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Germar Rudolf: Das Rudolf Gutachten

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GERMAR RUDOLF · DAS RUDOLF GUTACHTEN<br />

7.4.3. Dreiste Lügen<br />

Auf die dreisten Lügen des Albert Meinecke von der Deutschen Presse-<br />

Agentur habe ich bereits am Ende des Abschnitts 5.6.4. hingewiesen. Einen<br />

neuen Kalauer hat Prof. James Roth von den Alpha Analytic Laboratories,<br />

Ashland, Massachusetts, der Debatte hinzugefügt, den ich hier aufgreifen<br />

möchte, weil die internationalen Medien den Behauptungen Prof. Roths im<br />

Zusammenhang mit der Verleumdungsklage des britischen Historikers David<br />

Irving gegen Deborah E. Lipstadt eine hohe Aufmerksamkeit geschenkt haben.<br />

435<br />

Für seinen Dokumentarfilm Mr. Death über Fredrick A. Leuchter interviewte<br />

Errol Morris auch Prof. Dr. James Roth. Sein Labor hatte 1988 die von<br />

Leuchter in Auschwitz genommenen Mauerproben der angeblichen „Gaskammern“<br />

auf Rückstände des Giftgases Zyklon B untersucht (Eisencyzanide).<br />

Prof. Dr. Roth wurde anschließend im Verfahren gegen Ernst Zündel als<br />

sachverständiger Zeuge vernommen. Von Errol Morris etwa 10 Jahre später<br />

befragt, tat Prof. Roth alles in seiner Macht stehende, um sich von den Konsequenzen<br />

der Analysen seines Hauses zu distanzieren. „Gewicht“ erhielt diese<br />

Aussage erst, indem sie vom niederländischen Architekturhistoriker Prof. Robert<br />

van Pelt in seinem <strong>Gutachten</strong> zitiert wurde. Van Pelt schreibt über Roths<br />

Aussage in Morris’ Film: 436<br />

»Roth erklärt, daß Cyanid nur an der Oberfläche von Ziegelstein oder<br />

Verputz reagiert und nicht weiter als 10 Mikrometer, oder 0,01 mm, in<br />

das Material eindringt, was einem Zehntel der Dicke eines Haares entspricht<br />

[…]. Mit anderen Worten, wenn man die Cyanidkonzentration einer<br />

Ziegelsteinprobe bestimmen möchte, so sollte man repräsentative<br />

Proben von dessen Oberfläche nehmen, 10 Mikrometer dick, und nicht<br />

mehr.«<br />

Prof. Dr. James Roth sagt wissentlich die Unwahrheit, ist also ein Lügener,<br />

was sich wie folgt belegen läßt:<br />

1. Tatsache ist, daß die Wände der Entlausungskammern in Auschwitz,<br />

Birkenau, Stutthof und Majdanek mit Cyanidverbindungen gesättigt sind,<br />

und zwar nicht nur oberflächlich, sondern in jeder Tiefe, wie ich mittels<br />

meiner Probeentnahmen aus verschiedenen Gemäuertiefen bewiesen habe,<br />

vgl. insbesondere meine Proben Nr. 11, 13, 17, 19b und 23 in Tabelle<br />

11. Sie beweisen, daß Cyanid recht einfach tiefe Schichten von Verputz<br />

und Mörtel erreichen kann. Sogar die anderen Proben zeigen, daß Prof.<br />

Roths Behauptung falsch ist. Es ist logisch unmöglich, daß die oberen 10<br />

Mikrometer der Proben (0,010 mm) alles gemessene Eisenblau enthalten,<br />

da dies bedeuten würde, daß zwischen 10 und 75% des gesamten Eisengehaltes<br />

der Proben (Spalte ganz rechts) in einer Schicht konzentriert ist,<br />

die weniger als 1% des Probenmaterials ausmacht.<br />

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