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Die Rhetorik der Website - Die Strukturierung und ... - ergonomic

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I Einleitung<br />

Eine erst seit Mitte <strong>der</strong> 90er Jahre intensiv angewandte Methode zur globaler Verbrei-<br />

tung von Wissen <strong>und</strong> Informationen ist <strong>der</strong>en Veröffentlichung im Internet [link:II.4.1]. 6<br />

Das dazu nötige Digitalisieren von Daten, stellt aber noch keine Informationsquelle<br />

dar. Durch das Zusammentragen von wissenschaftlichen o<strong>der</strong> wirtschaftlichen Sach-<br />

verhalten, ihrer digitalen Archivierung <strong>und</strong> <strong>der</strong>en zur Verfügung stellen im Internet,<br />

wird man die „Informationsflut“ nur erhöhen <strong>und</strong> nicht mehr bewältigen. 7 Zudem<br />

würde niemand mehr in <strong>der</strong> Lage sein, die für ihn notwendigen o<strong>der</strong> interessanten<br />

Inhalte zu finden <strong>und</strong> zu rezipieren. Manche Behauptungen gehen aber auch dahin,<br />

dass das potentielle Auffinden von Inhalten im W3 generell in Frage gestellt werden<br />

muss. Den Menschen werden in <strong>der</strong> „Wüste Internet“ sowieso kaum Inhalte prä-<br />

sentiert 8 <strong>und</strong> wenn von »Content« die Rede ist, muss noch lange kein (stofflicher)<br />

Inhalt dahinterstehen. 9<br />

<strong>Die</strong> so genannten Suchmaschinen, 10 von solchen Suchdiensten wie ”AltaVista”,<br />

”Yahoo”, ”Infoseek” o<strong>der</strong> ”Lycos”, um nur vier von über zwei Dutzend relevanten 11<br />

zu nennen, sind kaum noch in <strong>der</strong> Lage dieser ”Informationsflut” stand zu halten. 12<br />

<strong>Die</strong> Suchdienste können die stetig neu entstehenden Datenquellen nur sichten<br />

beziehungsweise sichten lassen. Sie sind ohne jeden Einfluss auf die vorgef<strong>und</strong>ene<br />

Gestalt <strong>und</strong> Struktur <strong>der</strong>selben. 13 Wenn nun im Gegensatz zu einer Wüste ein Über-<br />

angebot von Quellen existiert, müssen diese zur nutzbringenden Verwendung für die<br />

Rezipienten auch nutzbar sein <strong>und</strong> dementsprechend gestaltet beziehungsweise<br />

präsentiert werden. 14<br />

2.2.1 »Informationsdesign« <strong>und</strong> »<strong>Website</strong>-Design«<br />

Kapitel 2 Motivation <strong>und</strong> Zielsetzung<br />

In <strong>der</strong> Informationsgesellschaft ist es also aufgr<strong>und</strong> einer Flut von zunächst reinen<br />

Datenquellen notwendig, die Wissens-Inhalte zu erzeugen (semantische Verknüp-<br />

fung von Daten = Wissen) <strong>und</strong> sie anschließend erfaßbar zu machen (Erfassung von<br />

Wissen = Informationen). <strong>Die</strong> dem schlußendlichen Nutzer vorgeschaltete Rezeption<br />

von Wissen (Erstellung von Informationen) <strong>und</strong> die daran anschließende systema-<br />

tische Gestaltung gewonnener Informationen zur Erhöhung <strong>der</strong> Verständlichkeit<br />

von Wissen, stellt den Tätigkeitsbereich des »Informationsdesign« dar <strong>und</strong> befindet<br />

sich auf oben gezeigter Abbildung [link:Abb.I.2.2.1] im Rezeptionspolygon. Hierzu im<br />

folgenden eine Definition vom ”International Institut for Information-Design”: 15<br />

10

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