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Die Rhetorik der Website - Die Strukturierung und ... - ergonomic

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III Aspekte einer <strong>Website</strong>-Präsentation Kapitel 7 Gestaltung<br />

7.5.1 »Java« <strong>und</strong> »JavaScript«<br />

Zunächst einmal ist es wichtig, zwischen Java <strong>und</strong> JavaScript zu unterscheiden. Java<br />

ist eine von <strong>der</strong> Firma »Sun« 21 entworfene portable Programmiersprache, für die<br />

diverse Interpreter existieren; unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> »Netscape Navigator« (Browser).<br />

JavaScript ist dagegen eine von <strong>der</strong> Firma »Netscape« 22 entwickelte Makrosprache<br />

für den »Netscape Navigator«.<br />

Java-Programme, im Web auch Java-Applets, werden als separate, vorkompilierte<br />

Dateien (eigenständig, ablaufende kleine Programme im Ruhezustand) aus dem Netz<br />

geladen <strong>und</strong> anschließend von einem Java-Interpreter ausgeführt (Ein Interpreter<br />

setzt den Prozess in Gang <strong>und</strong> steuert diesen). JavaScripts sind dagegen als Klartext<br />

in die HTML-Seite eingebettet. Das heißt Javascript lässt sich dabei -im Gegensatz<br />

zu Java-Applets- in HTML-Dateien implementieren <strong>und</strong> bildet somit kein zusätzlich<br />

ablaufendes Programm.<br />

<strong>Die</strong> weitreichenden <strong>und</strong> unzähligen Einsatzmöglichkeiten von Java lassen sich hier<br />

nur exemplarisch wie<strong>der</strong>geben <strong>und</strong> bedürften zur Veranschaulichung ihres Potentials<br />

für zukünftige Einsatzfel<strong>der</strong> eines eigenen <strong>und</strong> sehr technisch orientierten Kapitels.<br />

Java findet seit ihrer Veröffentlichung 1996 großen Anklang in <strong>der</strong> Internet-Welt. Zu<br />

den größten Vorteilen von Java gehören seine plattformunabhängige Programmier-<br />

barkeit, Einsatzfähigkeit <strong>und</strong> seine Netzwerkverträglichkeit.<br />

Verträglich insofern, dass die »Java-Applets« erst nach <strong>der</strong> Übermittlung vom Ser-<br />

ver auf den Client, selbsttätig ablaufen. Eine Animation die serverseitig ausgeführt<br />

wird, muss je<strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Objekte erst durch die schmalen Bandbreiten im<br />

Netzwerk führen <strong>und</strong> verursacht somit einen enormen Traffic (Vgl. Kapitel 5.2.1.2<br />

[link:II.5.2.1.2]). <strong>Die</strong> Nachteile von Java-Applets bestanden <strong>und</strong> bestehen noch zum<br />

Teil darin, dass diese kleinen Programme nicht nur gewünschte Aktionen auf dem<br />

Rechner des Nutzers hervorrufen können.<br />

Konkret heißt das, Java-Applets stellen unter Umständen ein Sicherheitsrisiko für<br />

einzelne Rechner, aber auch für die mit ihnen verb<strong>und</strong>enen Rechner im LAN o<strong>der</strong><br />

WAN dar.<br />

<strong>Die</strong>se Eigenschaft bietet im umgekehrten Fall aber gleichzeitig die Möglichkeit nur<br />

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