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Quelle - Zukunft der Arbeit

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Baustein 13 Wohnbereichsarbeit<br />

Baustein 13<br />

Wohnbereichsarbeit<br />

1. Inhalt<br />

1.1. Was ist Wohnbereichsarbeit?<br />

1.2. Ziele und Handlungsfel<strong>der</strong><br />

1.3. Vertrauensleute und Ansprechpartner im Wohnbereich<br />

1.4. B-Teams / KMU / ehrenamtliche Gewerkschaftsbeauftragte<br />

1.5. Kooperationen und Netzwerke<br />

1.1 Was ist Wohnbereichsarbeit?<br />

Immer mehr Verwaltungsstellen beschäftigen sich mit Wohnbereichsarbeit und reagieren<br />

damit auf den Wandel <strong>der</strong> Erwerbsarbeit.<br />

Wohngebietsarbeit ist für die Gewerkschaften nichts Neues. Bis 1933 war die Organisationsstruktur<br />

<strong>der</strong> deutschen Gewerkschaften auf den Wohnort <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> bezogen.<br />

„Dies war angesichts <strong>der</strong> für die Gewerkschaftsaktivitäten restriktiven betrieblichen<br />

Bedingungen eine Notwendigkeit, zugleich wurden an das Wohnortsprinzip die vielfältigen<br />

gewerkschaftlichen Kultur- und Freizeitorganisationen geknüpft, die eine – durch<br />

den Nationalsozialismus vernichtete- Alltagskultur <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>erbewegung geprägt haben.“<br />

1<br />

Das Ortsgruppenprinzip wurde nach 1945 weitgehend aufgegeben. Lediglich die IG<br />

Bergbau praktizierte noch eine ausschließlich auf den Wohnbereich bezogene Organisationsarbeit.<br />

Auch in einigen Verwaltungsstellen <strong>der</strong> IG Metall (z. B. Dortmund und<br />

Wolfsburg) wurde das Prinzip <strong>der</strong> Wohnbereichsstruktur ebenfalls beibehalten. In <strong>der</strong><br />

Verwaltungsstelle Dortmund existieren heute noch 19 Stadtteilgruppen.<br />

1<br />

Volker Hielscher, Gewerkschaftsarbeit im Wohngebiet. Eine Antwort auf neue Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Gewerkschaften. Berlin 2000. S. 11<br />

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