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news l die transporteure Grün sein ist ein Problem Der Wiener Fachgruppenobmann KommRat Wofgang Herzer zeigte Mut und lud zur diesjährigen Fachgruppentagung nach Perchtoldsdorf auch den Grünen Wiener Stadtrat Christoph Chorherr ein. Abgesehen von nichts sagenden politischen Phrasen zeichnete er sich dadurch aus, dass er erstens schon viel zu spät angereist kam. Aber nicht mit dem Radl, wie manche Teilnehmer ulkten, sondern erstaunlicherweise mit dem Auto. Und dann verabschiedete er sich nach einer eher kurzen Diskussion mit Herrn KommRat Wolfgang Herzer auf Französisch und ward so schnell verschwunden, wie er auch gekommen war. In einer späteren Stellungnahme bedauerte Herr Mag. Alexander Klacska den abrupten Abgang des Grün Mandatars, der also für keine weiteren Gespräche zur Fgt Wien Komm.-rat Wolfgang Herzer diskutiert mit Grünen-Gemeinderat Christoph Chorherr Verfügung stand. Wahrscheinlich fühlte sich dieser in der Höhle des Löwen nicht so recht wohl und suchte daher zeitgerecht das Weite. Na ja, da sieht man wieder, wie es um die Benimmregeln von Grünpolitikern steht. Insgesamt gab sich Chorherr aber ziemlich zurückhaltend und meinte, dass es bei seiner Partei kein Programm gebe, um den Lkw aus der Stadt zu drängen, da der Wirtschaftsverkehr unerlässlich ist. Vielmehr will man den privaten Autoverkehr deutlich einschränken. Aber man sieht ein, dass der Lkw zur modernen Gesellschaft gehört und nimmt daher keine prinzipielle Feindstellung ein. Keine Förderungen Und natürlich sprach sich Chorherr deutlich gegen die Förderungen beim Kauf abgasarmer Lkw aus, da dafür einfach kein Geld vorhanden ist. Für Radwege aber schon. Aber die kosten ja nicht so viel. Und so wollen die Grünen den Radverkehr in Wien verdoppeln. Er versteht auch nicht, dass in Kärnten ein Budget von 400.000 Euro für den Ankauf abgasarmer Lkw vorhanden ist. Wolfgang Herzer hat nämlich zuvor auf das Thema Umstieg von Euro 3-Lastern auf Euro 5 oder 6 hingewiesen, das den Transporteuren in den nächsten Jahren viel Geld kosten wird. Und schließlich sind 4 oder 5 Jahre alte Euro 3-Lkw auch keine Stinker. Aber mit solchen Kleinigkeiten gab sich Chorherr überhaupt nicht ab. Er will grundsätzlich nur abgasarme Lkw in Wien haben. Basta! So ist also keine sehr rege Diskussion herausgekommen. Die Zeit dafür war auch zu kurz und es wäre nur nachher noch spannend gewesen, mit ihm zu diskutieren. Aber da war er schon wieder weg. Friends on the road Für diesen Part war natürlich KommRat Nikolaus Glisic verantwortlich als Präsident von Log- Die „neue“ Burg Perchtoldsdorf bot den perfekten rahmen für die Wiener fachgruppentagung Com. Die Marke hat sich an sich durchgesetzt und eine gewisse Aufmerksamkeit im Straßenverkehr erreicht, zumal auch immer mehr Frächter mittun. Und für einen Mitgliedsbeitrag ab 100 Euro ist man je nach Fuhrparkgröße dabei. Das dürfte sich jeder Transporteur leisten können. VerKehrsplanung Fehlt Mag. Klacska stellte fest, dass eine umfassende Verkehrsplanung fehlt und verlangte auch nach Förderungen für abgasarme Laster. Ihm geht es auch um die Aus- und Weiterbildung von Truckern, da steckt man mehr oder weniger noch immer in den Kinderschuhen. Der Lkw-Fahrer soll ein Facharbeiter werden, der dann auch entsprechendes An- sehen genießt. Nach der angelaufenen Grundqualifikation soll es auch eine rechtzeitige Weiterqualifikation geben. Schließlich wird die gesetzliche Weiterbildung vom AMS mit 60 bis 70 % gefördert. Der Leiter des ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Teesdorf Gerhard Blümel berichtete von den Schulungen des Clubs, bei dem bisher in zwei Jahren 24.000 Len- ker geschult worden sind. Insgesamt gibt es in Österreich 75.000 Lkw-Lenker. Ein Problem ist auch der Facharbeitermangel allgemein und der Mangel an guten Lkw-Lenkern. Und so wurde gefordert, dass man verstärkt junge Leute in Richtung des Lkw-Fahrers ansprechen sollte. Auch muss die Aus- und Weiterbildung in Kooperation mit den Fahrschulen intensiviert werden. Letztlich befassten sich Mag Tropper und Mag. Weinberger von MAN mit dem Thema Spritsparen. Die Fahrzeugindustrie ist da sehr hilfreich. Mithilfe der Telematik kann man da schöne Einsparungen machen. Auch Franz Weinberger, MAN, bedauerte den frühen Abgang von Chorherr und verwies gleichzei- mag. Ing. alexander Klacska diskutierte mit (v.l.) regina mayer, Christian Liedauer, beide obmann-Stv. fachgruppe Wien, (2.v.r.) mmag. (fH) anja Lasofsky-Blahut/ÖSB Consulting GmbH und Gerhard Blümel/ ÖamtC, über die Lenkerausbildung. Durch die tagung führte Bettina Kerschbaumer (3.v.r.) tig auf das (Lkw-und autofeindliche) VCÖ, mit dem es einfach seitens der Importeure keine Gesprächsbasis gibt, da sich dieses stets verweigert. Nicht zuletzt fiel noch der Hinweis auf den neuen digitalen Tachografen, der ab 1. Oktober kommt und bei dem eine Umrüstung von Alt auf Neu unproblematisch ist. ht www.dietransporteure.at 10 www.firmenflotte.at 10 | 2011 Fotos: Wieser
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