TS-590S - Kenwood
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9 STÖRUNGEN VERMEIDEN<br />
■ Einstellen des Pegels für NR1<br />
Das Verfahren NR1 verwendet ein adaptives Filter zur<br />
Reduktion von Rauschanteilen aus den empfangenen<br />
Signalen. Wenn das Signal-/Rauschverhältnis bei<br />
SSB einigermaßen gut ist, kann durch die Anwendung<br />
von NR1 eine weitere Verbesserung des Signal-/<br />
Rauschverhältnisses erzielt werden.<br />
Wenn NR1 eingeschaltet ist, können Sie den Pegel der<br />
Rauschunterdrückung weiter anpassen, indem Sie<br />
[NR (LEV)] drücken und halten und dann den MULTI/<br />
CH-Regler drehen, um einen Pegel zwischen 1 und 10<br />
auszuwählen. Die Voreinstellung ist 5. Der Pegel wird für<br />
SB/FM/AM und CW/FSK getrennt gespeichert.<br />
■ Einstellen der Zeitkonstante für NR2<br />
Sie können die Korrelationszeit für NR2 (SPAC-Verfahren)<br />
verändern. Wenn Sie sich in der Betriebsart SSB<br />
befinden, wählen Sie die Korrelationszeit, bei der Sie die<br />
Signale klar hören können. Wenn Sie CW empfangen,<br />
ist es am besten, wenn Sie die längste Korrelationszeit<br />
auswählen, die einen zuverlässigen Empfang erlaubt. Je<br />
länger die Korrelationszeit, desto besser wird das<br />
Signal-/Rauschverhältnis.<br />
Wenn NR2 eingeschaltet ist, drücken und halten Sie<br />
[NR (LEV)] und drehen Sie dann denMULTI/CH-Regler,<br />
um die Korrelationszeit zwischen 2 ms und 20 ms<br />
einzustellen. Die Voreinstellung ist 20 ms.<br />
D-40<br />
Hinweise:<br />
◆ Bei Verwendung der Rauschunterdrückung 1 (NR1) in<br />
den Betriebsarten SSB, FM oder AM wird das Pfeifsignal<br />
zusammen mit dem normalen Signal unterdrückt. Dies ist<br />
keine Fehlfunktion.<br />
◆ Die Verwendung der Rauschunterdrückung 2 in der<br />
Betriebsart SSB kann in Abhängigkeit von den gegebenen<br />
Bedingungen die Reinheit der Signale vermindern oder ein<br />
pulsierendes Rauschen erzeugen.<br />
STÖRIMPULSAUSTASTUNG<br />
Die Störimpulsaustastung wurde zur Reduktion von<br />
pulsierenden Störgeräuschen entworfen, wie sie<br />
beispielsweise durch die Zündung von Automotoren<br />
entstehen. Die Störimpulsaustastung ist in der Betriebsart<br />
FM nicht wirksam.<br />
NB1 führt die Austastung durch eine Analogschaltung<br />
durch. NB2 führt die Austastung durch einen digitalen<br />
Signalprozessor (DSP) durch.<br />
Drücken Sie [NB (LEV)], um für die Störimpulsaustastung der<br />
Reihe nach die Optionen “Noise Blanker 1”, “Noise Blanker 2”<br />
und “OFF” (Aus) durchzuschalten.<br />
“ ” oder “ ” erscheint in Abhängigkeit davon,<br />
welche Variante der Störimpulsaustastung gewählt<br />
wurde, in der Anzeige.<br />
Sie können den Pegel der Störimpulsaustastung außerdem<br />
zwischen 1 und 10 einstellen. Die Voreinstellung<br />
ist 6. Drücken und halten Sie [NB (LEV)] und drehen<br />
Sie dann den MULTI/CH-Regler, um den Pegel der<br />
Störimpulsaustastung einzustellen.<br />
“NB LV.” und der aktuelle Einstellwert erscheinen in der<br />
Unteranzeige.<br />
Hinweise:<br />
◆ Die Störimpulsaustastung steht nur für die Betriebsarten SSB,<br />
CW, FSK und AM zur Verfügung.<br />
◆ Das Erhöhen des Pegels der Störimpulsaustastung verschlechtert<br />
die Intermodulationseigenschaften des Transceivers.<br />
◆ Um eine effektive Funktion der Störimpulsaustastung zu<br />
erzielen, sollten Sie in jedem Frequenzband versuchsweise<br />
sowohl NB1 als auch NB2 verwenden.<br />
◆ Wenn die Störimpulsaustastung 2 verwendet wird, können beim<br />
Empfang von CW-Signalen Signalstörungen auftreten. Dies ist<br />
keine Fehlfunktion.<br />
VORVERSTÄRKER<br />
Das Ausschalten des Vorverstärkers kann helfen, Störungen<br />
von benachbarten Frequenzen zu vermindern.<br />
Drücken Sie [PRE (ANT 1/2)] um den Vorverstärker<br />
ein- bzw. auszuschalten.<br />
“ ” erscheint, wenn diese Funktion eingeschaltet ist.<br />
Die Ein-/Aus-Einstellung wird automatisch für das aktuelle<br />
Band gespeichert. Jedes Mal, wenn Sie das gleiche Band<br />
auswählen, wird also automatisch die gleiche Einstellung<br />
ausgewählt. Die Frequenzbereiche der einzelnen Bänder<br />
sind in der unten stehenden Tabelle (unter “DÄMPFUNG”)<br />
aufgeführt.<br />
DÄMPFUNG<br />
Die Dämpfung reduziert den Pegel empfangener Signale.<br />
Diese Funktion ist nützlich, wenn starke Störungen von<br />
benachbarten Frequenzen auftreten.<br />
Drücken Sie [ATT (RX ANT)], um die Dämpfung ein- bzw.<br />
auszuschalten.<br />
“ ” erscheint, wenn diese Funktion eingeschaltet ist.<br />
Die Ein-/Aus-Einstellung wird automatisch für das aktuelle<br />
Band gespeichert. Jedes Mal, wenn Sie das gleiche<br />
Band auswählen, wird also automatisch die gleiche<br />
Dämpfungseinstellung abgerufen. Der Frequenzbereich ist<br />
nachfolgend für jedes Band aufgeführt.<br />
Frequenzband<br />
(MHz)<br />
Vorverstärker<br />
(Voreinstellung)<br />
Dämpfung<br />
(Voreinstellung)<br />
0,03 ~ 0,522 OFF OFF<br />
0,522 ~ 2,5 OFF OFF<br />
2,5 ~ 4,1 OFF OFF<br />
4,1 ~ 6,9 OFF OFF<br />
6,9 ~ 7,5 OFF OFF<br />
7,5 ~ 10,5 ON OFF<br />
10,5 ~ 14,5 ON OFF<br />
14,5 ~ 18,5 ON OFF<br />
18,5 ~ 21,5 ON OFF<br />
21,5 ~ 25,5 ON OFF<br />
25,5 ~ 30,0 ON OFF<br />
30,0 ~ 60,0 ON OFF<br />
CW-UMKEHRUNG (EMPFANG)<br />
Diese Funktion schwenkt den BFO im CW-Modus aus der<br />
voreingestellten Position (USB) in die andere Position (LSB).<br />
Dies ist manchmal beim Entfernen von Störsignalen aus<br />
dem IF (ZF)-Durchlassbereich hilfreich.<br />
1 Drücken Sie so oft [CW/FSK (REV)], bis “CW” in der<br />
Anzeige erscheint.<br />
2 Drücken und halten Sie [CW/FSK (REV)].<br />
“CW” wechselt zu “CWR”.<br />
3 Zum Wiederherstellen der voreingestellten BFO-Position<br />
drücken und halten Sie erneut [CW/FSK (REV)].<br />
“CWR” wechselt zu “CW”.