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Deponierückbau – Abschätzung abgelagertes Ressourcenpotenzial<br />
Tabelle 7: Masse an potenziellen Wertstoffen, die in den Jahren 1990–2009 insgesamt<br />
auf österreichischen Deponien abgelagert wurden.<br />
Potenzielle Wertstoffe Summe (in t) Anteil (in %)<br />
metallhaltige Abfälle 19.696.400 58<br />
Energierohstoffe 3.073.400 9<br />
Mineralien 4.715.800 14<br />
Mehrfachnutzung 6.331.100 19<br />
Gesamtsumme 33.816.700 100<br />
Die zeitliche Entwicklung kann abgeschätzt werden, indem für jeden Zeitraum<br />
(1990–1997, 1998–2007, 2008–2009) eine durchschnittliche Ablagerungsmenge<br />
pro Jahr errechnet wird.<br />
Tabelle 8: Durchschnittliche Ablagerung an potenziellen Wertstoffen pro Jahr.<br />
Potenzielle Wertstoffe 1990–1997 1998–2007 2008–2009<br />
metallhaltige Abfälle 1.197.500 971.070 202.850<br />
Energierohstoffe 227.500 122.270 15.350<br />
Mineralien 215.800 263.200 178.700<br />
Mehrfachnutzung 408.800 286.040 100.150<br />
Es lässt sich feststellen, dass bei allen potenziellen Wertstoffen ein Rückgang<br />
der pro Jahr abgelagerten Massen zu verzeichnen ist. Aufgrund der Beschränkung<br />
der erlaubten organischen Substanz (angegeben als TOC) in den abgelagerten<br />
Abfällen ist der Rückgang bei den Energierohstoffen besonders stark.<br />
Dagegen hat die Ablagerung der Mineralien zunächst sogar einen Anstieg erfahren<br />
und ist erst danach leicht zurückgegangen.<br />
Umweltbundesamt Wien 2011 43