Germar Rudolf: Das Rudolf Gutachten
Germar Rudolf: Das Rudolf Gutachten
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Die Beweggründe<br />
ANHANG<br />
Hier nun haben wir die Beweggründe, warum ich mich dem Revisionismus<br />
gewidmet habe:<br />
1. Ich fühlte mich wegen meiner Erziehung schuldig allein deshalb, weil ich<br />
Zweifel hatte, was ich auf keinen Fall als richtig akzeptieren konnte. Ich<br />
wußte, daß in einer Gesellschaft, die ihren Mitgliedern Schuldgefühle allein<br />
deshalb auferlegt, weil sie Zweifel haben, irgend etwas nicht richtig läuft.<br />
Hierzulande wird man in dieser und fast nur in dieser Frage nicht zu einem<br />
kritischen Staatsbürger erzogen, der dazu angehalten wird, alles zu hinterfragen,<br />
was doch sonst als hohes Ideal angepriesen wird. Bezüglich des Holocaust<br />
wird man vielmehr zu einem unkritischen, durch Schuldgefühle<br />
eingeschüchterten, manipulierbaren Untertanen erzogen. <strong>Das</strong> hat mich damals<br />
geärgert, und es ärgert mich noch heute. Ärger führt bei mir über den<br />
Trotz geradewegs zur Gegenwehr gegen den Grund des Ärgernisses. So ist<br />
mein Charakter.<br />
2. Durch den Zweifel an dem uns eingeredeten Polarstern unseres Weltbildes<br />
drohte meine gesamte Weltsicht aus den Fugen zu geraten. Ich war mir<br />
nicht mehr sicher, wo oben und unten, was richtig und falsch ist, wer lügt<br />
und wer die Wahrheit sagt. Die ewig aktuelle Frage nach Gut und Böse<br />
wurde in mir neu gestellt. Da in der Tat zur Beurteilung so vieler Fragen<br />
die Frage, wo bezüglich des Holocaust die Wahrheit liegt, nicht gerade die<br />
unwichtigste ist, wußte ich, daß ich meine Selbstsicherheit über die richtige<br />
Sicht der Dinge in der Welt nur dadurch zurückgewinnen konnte, wenn ich<br />
für mich ganz persönlich herausfand, wo denn nun die Wahrheit liegt.<br />
Oder, kurz ausgedrückt: Ich wollte meine Zweifel beseitigen, so oder so.<br />
3. Es gibt kein wissenschaftliches Thema, das so tief im Bewußtsein der Menschen<br />
verankert ist und bei dem alle Menschen abweichender Meinung von<br />
den herrschenden Schichten so gnadenlos verfolgt werden wie das revisionistische.<br />
Ein Agnostiker wird als Gesprächspartner ernst genommen, ein<br />
Holocaustzweifler hingegen wird aus der Gesellschaft sofort ausgestoßen,<br />
verfemt, gemieden, ja verfolgt. <strong>Das</strong> mag für die meisten ein Grund sein,<br />
vom Thema die Finger zu lassen, meist indem sie sich einreden, daß das<br />
Thema im Prinzip für die heutigen Probleme unwichtig sei. Für mich aber<br />
ist diese drakonische Verfolgung der beste Beweis dafür, daß dies das<br />
wichtigste Thema überhaupt ist. So fällt es mir z.B. in der Rolle des advocatus<br />
diaboli leicht, jede Diskussion über gesellschaftliche oder politische<br />
Probleme durch die Anwendung der Faschismus- bzw. Auschwitzkeule in<br />
ein absurdes Theater zu verwandeln, wie es seit Jahrzehnten bei uns in Medien<br />
und Politik praktiziert wird. Beispiele aus dem realen politischen Leben<br />
hierzu könnten Bücher füllen. Eine umfassende, kritische und an der<br />
Wahrheit ausgerichtete Forschung ist daher gerade in diesem Bereich aus<br />
wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Gründen überaus<br />
wichtig. 451<br />
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