgt höchstens € 37.000,00 pro Wohnhaus.<br />

Die Höhe des Darlehens, bis zu welcher Annuitätenzuschüsse gewährt<br />

werden, beträgt höchstens € 37.000,00 pro Wohnhaus.<br />

Werden mit der Sanierung auch Erweiterungsmaßnahmen (Zu- und Einbau<br />

von Wohnräumen und Wohnungen) durchgeführt, so kann die Höhe des<br />

Darlehens, bis zu der Annuitätenzuschüsse gewährt werden, bis € 450,00/m²<br />

neu geschaffener Wohnnutzfläche betragen. Die Obergrenze von € 37.000,00<br />

bleibt jedoch aufrecht.<br />

Sanitäranlagen sind nicht förderbar<br />

Anhang 10.1 Seite 7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!