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Quelle - Zukunft der Arbeit

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Baustein 11 Erwerbslose in <strong>der</strong> IG Metall<br />

Ansprache im Wohngebiet durch Veranstaltungen und an<strong>der</strong>e Aktivitäten<br />

Diejenigen erwerbslosen Mitglie<strong>der</strong>, die nicht über den Betrieb o<strong>der</strong> eine Transfergesellschaft<br />

erreicht werden können, müssen persönlich angesprochen werden. Dies ist<br />

ein etwas mühseliges Unterfangen, weil die Adressen besorgt und die erwerbslosen<br />

Mitglie<strong>der</strong> angeschrieben bzw. zu Hause aufgesucht werden müssen. Im Rahmen von<br />

Wohngebietsarbeit und Mitglie<strong>der</strong>betreuung findet diese Ansprache in einigen Verwaltungsstellen,<br />

wie z. B. <strong>der</strong> Verwaltungsstelle Zwickau statt. Einmal im Monat finden<br />

Wohngebietsveranstaltungen zu verschiedenen Themen statt und Jubilare werden<br />

betreut.<br />

Die Ansprache im Wohngebiet könnte z. B. erfolgen durch<br />

regelmäßige Informationsveranstaltungen zu bestimmten Themen<br />

Infotische bei Wochenmärkten<br />

Hausbesuche bei Geburtstagen und Jubiläen<br />

Regelmäßige Sprechstunden und Beratungsangebote<br />

1.3 Es geht immer auch um Beteiligung und Mitbestimmung<br />

(§ 2 <strong>der</strong> Satzung)<br />

Nach § 2 <strong>der</strong> Satzung leitet sich ein Anspruch auf Beteiligung und Mitbestimmung auch<br />

<strong>der</strong> erwerbslosen Mitglie<strong>der</strong> ab. „Aufgaben und Ziele <strong>der</strong> IG Metall sind insbeson<strong>der</strong>e:<br />

1. Zusammenschluss aller im Organisationsbereich <strong>der</strong> IG Metall Beschäftigten zum<br />

gemeinsamen Handeln; sie bezieht alle Mitglie<strong>der</strong> zur Unterstützung mit ein.“<br />

Erwerbslose Mitglie<strong>der</strong> können deshalb Beteiligungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten<br />

einfor<strong>der</strong>n. Im Baustein 11 „Außerbetriebliche Gewerkschaftsarbeit“ wird darauf<br />

ausführlich eingegangen.<br />

Wie Erwerbslosenarbeit letztlich aussehen wird, ist von den jeweiligen Verhältnissen in<br />

<strong>der</strong> Verwaltungsstelle abhängig. Trotzdem ist es sinnvoll, sich allgemein mit Aufgaben<br />

und Zielen als den Rahmenbedingungen auseinan<strong>der</strong> zu setzen, da sie die Grundlage<br />

für die jeweilige <strong>Arbeit</strong> bilden. Die vergangenen Gewerkschaftstage haben sich in Entschließungen<br />

und Beschlüssen damit auseinan<strong>der</strong> gesetzt:<br />

„Wegen des Wegfalls <strong>der</strong> betrieblichen Informations- und Handlungsebene<br />

müssen neben Beratungsstellen Treffpunkte und Kommunikationszentren für<br />

<strong>Arbeit</strong>slose eingerichtet werden. Hierbei ist unter Nutzung <strong>der</strong> örtlichregionalen<br />

Möglichkeiten die Kooperation mit weiteren Trägern (DGB-<br />

Gewerkschaften, <strong>Arbeit</strong>sloseninitiativen, Kirchen, Wohlfahrtsorganisationen,<br />

Kommunen) zu suchen, um tragfähige Organisationsformen zu vereinbaren.<br />

Auf <strong>der</strong> Grundlage vorliegen<strong>der</strong> Erfahrungen sind Entwicklung und Ausbau<br />

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