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Szenarioparameter Basiswert Quelle<br />

Erlöse<br />

Deponierückbau – Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen<br />

Verwertung Eisen (in €/t Eisenschrott) 100 BÖLTE & GEIPING (2011)<br />

Verwertung Kupfer (in €/t Kupferschrott) 5.400<br />

Verwertung Alu (in €/t Aluminiumschrott) 900<br />

Verwertung Nickel (in €/t Nickel) 19.000<br />

Verwertung Eisen (in €/m³ Deponie) 3,74<br />

Verwertung Kupfer (in €/m³ Deponie) 6,78<br />

Verwertung Alu (in €/m³ Deponie) 0,65<br />

Verwertung Nickel (in €/m³ Deponie) 0,00<br />

Summe Erlöse (in €/m³ Deponie) 11,18<br />

Netto-Erlöse (Erlöse – Kosten) (in €/m³ Deponie) – 16,85<br />

EUWID (2011)<br />

Im Basisszenario beträgt der Nettoerlös des Deponierückbaus – 16,85 € je m³<br />

behandelten Deponievolumens. Das heißt je Kubikmeter Deponie, der abgegraben<br />

wird, fallen Nettokosten von 16,85 € an. Auffällig ist dabei, dass sich die<br />

Kosten für die Behandlung der heizwertreichen Fraktion und der Fraktion Ersatzbrennstoffe<br />

einerseits und die Erlöse aus dem Verkauf der Metalle annähernd<br />

aufheben.<br />

Auffällig ist auch, dass Kupferschrott ca. doppelt so viel zu den Erlösen beiträgt<br />

wie Eisenschrott, obwohl die Masse des Kupferschrotts nur rund ein Dreißigstel<br />

der Masse des Eisenschrotts beträgt.<br />

Die Nettokosten von 16,85 € je m³ entsprechen nur rund der Hälfte der von<br />

RETTENBERGER (2011) ermittelten und oft zitierten 30 bis 40 € je m³. Der Unterschied<br />

ist vor allem auf die geänderte Annahme bezüglich der Behandlungskosten<br />

der heizwertreichen Fraktion zurückzuführen: Während <strong>hier</strong> entsprechend<br />

BÖLTE & GEIPING (2011) von 50 €/t ausgegangen wird, setzt Rettenberger diesen<br />

Wert etwa doppelt so hoch an.<br />

Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die Effekte der Parametervariationen.<br />

Die Parametereinstellung des Basisszenarios ist dabei durch einen etwas vergrößerten<br />

Datenpunkt gekennzeichnet.<br />

Abbildung 30 zeigt die Abhängigkeit der Wirtschaftlichkeit des Deponierückbaus<br />

vom Anteil der heizwertreichen Fraktion am Deponiematerial. Selbst ohne<br />

heizwertreiche Fraktion sind die Nettoerlöse negativ, das heißt die Rückbaukosten<br />

übersteigen die Erlöse aus dem Verkauf des Metallschrotts. Mit zunehmendem<br />

Anteil an heizwertreicher Fraktion steigen aber die Kosten weiter an bzw.<br />

sinkt die Wirtschaftlichkeit des Deponierückbaus weiter.<br />

Umweltbundesamt Wien 2011 85

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