Die Rhetorik der Website - Die Strukturierung und ... - ergonomic
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II Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen Kapitel 4 WWW - Fenster zum Internet<br />
Zur gezielten Auffindung von verlinkten Hypertext-Dokumenten, o<strong>der</strong> einzelnen<br />
Hypertext-Segmenten <strong>und</strong> Hypermedia-Elementen, bedarf es einer weiteren Spezi-<br />
fikation zum HTT-Protokoll. <strong>Die</strong>ses Protokoll ist zunächst mit Hilfe <strong>der</strong> IP-Nummer<br />
o<strong>der</strong> des DNS nur in <strong>der</strong> Lage einen Rechner im Internet auszumachen. Um aber von<br />
<strong>der</strong> Vielzahl <strong>der</strong> dort speicherbaren Dateien die richtige zu finden, braucht es den<br />
URL (Uniform Resource Locator). 27 Erst durch die Beantwortung folgen<strong>der</strong> Fragen,<br />
wie (Protokolle), wo (IP-Nummer/DNS) <strong>und</strong> was beziehungsweise welche(s) (Datei,<br />
Dokument, Element), entsteht eine vollständige URL-Angabe. 28<br />
<strong>Die</strong> vollständige Angabe <strong>der</strong> Web-Präsenz des Seminar für Allgemeine <strong>Rhetorik</strong> an<br />
<strong>der</strong> Universität Tübingen lautet somit: http://www.uni-tuebingen.de/uni/nas.html,<br />
wobei »nas.html« nur eine (!) HTML-Datei im Verzeichnis »uni« eines Hostrechners<br />
<strong>der</strong> ZDV (Zentrale Datenverarbeitung <strong>der</strong> Universität Tübingen) ist. <strong>Die</strong>se Datei ist die<br />
Startseite o<strong>der</strong> eigentliche Hompage <strong>der</strong> <strong>Website</strong>. Zum Schluss dieses Kapitels, bevor<br />
auf die Spezifika einer <strong>Website</strong> [link:II.5] eingegangen wird, sollen von den verschie-<br />
denen <strong>und</strong> zahlreichen Weiterentwicklungen zu HTML einige genannt werden. 29<br />
<strong>Die</strong>se Entwicklungen gehen mitunter weit über die ursprünglichen, rein text-ori-<br />
entierten Aufgaben von HTML hinaus <strong>und</strong> sind teilweise relevant für nachfolgende<br />
Kapitel:<br />
- VRML (Virtual Reality Modelling Language): Erlaubt die Darstellung von virtuellen<br />
Räumen, o<strong>der</strong> von komplizierten, dreidimensionalen Modellabbildungen. In <strong>der</strong><br />
industriellen Produktion lassen sich hiermit gleichzeitig zahlreiche Mitarbeiter<br />
für die Anfertigung komplexer Konstruktionspläne, über die meist dezentralen<br />
Standorte eines internationalen Großunternehmens hinweg, miteinbeziehen. 30<br />
- XML (eXtended Markup Language): Gilt als Nachfolger von HTML <strong>und</strong> bietet<br />
wesentlich mehr Flexibilität bei <strong>der</strong> Programmierung. <strong>Die</strong> spezifizierten Mar-<br />
kierungsmöglichkeiten in HTML für Überschriften, Absätze etc., sogenannte<br />
Tags, können in XML selbst definiert werden <strong>und</strong> erlauben somit einen weitaus<br />
größeren Spielraum bei <strong>der</strong> Gestaltung von Webseiten. 31<br />
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