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aktueller ford transit in econetic-Version mit kurzem radstand
Das letzte rennen
6,3 Millionen Mal wurde der Ford Transit in den zurückliegenden 45
Jahren gebaut. Jetzt wird er am Zenit seines Lebens noch einmal kräftig
aufgepäppelt, um dann 2013 seinem grundlegend erneuerten Nachfolger
inklusive einer noch breiteren Modellpalette Platz zu machen.
Mit dem letzten Facelift bekommen Kunden
aber ein Fahrzeug höchster Qualität
und höchster Ausgereiftheit. Was schon
die Garantie von 12 Jahren gegen Durchrostung
und 50.000 km Serviceintervalle
bestätigen. Da wird mit den aktuellen
Modellen also Sicherheit gekauft.
FaceliFt
neuer einheitsmotor
Ähnlich wie VW baut Ford jetzt für den Transit
und den neuen Ranger Pick Up, der Anfang
2012 auf den Markt kommt, einen 2,2 l
Einheitsmotor, der quasi einen Weltmotor
darstellt. Denn Ford will unter der Devise
„One Ford“ gewisse Modelle künftig in identer
Technik rund um der Erdball vermarkten.
Und dazu zählen als wesentliche Merkmale
eben die Motoren und Getriebe. Denn gleichzeitig
wurde im facegelifteten Transit auch
ein neues mechanisches 6-Gang-Getriebe
vorgestellt, das auch in den Nachfolgemodellen
eingesetzt werden soll. Es stammt ursprünglich
übrigens aus dem Mondeo und
lässt sich genau so exakt und leicht
schalten.
Dieser neue Einheitsmotor hat schon was für
sich. Er entspricht natürlich der Euro 5 Abgasnorm
und wird in vier Leistungsklassen
angeboten. Und zwar mit
74 kW/100 PS
92 kW/125 PS
103 kW/140 PS
114 kW/155 PS.
Die 155 PS gibt es übrigens nur für heckangetriebene
Modelle.
Bereits der schwächste Motor verfügt über
ein Drehmoment von 310 Nm, der stärkste
über eines von 385 Nm. Damit wurde insgesamt
das Leistungsangebot deutlich optimiert,
wobei gleichzeitig der Verbrauch und
die Abgasemissionen verringert wurden.
Der Verbrauch wurde auf 6,5 l/100 km
heruntergedrückt und damit die Emission auf
173 g/km. Für einen Transportermotor ein
sehr passabler Wert.
tempobegrenzer kann durch Knopfdruck im
armaturenbrett ausgeschaltet werden
Wir fuhren im ersten Test bereits den 100
PS starken Motor und waren von seiner
Durch zugskraft beeindruckt. Auch der Verbrauch
hielt sich laut Tripcomputer nahe der
Werksangabe bei einer Beladung von 50 %.
eco-paKet
Neben dem serienmäßigen Energie-Rückgewinnungssystem
der Lichtmaschine und
transporter l fahrzeuge
Die Busversion ist auch mit mittlerem radstand erhältlich
neuer 2,2 l tDCi Duratorque einheits motor
für Leistungen zwischen 100 und 155 PS
sowie Drehmomenten zwischen 310 und
385 nm
dem neuen Batteriemanagement gibt es
auch das so genannte Eco-Paket mit Start-/
Stopp-System inklusive einem zuschaltbaren
Tempobegrenzer. Bereits im Vorjahr wurde
ja dieser Tempobegrenzer in den Eco-Modellen
vorgestellt. Aber da war er fix und konnte
nicht ausgeschaltet werden. Bei 110 km/h
war einfach Schluss. Das stellte sich bei
Test fahrten geradezu als gefährlich heraus,
denn vor allem auf der Autobahn war man
damit behindert und konnte kaum schwere
Fernverkehrszüge überholen. Jetzt wurde ein
Ausschalter für den Tempobegrenzer installiert.
Den erachten wir aber auch als wenig
sinnvoll, denn es wird sich kaum ein Fahrer
finden, der freiwillig auf Leistung verzichtet
und sich mit den 110 km/h begnügt, wenn
der Transit in Wirklichkeit knapp 150 km/h
läuft. Also, ersparen wird man sich mit
diesem Begrenzer kaum etwas. Da ist schon
das Start-/Stopp-System für den Stadtverkehr
eine sinnvollere Lösung.
Insgesamt bietet der Ford Transit jetzt eine
gute Alternative im Konkurrenzumfeld, da
diese neuesten Modelle preislich faktisch
gleich geblieben sind, im Detail aber bessere
Lösungen bieten und auch in der Innenausstattung
gewonnen haben. ht
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10 | 2011 www.firmenflotte.at 29