08.03.2013 Aufrufe

Germar Rudolf: Das Rudolf Gutachten

Germar Rudolf: Das Rudolf Gutachten

Germar Rudolf: Das Rudolf Gutachten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

GERMAR RUDOLF · DAS RUDOLF GUTACHTEN<br />

der Witterung über 40 Jahre ausgesetzt waren, was diese nicht überstanden<br />

hätten. Später veröffentlichten drei dieser Autoren des Jan Sehn Institutes weitere<br />

Ergebnisse, 56 die sich allerdings – wie schon die erste Untersuchung –<br />

nachweislich auf falsche Analysenmethoden stützten und daher zu falschen<br />

Ergebnissen kommen mußten. 57 Eine Korrespondenz mit den Autoren konnte<br />

nicht klären, warum diese bewußt falsche Methoden verwendeten. 58<br />

Im Jahr 1997 erfolgten durch die Verbreitung der französischen Ausgabe<br />

der ersten Auflage dieses <strong>Gutachten</strong>s in Frankreich zwei nennenswerte Reaktionen,<br />

von denen nur eine inhaltlich auf das <strong>Gutachten</strong> einging, 59 ohne sich<br />

jedoch mit den Sachfragen in wissenschaftlicher Weise auseinanderzusetzen. 60<br />

Die Sektion Chemie der französische Akademie der Wissenschaften konnte<br />

sich in einer öffentlichen Erklärung nicht dazu durchringen, sich auf Sachfragen<br />

einzulassen, sondern bediente sich statt dessen polemischer Redewendungen<br />

und persönlicher Verunglimpfungen. 61 Anfang 1998 schließlich erfolgte<br />

teils sachliche, teils auf politische Verdächtigungen abzielende Reaktion auf<br />

das vorliegende <strong>Gutachten</strong> aus den USA im Internet. 62 In der weiteren Auseinandersetzung<br />

63 wich der Autor jedoch sämtlichen zentralen Argumenten<br />

aus. 64<br />

Der letzte Versuch einer Widerlegung stammt von Prof. Robert Jan van<br />

Pelt, 65 die an Inkompetenz und Ignoranz kaum zu überbieten ist 66 und einen<br />

Rückfall auf den Argumentationsstand vor Jean-Claude Pressacs erstem Buch<br />

aus dem Jahr 1989 darstellt. 67<br />

Die meisten der oben genannten Widerlegungsversuche des Leuchter-<br />

Reportes und der nachfolgenden Diskussionen mit anderen Revisionisten<br />

zeichnen sich durch stellenweise unsachliche Äußerungen und politische Verdächtigungen<br />

über die Personen, die revisionistische Thesen vertreten, sowie<br />

durch polemische Randbemerkungen aus, was der wissenschaftlichen Diskussion<br />

nicht förderlich ist.<br />

3.2. Zur Politik<br />

Die Frage, ob es unter dem nationalsozialistischen Regime zu systematischen<br />

Massentötungen von Juden zum Zwecke der Ausrottung mittels extra<br />

hierzu errichteten Menschengaskammern gekommen ist, wird offenbar weithin<br />

als ein Politikum angesehen. Man kann sich darüber streiten, ob die moralische<br />

Beurteilung des NS-Regimes davon abhängt, ob es Gaskammern gegeben<br />

hat oder nicht. Von dieser moralischen Bewertung hängt zwar das politische<br />

Urteil über das Dritte Reich nicht unerheblich ab. Da in dieser Darstellung<br />

jedoch weder eine moralische noch eine politische Bewertung längst untergegangener<br />

Regime erfolgen soll, werde ich in diesem Rahmen keine moralischen<br />

oder politischen Aussagen tätigen. Ich persönlich tendiere dazu, einen<br />

26

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!