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Deponierückbau – Klimarelevanz der Wertstoffrückgewinnung<br />

Die Daten für die Herstellung von Primäraluminium stammen aus UMWELT-<br />

BUNDESAMT (2010). Die Berechnung von KEA und THG-Emissionen bei der Sekundärproduktion<br />

erfolgte für den Drehtrommelofen durch GEMIS mit dem österreichischen<br />

Strommix.<br />

Tabelle 19: Vergleich des Energieeinsatzes KEA und der THG-Emissionen bei der<br />

Primär- und Sekundärproduktion pro Tonne Aluminium (Deponie A)<br />

(Quelle: Umweltbundesamt).<br />

KEA<br />

(in GJ/t)<br />

THG<br />

(in kg/t)<br />

Primärproduktion 121,5 10.070<br />

Sekundärproduktion (inkl. 15 % Primäraluminium) 35,0 max. 905<br />

Differenz Primärproduktion – Sekundärproduktion<br />

(inkl. 15 % Primäraluminium)<br />

86,5 max. 9.165<br />

Der Vergleich für die Deponie A zeigt, dass bei der Sekundärproduktion von<br />

Aluminium 86,5 GJ/t des KEA (71 %) und max. 9.165 kg/t der THG-Emissionen<br />

(max. 91 %), bezogen auf die Primärherstellung mit österreichischem Strommix,<br />

vermieden werden können.<br />

Diese CO2-Ersparnis ist für die österreichische THG-Bilanz nicht relevant, da<br />

nur Sekundäraluminium in Österreich produziert wird und das eingesetzte Primäraluminium<br />

aus dem Ausland stammt (UMWELTBUNDESAMT 2010).<br />

6.4 Kupfer<br />

Kupfer wird einerseits aus kupferhaltigen Erzen (Primärerzeugung) und andererseits<br />

aus Schrotten sowie kupferhaltigen Abfällen/Reststoffen (Sekundärerzeugung)<br />

hergestellt. Österreich verfügt über keine Primärkupferproduktion, Sekundärkupfer<br />

wird in Brixlegg (Montanwerke Brixlegg AG) hergestellt.<br />

Die Sekundärkupferherstellung wird auf pyrometallurgischem Weg bilanziert. Es<br />

wird dazu das Schachtofen-Konverter-Verfahren angewendet (.<br />

Die Berechnung der österreichischen Anlage erfolgte mit dem österreichischen<br />

Strommix. Input-Materialien wie Sauerstoff, SiO2 und Schwefelsäure sind bei<br />

der österreichischen Anlage aufgrund von fehlenden Daten nicht angeführt und<br />

auch nicht berechnet worden.<br />

Die Daten für die Herstellung von Primärkupfer (pyrometallurgische Route) wurden<br />

– wie auch alle anderen Angaben – der Studie UMWELTBUNDESAMT (2010)<br />

entnommen.<br />

Ein Vergleich von Primär- und Sekundärproduktion ergibt die in Tabelle 20 angegebenen<br />

Einsparungen.<br />

74 Umweltbundesamt Wien 2011

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