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Die Rhetorik der Website - Die Strukturierung und ... - ergonomic

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III Aspekte einer <strong>Website</strong>-Präsentation Kapitel 7 Gestaltung<br />

7.2.1 Hintergr<strong>und</strong><br />

Ein weiterer zu berücksichtigen<strong>der</strong> Faktor bei <strong>der</strong> Aufteilung einer Bildschirmseite<br />

ist <strong>der</strong> Hintergr<strong>und</strong> (Wallpapers) auf dem die Informationen präsentiert werden. Im<br />

Gegensatz zu einem weißen, farblosen o<strong>der</strong> gemusterten Papier, ist <strong>der</strong> Hintergr<strong>und</strong><br />

eines Bildschirms zunächst einmal schwarz. In den Entwicklungsanfängen <strong>der</strong><br />

Browser galt es innhalb <strong>der</strong>en Anwendungsfenster eine einheitliche Farbgebung<br />

für den Hintergr<strong>und</strong> zu finden. <strong>Die</strong>s war aus technischen Gründen, auf die hier nicht<br />

näher eingegangen werden kann, die Farbe Grau, auf <strong>der</strong> sich sowohl weiße, als<br />

auch schwarze <strong>und</strong> alle an<strong>der</strong>sfarbigen Buchstaben (zur Kenntlichmachung von<br />

Links!) präsentieren lassen.<br />

<strong>Die</strong> Farbigkeit des Hintergr<strong>und</strong>es konnte später mittels einer Anweisung in HTML<br />

variiert werden. Dabei sollte aber kein erhöhtes Datenaufkommen erzeugt werden<br />

<strong>und</strong> dies führte zu einem Prinzip, welches als Kachelung des Hintergr<strong>und</strong>es bezeich-<br />

net wird. <strong>Die</strong> Idee war eine einheitliche Gesamtfläche zu erzeugen, für die nur die<br />

Information eines Teiles <strong>der</strong> Fläche nötig ist, so wie eine (Fußboden-)Kachel nach-<br />

her das Aussehen des ganzen Unter- beziehungsweise Hintergr<strong>und</strong>es bestimmt.<br />

Mit dieser Technik waren den gestalterischen Ideen mannigfaltigste Umsetzungen<br />

möglich. <strong>Die</strong>se führten allerdings oft zur Unlesbarkeit von Buchstaben [link:III.7.4.1]<br />

<strong>und</strong> weit weniger zur optischen Klarheit.<br />

”Doch so genial die Idee <strong>der</strong> Hintergr<strong>und</strong>bil<strong>der</strong> ist, so viel kann man dabei<br />

auch verkehrt machen. Bei allzu auffälligen Hintergr<strong>und</strong>bil<strong>der</strong>n wird <strong>der</strong><br />

Anwen<strong>der</strong> zu sehr vom Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>, dem eigentlichen Inhalt, abgelenkt.<br />

In vielen Negativbeispielen im WWW leidet auch die Lesbarkeit <strong>der</strong> Textinformation<br />

unter dem Hintergr<strong>und</strong>bild. Generell gilt: wenn Sie auf einer<br />

WWW-Seite wichtigen Text anbieten wollen, sollte ein Hintergr<strong>und</strong>-Wallpaper<br />

angenehm, aber unauffällig sein.” 6<br />

Für das Layout einer Webpage bietet die Kachelung, bei richtiger Verwendung ein-<br />

gesetzter Hintergr<strong>und</strong>grafiken, eine optimale Vorraussetzung zur Aufteilung <strong>der</strong><br />

Fläche <strong>und</strong> somit des zur Verfügung stehenden Raumes. Im Folgenden wird eine<br />

häufig angewandte Alternative, die sogenannte Frames –Technologie [link:III.7.2.2],<br />

zur Aufteilung des Raumes beziehungsweise <strong>der</strong> Bildschirmseite beschrieben, die<br />

eine konsistente <strong>und</strong> durchgängig einheitliche Verortung von textuellen <strong>und</strong> grafi-<br />

schen Elementen ermöglicht.<br />

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