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Quelle - Zukunft der Arbeit

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Baustein 14 Zusammenarbeit mit Beschäftigten und Betrieben<br />

4. Methodische Hinweise<br />

Der Baustein kann mit einer Runde zu den Interessen von Beschäftigten und Erwerbslosen<br />

begonnen werden. Dies bietet sich an, wenn die Teilnehmenden aus dem betrieblichen<br />

und außerbetrieblichen Bereich kommen. In <strong>Arbeit</strong>sgruppen können folgende<br />

Fragestellungen behandelt werden:<br />

1. Welche Interessen haben die beschäftigten Kolleginnen und Kollegen?<br />

2. Welche Interessen haben die erwerbslosen Kolleginnen und Kollegen?<br />

3. Wo gibt es Gegensätze?<br />

4. Wo gibt es Gemeinsamkeiten?<br />

5. Wo gibt es Ansätze, die Gegensätze zu überbrücken? Wie können sie aussehen?<br />

6. Wie können die Gemeinsamkeiten genutzt werden, um die Gegensätze zu<br />

überbrücken?<br />

Eine Systematisierung <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>sgruppenergebnisse könnte dann nach den oben genannten<br />

Schnittstellen erfolgen. Teilbereiche könnten nach Aktualität, Interesse o<strong>der</strong><br />

Durchsetzungsmöglichkeiten herausgegriffen werden und in einem Handlungsteil konkret<br />

bearbeitet werden (z.B. Erstellung von Info-Blättern, Flugblättern, Handlungshilfen,<br />

Kontaktherstellung, Ablaufplänen, Vorgehensweisen usw.).<br />

Um die Auswirkungen von Erwerbslosigkeit in die betriebliche Situation zu verdeutlichen,<br />

können anhand <strong>der</strong> Statistiken über die Situation am <strong>Arbeit</strong>smarkt die Wirkungen<br />

des „Hartz IV-Gesetzes“ auf die Beschäftigten herausgearbeitet werden. Sollte Interesse<br />

an einer Vertiefung bestehen, kann dies anhand <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>sverpflichtung im SGB II<br />

geschehen.<br />

Die aktuellen Zahlen zur Erwerbslosigkeit werden regelmäßig zu Monatsbeginn von<br />

<strong>der</strong> Agentur für <strong>Arbeit</strong> veröffentlicht. Um die Entwicklung von <strong>Arbeit</strong>suchenden und<br />

offenen Stellen aufzuzeigen, kann auf die Statistiken im Material zurückgegriffen werden.<br />

Da eine Kehrtwende in dieser Entwicklung nicht absehbar ist, kann mit diesen<br />

Statistiken <strong>der</strong> allgemeine Trend deutlich gemacht werden. Aus <strong>der</strong> Statistik „Was Betriebsräte<br />

seit 2003 beschäftigte“ geht hervor, dass 45 Prozent <strong>der</strong> Befragten Probleme<br />

im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Sicherheit des <strong>Arbeit</strong>splatzes an erster Stelle nannten. Diese<br />

Statistik eignet sich zur Diskussion, ob und wie eine Zusammenarbeit zur Abfe<strong>der</strong>ung<br />

dieses Problems möglich sein kann.<br />

Die Statistiken sollten mittels Folien gemeinsam im Plenum besprochen werden. Sie<br />

dienen als Input zum Thema und brauchen deshalb nicht intensiv in <strong>Arbeit</strong>sgruppen<br />

besprochen werden.<br />

Der Zusammenhang zwischen <strong>der</strong> Situation <strong>der</strong> Erwerbslosen bzw. <strong>der</strong> Rentnerinnen<br />

und Rentner und <strong>der</strong> Situation <strong>der</strong> Beschäftigten sollte in <strong>Arbeit</strong>sgruppen aufgearbeitet<br />

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