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Germar Rudolf: Das Rudolf Gutachten

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el. Belegung der Mauer mit HCN [%]<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

6. ZYKLON B ZUR MENSCHENTÖTUNG<br />

Menschen-„Gaskammer“, 1x48 min/Tag begast<br />

Menschen-„Gaskammer“, 1x24 min/Tag begast<br />

Menschen-„Gaskammer“, 1x12 min/Tag begast<br />

Mittelwert ca. 17,5%<br />

Mittelwert ca. 10%<br />

Mittelwert ca. 5,5%<br />

0 5 10 15 20 25<br />

Zeit [Tage]<br />

Grafik 9: <br />

<br />

<br />

<br />

ringem relativen Blausäuregehalt ihre Blausäure nur mäßig schnell abgeben,<br />

wohingegen sie neue Blausäure noch recht schnell aufnehmen („Schwammwirkung“).<br />

Grafik 9 enthält als Fall drei, vier und fünf die Ergebnisse der Simulation<br />

der relativen Blausäure-Konzentration bezüglich des Sättigungswertes des<br />

Mauerwerks durch eine 48-, 24- und eine 12-minütige, tägliche Begasung einer<br />

Menschen-„Gaskammer“ mit anschließend 23 Std. und 12, 36 bzw. 48<br />

min. Lüftung. Die dabei auftretenden mittleren Blausäuregehalte des Mauerwerkes<br />

im quasistätionären Zustand liegen bei etwa 17,3%, 10% bzw. 5,5%<br />

der Sättigungskonzentration. Obwohl also im Fall drei die tägliche Begasungszeit<br />

gegenüber dem Entwesungsszenarium von Fall eins nur 1 /15, im Fall<br />

vier nur 1 /30 und im Fall fünf sogar nur 1 /60 beträgt, liegen die relativen Blausäurekonzentrationen<br />

im quasistätionären Zustand bei etwa einem Drittel, einem<br />

Fünftel bzw. einem Neuntel des Wertes der Entwesungskammer von Fall<br />

eins. Hier macht sich die oben beschriebene „Schwammwirkung“ sehr stark<br />

bemerkbar, daß Mauern mit geringen relativen Blausäuregehalten ihre Blausäure<br />

nur extrem langsam abgeben, neue HCN dagegen recht rasch aufnehmen<br />

können.<br />

Grafik 10 zeigt nun die durch die Simulationswerte erhaltene Funktion des<br />

Blausäure-Sättigungsgrad einer begasten Wand in Abhänigkeit von der täglichen<br />

Begasungszeit. Man erkennt hier ganz deutlich den durch die Exponentialfunktionen<br />

in den Gleichungen 1 und 2 verursachten nichtlinearen Effekt<br />

139

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