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dEAR tOM »KRANICH«<br />
FACEBOOK.COM/DEARTOMOFFICIAL<br />
Eine Band, die sich<br />
aus Schülern zusammensetzt,<br />
macht noch<br />
lange keine Schülerband.<br />
Bestes Beispiel sind Dear<br />
Tom. Schon mit <strong>de</strong>m ersten Song<br />
»Whales« zeugte das Coburger<br />
Trio von ausgesprochener akustischer<br />
Reife – <strong>de</strong>zent, aber präzise<br />
eingesetzte elektronische Beats<br />
geben schwingen<strong>de</strong>n Melodien<br />
eine passen<strong>de</strong> Kulisse. Knapp an<strong>de</strong>rthalb<br />
Jahre später erscheint<br />
jetzt über Fairplay Records aus<br />
Berlin die erste EP »Kranich«.<br />
Darauf zu hören sind überwiegend<br />
Instrumentals – minimalistisch<br />
und vielsagend, synthetisch<br />
und organisch gleichermaßen.<br />
LAULA! »LAuLAA«<br />
uNPOPMEDIA.BLOGSPOT.DE<br />
Ein hübsches kleines<br />
Päckchen, das<br />
die Künstlerin Lena<br />
Sperlin und <strong>de</strong>r Superstolk-Weirdo<br />
Torstn Kauke<br />
da zusammengebastelt haben.<br />
Eine Box mit individuell gestaltetem<br />
Kunstwerk und einer CD,<br />
die in 15 Songs Lo-Fi-Indie-Electro<br />
irgendwo zwischen Lali Puna,<br />
Momus und Broadcast enthält.<br />
Niedlich, niedlich und mit vögelchen.<br />
MISS t.ERNER<br />
»4 YEARS NOW!«<br />
MISSTERNER.BANDCAMP.COM<br />
Ein echtes Kleinod<br />
aus sinnlichem Electropop<br />
kommt von<br />
diesem gemischten<br />
Duo aus Berlin. Miss T.Erner<br />
selbst verorten die vier Songs ihrer<br />
EP zwischen House und Folk,<br />
sie bringen abstrakte Post-Dubstep-Beats<br />
mit einem unwi<strong>de</strong>rstehlich<br />
souligen vibe zusammen<br />
und erinnern darin an junge Hel<strong>de</strong>n<br />
wie James Blake o<strong>de</strong>r Jamie<br />
Woon, aber auch Mount Kimbie,<br />
Bodi Bill, How To Dress Well<br />
o<strong>de</strong>r alte elektronische Morr-Music-Acts.<br />
SHEL KApUSO<br />
»GuSTAvSRuH«<br />
WWW.KAPuSO.DE<br />
Im vergleich zu <strong>de</strong>r<br />
letzten Shel-Kapuso-Platte,<br />
damals<br />
noch sehr zurückhal-<br />
tend »Achtzehn versuche« betitelt,<br />
ist »Gustavsruh« ein <strong>de</strong>utlich<br />
stringenteres Werk. Die Band<br />
aus Berlin/Bran<strong>de</strong>nburg orientiert<br />
sich mehr an <strong>de</strong>m experimentellen<br />
Potenzial Radioheads<br />
und reicht gesanglich sogar in<br />
die Weiten von Sigur Rós hinein.<br />
Im vergleich zu diesen Rockstars<br />
klingt »Gustavsruh« aber <strong>de</strong>utlich<br />
roher, ungezwungener und<br />
folgerichtig auch freier. Das kreative<br />
Potenzial schwappt hier aus<br />
je<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r elf Songs förmlich heraus.<br />
SUpERGAUL »EIGENTLICH<br />
WOLLTE ICH KLEIN, ABER<br />
DANN KAM GROSS«<br />
WWW.RuMMELPLATZMuSIK.DE<br />
Die Einsamkeit am<br />
Glory Hole, wer kennt<br />
sie nicht? Wenn man<br />
aufgepeitscht auf<br />
edgy Toilettensex wartet ... und<br />
wartet und wartet. Niemand<br />
kommt – um einen rum nur das<br />
Klo, das macht schon auch sentimental.<br />
Solche und komplett an<strong>de</strong>re<br />
schwer grenzwertige Storys<br />
besingt das Trio Supergaul. Musikalische<br />
Mittel: Schlager-Electro,<br />
Sprechfunk und Ähnliches. Eine<br />
ordinäre, aber geschmackssichere<br />
version <strong>de</strong>r famosen Kapelle Petra.<br />
viel Spaß und Style.<br />
VIVIAN VOId »DIv.«<br />
vIvIANvOID.WORDPRESS.COM<br />
»Mobile Phone Recordings<br />
only« prangt<br />
als Sticker auf einem<br />
grauen Pappkarton.<br />
Im Inneren <strong>de</strong>r schmucklosen<br />
Box wartet Energie. Sieben junge<br />
Frauen und ihre Liebe zum DIY.<br />
vivian void aus Nürnberg spielen<br />
Postpunk, obgleich sich die Band<br />
we<strong>de</strong>r um die vereinnahmung<br />
durch die Gen<strong>de</strong>r-Presse noch<br />
um klare Spielregeln schert. Das<br />
Album ist ein Manifest <strong>de</strong>s »jetzt<br />
und sofort«. Was nicht passt,<br />
wird passend gemacht, und zwar,<br />
ohne dass es wehtut.<br />
intrO biSt du!<br />
Sen<strong>de</strong>t eure muSiK An:<br />
<strong>Intro</strong> (redaktion heimspiel)<br />
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VIE«, SAY THE<br />
OLD FOLKS,<br />
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