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Germar Rudolf: Das Rudolf Gutachten

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GERMAR RUDOLF · DAS RUDOLF GUTACHTEN<br />

Wie F.P Berg gezeigt hat, war jedes Mitglied in der deutschen Reichsregierung<br />

vertraut mit diesen äußerst leicht zu handhabenden, außerordentlich<br />

preiswerten Anlagen mit ihrem schnell tötenden Giftgas, insbesondere<br />

die Transportexperten, deren Pflicht es war, alle Diesel- und Ottomotore<br />

Schritt für Schritt durch Generatorgasanlagen zu ersetzen. Dies<br />

waren z.T. die gleichen Personen, die mit der Deportation und angeblich<br />

auch mit der Tötung der Juden betraut waren, wie zum Beispiel Adolf<br />

Eichmann. 416 Niemals aber ist über die Verwendung dieser Anlagen zum<br />

Mord berichtet worden.<br />

c) <strong>Das</strong> giftige Stadtgas mit einem CO-Anteil bis zu 30 Vol.-% war damals<br />

in jeder größeren Stadt zu einem Spottpreis zu haben. Es wurde aber offenbar<br />

nie erwogen, damit zu morden.<br />

d) Prozeßgas: Nur wenige Kilometer entfernt vom Konzentrationslager<br />

Auschwitz hatte die deutsche I.G.-Farbenindustrie AG in den frühen<br />

40er Jahren eine Kohlevergasungs- bzw. -verflüssigungsanlage errichtet.<br />

Darin wurde Kohle durch verschiedene Umwandlungsschritte in chemische<br />

Ausgangsprodukte umgewandelt, aus denen Öle, Fette, Treibstoffe<br />

und Kunstgummi produziert werden konnten. Der erste Schritt in diesem<br />

Prozeß ist die Erzeugung von Prozeßgas, das eine ähnliche Zusammensetzung<br />

hat wie das Kokerei- bzw. Stadtgas. Diese I.G.-Farbenindustrie<br />

AG Fabrik hatte in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft ein Konzentrationslager<br />

namens Monowitz, das dem mehr als 30 verschiedene Lager in<br />

Oberschlesien und Westpolen umfassenden Konzentrationslagersystem<br />

von Auschwitz angeschlossen war. Wenn die SS nach einem einfachen<br />

Weg gesucht hätte, Millionen Juden umzubringen, würde das Vernichtungszentrum<br />

sicherlich nahe Monowitz gebaut worden sein, mit einer<br />

direkten Prozeßgasleitung von der Fabrik der I.G. Farbenindustrie AG.<br />

2. Es wäre nicht nötig gewesen, CO zu bestellen, zu lagern und auf das Verfallsdatum<br />

zu achten, wie es im Falle des Zyklon B nötig war, da Kohlenmonoxid<br />

immer zur Verfügung gestanden hätte, sobald die preiswerten Anlagen<br />

installiert waren.<br />

3. Der Umgang mit CO wäre für die Henker wesentlich einfacher gewesen:<br />

<strong>Das</strong> Auf- und wieder Zuzudrehen des CO-Ventils wäre so ziemlich das<br />

einzige gewesen, worauf zu achten gewesen wäre. Der Umgang mit Zyklon<br />

B hingegen erfordert eine bemerkenswerte Menge an Sicherheitsmaßnahmen<br />

für die Henker: <strong>Das</strong> Tragen von Gasmasken und womöglich weiterer<br />

Schutzbekleidung (Handschuhe), das vorsichtige Öffnen der Dosen mit einem<br />

angemessenen Werkzeug, das vorsichtige Einfüllen des Trägers durch<br />

die Öffnungen, die sichere Entsorgung der Zyklon B-Überreste.<br />

4. CO wird einfach und schnell über Druckleitungen oder durch ein Gebläse<br />

eingeleitet, Zyklon B hingegen gibt sein Giftgas nur zögerlich ab.<br />

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