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Kapitel 4<br />
Darstellung der untersuchten<br />
Materialien<br />
4.1 Klassifizierung und Präparation als dünne<br />
Schichten<br />
Im ersten Teil dieses Kapitels werden die verwendeten Polymere und deren Herstellung<br />
zu dünnen Schichten mit unterschiedlichen Azo-Konzentrationen vorgestellt. Anschlie-<br />
ßend erfolgt eine Charakterisierung der unterschiedlichen Azoschichten hinsichtlich ihrer<br />
optischen Eigenschaften.<br />
4.1.1 Azobenzenfreie Polymere<br />
Das azobenzenfreie Polymer Poly-α-methylstyrol (PαMS, vgl. Abb. 4.1) wird in der Inte-<br />
grierten Optik wegen seiner sehr guten optischen Qualität (Transparenz, geringe Dämp-<br />
fung) und guten Verar<strong>bei</strong>tbarkeit als planarer Lichtwellenleiter verwendet [123]. In der<br />
vorliegenden Ar<strong>bei</strong>t hat es zweierlei Funktionen. Es bildet einerseits die Polymermatrix<br />
der gering konzentrierten Azosysteme (vgl. Kap. 4.1.2). Andererseits soll es in Form einer<br />
dünnen Deckschicht die Bildung eines optisch induzierten Oberflächengitters unterdrücken<br />
bzw. dessen Wirkung durch Index-matching eliminieren (vgl. Kap. 3.2.4). Die Herstellung<br />
dünner Filme erfolgte auf zwei unterschiedlichen Arten. Für den Fall, dass ein dünner<br />
PαMS-Film die Funktion einer Deckschicht über einem Azofilm übernahm, wurde das<br />
sogenannte spin-coating, ein Zentrifugenverfahren, verwendet [123]. Hierzu wird polyme-<br />
res PαMS-Granulat mit einem Molekulargewicht von 93000 g/mol (Fa. Aldrich) inseinem<br />
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