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Dokument 2093 - NÖ Wohnbauforschung

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Kyoto-Ziel: Handlungsmöglichkeiten bei der Althaussanierung 45<br />

Endbericht<br />

Somit ergeben sich für jedes Objekt bzw. für jede Gemeinde die Emissionen aus den<br />

bestehenden Heizanlagen. Die Heizanlagen an sich wurden allerdings keiner Bestandsaufnahme<br />

(Kesselalter, Wirkungsgrad) unterzogen. Emissionsdaten wurden<br />

lediglich aus den Verbrauchsangaben der Hauseigentümer ermittelt.<br />

Tabelle 5-8: Emissionen aus dem derzeitigen Bestand.<br />

Gemeinde<br />

Anz. der<br />

Objekte<br />

SO2<br />

[kg/a]<br />

NOX<br />

[kg/a]<br />

CXHY<br />

[kg/a]<br />

CO<br />

[kg/a]<br />

Staub<br />

[kg/a]<br />

CO2<br />

[kg/a]<br />

Allhartsberg 12 102 125 88 2.847 51 44.595<br />

Ardagger 7 19 67 74 968 26 29.100<br />

Erlauf 9 82 85 55 1.805 35 40.113<br />

Euratsfeld 12 48 114 45 1.296 67 65.880<br />

Kirchberg 37 308 423 315 9.818 196 119.170<br />

Mank 15 60 134 74 2.277 57 62.109<br />

Oberndorf 4 6 58 34 1.101 29 3.800<br />

Purgstall 8 20 42 10 289 11 44.511<br />

Rabenstein 11 29 107 66 1.948 54 30.240<br />

Scheibbs 6 8 20 0 23 0 28.894<br />

St. Georgen/Leys 12 108 163 149 4.616 64 18.738<br />

Waidhofen/Ybbs 4 16 28 3 117 1 38.610<br />

Wieselburg 17 49 109 19 592 23 125.413<br />

Summe 154 855 1.474 932 27.698 615 651.173<br />

Daraus geht hervor, dass sich durch eine Umstellung des Heizsystems auf erneuerbare<br />

Energieträger in den 154 analysierten Objekten etwa 651 t CO2/a einsparen<br />

ließen. Eine Reduktion der Emissionen sollte aber in erster Konsequenz aus der<br />

thermischen Sanierung hervorgehen.<br />

Die Reduktion der Energiekennzahl (HWBBGF) durch die angeführten Maßnahmen<br />

ergibt eine ebensolche Reduktion der Emissionen. Aus der bestehenden Datengrundlage<br />

wurden Mittelwerte und die Standardabweichung errechnet. Dadurch kann<br />

die Aussage getroffen werden, dass bei der thermischen Sanierung von Gebäuden<br />

mit den vorgegebenen Maßnahmen (siehe Abschnitt 5.1 Tabelle 5-2) im Mittel eine<br />

Reduktion des Heizwärmebedarfs und somit auch der Emissionen in einer bestimmten<br />

Größenordnung zu erwarten ist.<br />

Tabelle 5-9: Reduktion der Energiekennzahl sowie der Emissionen.<br />

Maßnahme<br />

HWBBGF<br />

[%]<br />

[Stand.-<br />

Abw.]<br />

IST-Zustand<br />

0<br />

± 0,00<br />

Dämmung der Außen- - 29,14<br />

wand ± 11,67<br />

Dämmung der obersten - 13,85<br />

Geschossdecke ± 8,52<br />

Fenstertausch<br />

- 9,99<br />

± 5,46<br />

alle Maßnahmen (Ge- - 47,46<br />

neralsanierung) ± 13,07<br />

SO2<br />

[kg/a]<br />

NOX<br />

[kg/a]<br />

CXHY<br />

[kg/a]<br />

CO<br />

[kg/a]<br />

Staub<br />

[kg/a]<br />

CO2<br />

[kg/a]<br />

- 855 - 1.474 - 932 - 27.698 - 615 - 651.173<br />

- 249 - 430 - 272 - 8.071 - 179 - 189.752<br />

- 118 - 204 - 129 - 3.836 - 85 - 90.187<br />

- 85 - 147 - 93 - 2.767 - 61 - 65.052<br />

- 406 - 700 - 442 - 13.145 - 292 - 309.047<br />

K. Glöckl, F. Gugerell, R. Haas, W. Plach März 2004

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