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Deponierückbau – Abschätzung abgelagertes Ressourcenpotenzial<br />
tes Material, sind häufig als solche noch erkennbar. Der Anteil der nativ organischen<br />
Substanz größer 8 bzw. 40 mm Siebweite ist erheblich, weshalb von einer<br />
energetischen Verwertung dieser Materialien ausgegangen werden kann.<br />
Der mittlere Heizwert liegt bei 10 MJ/kg (HAHN 2010).<br />
Ein Kilogramm an abgelagerten Abfällen verfügt durchschnittlich über ein energetisches<br />
Potenzial von 8,02 MJ/kg auf der Deponie (HÖLZLE 2010b).<br />
Mineralien<br />
Phosphat<br />
Ersatzbaustoffe<br />
Bei den mineralischen Anteilen im abgelagerten Abfall kann von einer Bandbreite<br />
von 22–67 % ausgegangen werden. Dieser Abfallstrom hat sich aufgrund<br />
seiner inerten Eigenschaften im Laufe der Zeit kaum verändert. Für den Einsatz<br />
von recyceltem Baumaterial im Hoch- und Tiefbau sind Reinheit, Beständigkeit<br />
und Tragfähigkeit des Materials entscheidend. Daher sind recycelte Baumaterialien<br />
aus Deponiesanierungen hauptsächlich für Deponiebau und Deponiesanierungen<br />
geeignet. Durch das Bauabfallrecycling aus Altdeponien kann effektiv<br />
sehr viel Deponievolumen geschaffen werden (DEYLEN 1994).<br />
4.2 Hochrechnung auf alle österreichischen Deponien<br />
In Kapitel 3.2 wurde eine Auswahl der zu betrachtenden Wertstoffe nach Abfallart<br />
durchgeführt. Für die 58 auswählten Abfallarten wurden detaillierte Stoffblätter<br />
erstellt, die folgende Daten enthalten:<br />
Herkunft<br />
Zusammensetzung<br />
Deponien, auf denen der jeweilige Abfall hauptsächlich abgelagert wurde<br />
Abschätzung der Ablagerung in den Jahren 1990–1997<br />
Ablagerung in den Jahren 1998–2007 gemäß Deponiedatenbank<br />
Ablagerung in den Jahren 2008 und 2009 gemäß EDM<br />
Mögliche Verwertungswege nach Aufbereitung<br />
Die einzelnen Stoffblätter sind in Annex 2 zu finden.<br />
Die Zusammenfassung der Abschätzungen für die abgelagerten Massen, die in<br />
den Stoffblättern durchgeführt wurden, ergibt die folgenden Werte.<br />
42 Umweltbundesamt Wien 2011