Germar Rudolf: Das Rudolf Gutachten
Germar Rudolf: Das Rudolf Gutachten
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GERMAR RUDOLF · DAS RUDOLF GUTACHTEN<br />
Die heute sichtbaren Betondurchbrüche sind weder verputzt, noch sind die<br />
Überreste der abgeschnittenen Bewehrungseisen korrekt entfernt worden. Die<br />
Löcher sind behelfsmäßig mit Holz verschalt und mit Teer abgedichtet. Eine<br />
solch unsaubere Arbeit entspricht weder der beim Umgang mit Giftgas gebotenen<br />
Sorgsamkeit noch deutscher Baufacharbeit. Hätte die SS seinerzeit diese<br />
Betondurchbrüche angefertigt (andere waren nie vorhanden!), so sollte zudem<br />
eine gleichmäßige Verteilung der vier Schächte in der Decke des ursprünglichen<br />
(!) Leichenkellers zwecks gleichmäßiger Verteilung des Zyklon B im<br />
Raum angenommen werden. Die heutigen Schächte sind aber nur dann<br />
gleichmäßig an der Raumdecke verteilt, wenn man den erst nach dem Krieg in<br />
diesen Raum einbezogenen Waschraum als Bestandteil des Leichenkellers<br />
(„Gaskammer“) betrachtet (siehe Abbildung 21 und 23). Die Anordnung der<br />
Einwurfschächte ergibt also nur dann einen Sinn, wenn sie speziell für den<br />
heutigen Zustand als falsch dimensionierte »museale Rekonstruktionen« (B.<br />
Bailer-Galanda) 150 erzeugt wurden, also nach dem Kriege. Bis heute wird unwidersprochen<br />
davon ausgegangen, daß die heute sichtbaren Einwurflöcher<br />
erst nach dem Krieg erzeugt wurden, ohne dabei auf angeblich vorhandene<br />
Überreste alter, zugemauerter Löcher zurückgegriffen zu haben. 154<br />
<strong>Das</strong> Flachdach dieses Krematoriums hat – wie alle Flachdächer – die Eigenschaft,<br />
nicht wasserdicht zu sein. Aufgrund seit Jahrzehnten durchdringenden<br />
Regens sowie aufgrund der Tatsache, daß die nahe an der Oberfläche liegenden<br />
Eisenbewehrungen mit der Zeit anfangen zu rosten und den Beton aufzusprengen<br />
beginnen, 155 zeigt die Decke an der Innenseite an vielen, unregelmäßig<br />
über die ganze Decke verteilten Stellen inzwischen deutliche Zerfallserscheinungen,<br />
vgl. Abbildung 24f. Die Museumsleitung hat zwar versucht, diese<br />
Stellen zu verputzen, aber der Putz wird vom bröckelnden Rost der Eisenbewehrungen<br />
sofort wieder zerstört. Heute müssen die Putzfrauen des Museums<br />
inzwischen wöchentlich die herunterfallenden Mörtel- und Betonkrümel<br />
wegfegen.<br />
Es wäre völlig verfehlt, diese Zerfallserscheinungen als Überreste ehemaliger<br />
Durchbrüche durch die Decke zu deuten. Eine solche These wird durch<br />
vier Tatsachen widerlegt:<br />
1. Bei Durchbrüchen hätten die Eisenbewehrungen entfernt werden müssen,<br />
was sichtlich nicht der Fall ist.<br />
2. Es müßte eine Grenze zwischen Altbeton der Decke und dem nachträglich<br />
hinzugefügten Verfüllmaterial zu erkennen sein, was auch nicht der Fall ist.<br />
Die Korrosionsstellen weisen alle eine homogene Struktur des Betons auf.<br />
3. Diese Stellen müßten gleichmäßig über die Decke der originalen Leichenhalle<br />
verteilt sein, was nicht der Fall ist<br />
4. Diese Stellen müßten ein gleichartige, regelmäßige Form aufweisen (rund,<br />
quadratisch oder rechteckig), was ebenfalls nicht gegeben ist.<br />
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