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126 MORgeN<br />

FeStivALS<br />

pop-Abo<br />

mit Sophie hunger<br />

Im Februar erlaubt sich das<br />

pop-abo im konzerthaus Dortmund<br />

die erste Wie<strong>de</strong>rholung,<br />

das aber aus gutem grund:<br />

nach<strong>de</strong>m die schweizer singer/<br />

songwriterin sophie Hunger<br />

im Januar 2011 schon einmal<br />

ein umjubeltes set gespielt<br />

hat, kommt sie nun gut zwei<br />

Jahre später zurück und stellt<br />

ihr neues, tolles album »the<br />

Danger Of light« vor.<br />

15.02. DORtmunD<br />

trAnSmeDiALe<br />

»BWPWAP « – unter dieser Überschrift bereichert die Transmediale,<br />

das Berliner Festival für Medienkunst und digitale Kultur, <strong>de</strong>n Februar.<br />

Ausgeschrieben heißt das: »Back When Pluto Was A Planet«. Der Autor,<br />

Kurator und Aktivist Tim Stüttgen erzählt von seinem Transmediale-<br />

Projekt und warum ihm das Festival wichtig ist.<br />

»Auf <strong>de</strong>r diesjährigen Transmediale stelle ich in<br />

einer Lesung die Thesen meines kommen<strong>de</strong>n<br />

Buches namens ›In A QuAre Time And Place‹<br />

vor – QuAre, das ist ›Queer‹ mit <strong>de</strong>m ›A‹ von<br />

›Black‹ integriert, also eine Position, die die<br />

oft undiskutierte Whiteness <strong>de</strong>r Queer Studies<br />

konterkariert.<br />

Das Buch beschäftigt sich mit zeitgenössischen<br />

Queer-of-color-Diskussionen unter <strong>de</strong>m<br />

Schatten <strong>de</strong>r Sklavereigeschichte in <strong>de</strong>n uSA.<br />

Es probiert mit einem theoretischen Dialog<br />

zwischen Frantz Fanon und Gilles Deleuze<br />

nachzuvollziehen, wie die Straßenwelten <strong>de</strong>s<br />

Blaxploitation-Kinos und die kosmischen Zukunftswelten<br />

<strong>de</strong>s Free Jazzers Sun Ra aus einer<br />

quAren Perspektive begriffen wer<strong>de</strong>n könnten.<br />

Immerhin waren viele Formen <strong>de</strong>s Rassismus<br />

sexualisiert: Neben <strong>de</strong>r Afroamerikanerin, die<br />

als nicht disziplinierbare Furie mit übergroßen<br />

Rundungen dargestellt wur<strong>de</strong>, etablierte sich<br />

<strong>de</strong>r Mythos vom Schwarzen mit großem Penis,<br />

<strong>de</strong>ssen freie Bewegung gleich als vergewaltigungsdrohung<br />

wahrgenommen wur<strong>de</strong> – ein<br />

Argument, um ihn nach <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sklaverei<br />

wie<strong>de</strong>r in Gefangenschaft zu bringen.<br />

Ich freue mich aufs Transmediale Festival,<br />

insbeson<strong>de</strong>re auf das von Tatiana Bazzichelli<br />

kuratierte reSource-Programm, das sich mit<br />

<strong>de</strong>m Interface von Technologie und Sexualität<br />

beschäftigt. Dort wird zum Beispiel <strong>de</strong>r Queer-<br />

Aktivist Warbear auftreten, die Transgen<strong>de</strong>r-<br />

Legen<strong>de</strong> Sandy Stone o<strong>de</strong>r die Performance-<br />

Pionierin Diane Torr, eine <strong>de</strong>r Erfin<strong>de</strong>rinnen <strong>de</strong>s<br />

Drag Kingings. Beim Rest <strong>de</strong>s Programms lasse<br />

ich mich einfach überraschen. In <strong>de</strong>n letzten<br />

Jahren hat es die Transmediale immer ganz gut<br />

hingekriegt, trotz <strong>de</strong>r Krise <strong>de</strong>r Medienkunst,<br />

die seit <strong>de</strong>m Internet grassiert, weiterhin ein<br />

interessantes Programm hinzulegen«.<br />

29.01.-03.02. BERLIN – ATSuHIRO ITO, DAvID PEPE,<br />

DIAMOND vERSION, EMPTYSET, ENSE<strong>MB</strong>LE L’ART<br />

POuR L’ART, ERNSTALBRECHT STIEBLER, FLORIAN<br />

HECKER, HEATSICK, ICEAGE, JAMES BLACKSHAW, JAR<br />

MOFF, KEITH FuLLERTON WHITMAN, LEE GA<strong>MB</strong>LE,<br />

MARK FELL, MATMOS, MYRNINEREST FEAT. DAvID<br />

TIBET, ONEIROGEN, REINIER vAN HOuDT, WERNER<br />

DAFELDECKER, SuNN O))) u. v. A.<br />

by:LArm<br />

Man kann sich sicher Schöneres<br />

vorstellen als im Februar abends<br />

durch das verschneite Oslo zu<br />

stiefeln: Die Füße wer<strong>de</strong>n langsam<br />

feucht, die Hän<strong>de</strong> klamm,<br />

und je<strong>de</strong>s Mal, wenn man ein<br />

Haus betritt, folgt unweigerlich<br />

<strong>de</strong>r Hitzeschock. Aber für das<br />

By:Larm nimmt man das gerne<br />

in Kauf. Das Newcomer-Festival<br />

präsentiert einen Querschnitt<br />

durch die traditionell hochklassige<br />

Musikszene Skandinaviens,<br />

<strong>de</strong>n man sonst so kenntnisreich<br />

zusammengestellt nie zu sehen bekommt.<br />

Je<strong>de</strong>s Jahr ist das By:Larm<br />

für ein paar Lieblingskonzerte und<br />

lohnen<strong>de</strong> Neuent<strong>de</strong>ckungen gut,<br />

und das Ambiente <strong>de</strong>r Osloer Innenstadt<br />

ist die Reise auch wert.<br />

Wer gerne neue Bands, Clubs und<br />

Städte ent<strong>de</strong>ckt, ist hier richtig. Mit<br />

Efterklang, Mando Diao und Turbonegro<br />

sind auch ein paar echte<br />

Größen im Line-up, für die manch<br />

an<strong>de</strong>rer schon viel weiter gereist ist.<br />

13.-16.02. N­OSLO – EFTERKLANG,<br />

FRENCH FILMS, JOHNOSSI, KARIN<br />

PARK, LCMDF, LuKAS GRAHAM, MANDO<br />

DIAO, RANGLEKLODS, SAINT LOu<br />

LOu, SIN FANG, TAKEN BY TREES, TIM<br />

CHRISTENSEN, TuRBONEGRO, uRBAN<br />

CONE, YOuNG DREAMS u. v. A.

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