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50 KAPITEL 3. EXPERIMENTELLE METHODEN<br />

Anteile aufgespalten. Deren Schwingungsrichtungen werden hinsichtlich der Einfallsebe-<br />

ne, die vom einfallenden Messstrahl und dem Gittervektor aufgespannt wird, als hori-<br />

zontal (parallel zur x-Achse) und vertikal (parallel zur y-Achse) polarisiert bezeichnet.<br />

Die Justage des Prismas erfolgt unter der Vorgabe, dass <strong>bei</strong>de unter einem Öffnungs-<br />

winkel von 20° austretende Strahlen in dieser Ebene liegen. Beide Intensitäten werden<br />

mit entsprechend positionierten Photodetektoren kontinuierlich während des Gitterwach-<br />

tums gemessen, anschließend verstärkt und über einen A/D-Wandler digital auf einem<br />

Computer gespeichert.<br />

Abbildung 3.6:<br />

Experimentelle Anordnung zur Messung einer polarisationsverändernden Wirkung während<br />

des Gitterwachstums. Die +1. Beugungsordnung wird mittels eines Wollaston-<br />

Prismas in zwei zueinander senkrechte, linear polarisierte Anteile aufgespalten.<br />

3.2.3 Analyse des Polarisationszustandes von gebeugten<br />

optischen Wellen<br />

Um die polarisationsverändernde Wirkung von induzierten Gittern auf ein einfallendes<br />

Messlicht untersuchen zu können, wird der Polarisationszustand der Beugungsintensitäten<br />

direkt nach der photoinduzierten Gitterbildung bestimmt. Dies ist aus zweierlei Gründen<br />

sinnvoll: Einerseits besteht die Möglichkeit, dass ein polarisationsverändernder Effekt mit<br />

der Zeit wieder relaxiert und andererseits lässt die Messung der separierten Beugungsef-<br />

fizienzen während der Anregung keine eindeutige Aussage über den Polarisationszustand<br />

zu, wenn die Intensitäten der horizontalen und vertikalen Komponente identisch sind.<br />

Zur genauen Bestimmung eines Polarisationszustandes wurde der in Abbildung 3.7 dar-

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