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Quelle - Zukunft der Arbeit

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Allgemeine Ziele und Leitgedanken<br />

sigkeit eine Unterbrechung, für an<strong>der</strong>e das Ende <strong>der</strong> Erwerbstätigkeit und viele hatten<br />

noch nie die Möglichkeit, erwerbstätig zu sein.<br />

Um so verwun<strong>der</strong>licher erscheint es, dass Erwerbslose immer noch und immer wie<strong>der</strong><br />

als Faulenzer und Sozialschmarotzer abgestempelt werden und es gelingt, die Opfer<br />

im gesellschaftlichen Ansehen zu Tätern zu machen. Die wahren „Täter“ stellen sich<br />

als Opfer dar - als Opfer von zu hohen Löhnen und Abgaben. Die Diskriminierung von<br />

Erwerbslosen ist Teil dieser Strategie, mit <strong>der</strong> die Auflösung des Normarbeitsverhältnisses<br />

und die Installierung eines Niedriglohnsektors verfolgt wird. Diese Strategie hat -<br />

mit Hilfe <strong>der</strong> meisten Medien -in <strong>der</strong> Vergangenheit schon gut funktioniert und das tut<br />

sie heute auch noch.<br />

Die Bausteine informieren über das Spektrum <strong>der</strong> außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit<br />

sowohl in arbeitsmarktpolitischer wie sozial und gesellschaftlich relevanter Sicht.<br />

Schwerpunkte <strong>der</strong> Bausteine 1 bis 4 sind „Situation auf dem <strong>Arbeit</strong>smarkt“ und <strong>der</strong><br />

Bausteine 5 bis 8 die „gesellschaftlichen Rahmenbedingungen“. Dabei geht es im Wesentlichen<br />

um die Funktion von Erwerbslosigkeit und die Umstrukturierung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

aufgrund des zunehmenden Älterwerdens <strong>der</strong> Bevölkerung wie auch <strong>der</strong> Umverteilung<br />

von unten nach oben.<br />

Ziele dieser Bausteine sind ist es, dass sich die Teilnehmer/innen, mit den einzelnen<br />

inhaltlichen Schwerpunkten und Problemen auseinan<strong>der</strong>setzen (z. B. Entwicklung <strong>der</strong><br />

Beschäftigungsverhältnisse, Entwicklung <strong>der</strong> Demografie). Zielsetzung ist jedoch auch,<br />

dass sie in die Lage versetzt werden, sich zu dem „Ist-Zustand“ eine eigene Meinung<br />

zu bilden, ihn zu bewerten in Bezug darauf, ob sich ihre Lebenschancen verbessern<br />

und für sie eine zukunftsfähige gesellschaftliche Perspektive ergeben. In den Bausteinen<br />

werden anhand <strong>der</strong> Materialien verschiedene unterschiedliche Positionen zu <strong>Arbeit</strong>smarkt<br />

und Sozialpolitik sichtbar gemacht. Dadurch wird es den Teilnehmendenermöglicht,<br />

diese kontroversen Sichtweisen zu betrachten und ihre eigene Verstrickung<br />

zu thematisieren und auch zu hinterfragen.<br />

Einen breiten Raum nimmt aber das gewerkschaftsinterne Feld, die Möglichkeiten und<br />

Aktivitätsbereiche innerhalb <strong>der</strong> IG Metall ein.<br />

Die Bausteine 9 bis 14 „Außerbetriebliche Gewerkschaftsarbeit“ geben dazu eine Übersicht.<br />

Ziel ist, in <strong>der</strong> Verwaltungsstelle Aufmerksamkeit für diese Probleme und Fragen zu<br />

erzeugen, konkrete <strong>Arbeit</strong>svorhaben zu entwickeln und Kolleginnen und Kollegen zum<br />

Erhalt <strong>der</strong> Mitgliedschaft, aber auch zum Mitmachen zu ermutigen.<br />

Eine Voraussetzung dafür ist neben den inhaltlichen Handlungsfel<strong>der</strong>n die Kenntnis<br />

des Aufbaus und <strong>der</strong> Struktur <strong>der</strong> IG Metall. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt<br />

werden, sich innerhalb dieser Strukturen zu bewegen und ihre satzungsmäßigen<br />

Rechte zu gebrauchen.<br />

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