Quelle - Zukunft der Arbeit

Baustein 3 Arbeitsmarkt(politik) für Jugendliche und Ältere
Baustein 3
Arbeitsmarkt(politik) für Jugendliche und Ältere
1. Inhalt
1.1. Arbeits- und Ausbildungsmarkt für Jugendliche
1.2. Ausbildungspakt
1.3. “Generation Praktikum“
1.4. Arbeitsmarktsituation älterer Beschäftigter
1.5. Weitere Frühverrentung oder längeres Verbleiben im Betrieb
1.6. Wiederentdeckung der Älteren
1.1 Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt für Jugendliche
Der Beschäftigungssituation der jüngeren Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen gilt
seit Jahren das Augenmerk der Bundespolitik. Durch besondere Maßnahmen sollen
sie in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden. Das Resultat dieser Bemühungen ist
jedoch negativ: So kritisieren der DGB und auch die CDU die geringe Ausbildungsbereitschaft
der Wirtschaft und fordern mehr Ausbildungsplätze für die Jugendlichen.
Während jedoch die CDU lediglich an die Wirtschaft appelliert, angesichts der guten
Konjunktur mehr Ausbildungsplätze zu schaffen, fordert der DGB eine Ausbildungsplatzumlage
und mehr Einsatz von öffentlichen Mitteln für die Jugendlichen. 1
Im Juni 2006 gab es noch 315.000 unvermittelte Bewerber für eine Berufsausbildungsstelle.
Gegenüber dem Vorjahr ist dieses eine Steigerung von 29.000 Jugendlichen. 2
Im allgemeinen Arbeitsmarkt (ohne Ausbildungssuchende) waren im Juni 2006 insgesamt
96.579 Jugendliche unter 20 Jahren in Deutschland ohne Erwerbsarbeit. Unter 25
1 „CDU und DGB reagieren auf Lehrstellenmangel“, in: Frankfurter Rundschau vom 12. Juli 2006
2 Bundesagentur für Arbeit, Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Deutschland, Monatsbericht, Juni 2006
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